Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

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Ska'ara
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#31 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von Ska'ara » Do 15. Feb 2018, 16:13

closs hat geschrieben: 2) Erst mit dem Entnehmen seiner Rippe entstand Eva. - Gott schuf also nicht zum Mann eine Frau, sondern entnahm aus dem Menschen "Adam" etwas, wodurch Adam zum Mann und Eva zur Frau wurde.
Adam war körperlich sicherlich auch schon vorher ein Mann. Meinst du nicht, dass Gott Eva nicht schon im Voraus geplant hatte? Er hat ihm wohl genug DNA entnommen, aber wohl keine ganze Rippe. Auch steht in der Bibel nichts von einer Veränderung des Mannes.

Der "Sündenfall" war ein notwendiges Geschehen, das vorbereitet war - "der Mensch soll nicht allein sein", gilt im Hinblick auf den dialektischen Raum, in den Adam und Eva fallen. - In der Ewigkeit des Paradieses hätte es gereicht, wenn Adam geschlechtsfrei geblieben wäre.
Ob es notwendig war? Ich glaube nicht, aber möglich.

"Sünde" ist also primär nicht Folge eines "Du hättest es besser wissen können", sondern Folge des von Gott gewollten geistigen Dualismus von Mann und Frau. - Dies erklärt den Begriff der sog. "Erbsünde". - Denn ein Neugeborenes hätte es sicherlich nicht "besser wissen können" - viel mehr bedeutet "Erbsünde", dass der Mensch in seinem Dualismus (= Bipolarität aus Gott-Orientierung nach oben und Mensch-Orientierung auf gleicher Ebene) überhaupt nicht "Sünde" vermeiden KANN - von Geburt an.
Ein menschliches Neugeborenes unterscheidet sich von Jesus als Neugeborener. Jesus war vollkommen, blieb es auch. Ein "normaler" Mensch schafft es nicht, auch nicht bei perfekten Eltern, vollkommen zu werden. Es wird geboren mit einer Unfähigkeit, die vielleicht in den Genen oder Epigenen verankert liegt. Wir sterben, weil wir dieses Erbe zwangsläufig übernommen haben.

Pluto
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#32 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von Pluto » Do 15. Feb 2018, 16:31

closs hat geschrieben:"Sünde" wird (nicht erst seit) heute verstanden als Folge eines "Du hättest es besser wissen können" - als sei "Sünde" notwendigerweise Folge von etwas, was man hätte verhindern können. - Genau das sehe ich hier NICHT. - Zur Begründung:

1) "Adam" wird als "Mensch" und nicht als "Mann" geboren - er war (eine Analogie) ein "Neutron".

2) Erst mit dem Entnehmen seiner Rippe entstand Eva. - Gott schuf also nicht zum Mann eine Frau, sondern entnahm aus dem Menschen "Adam" etwas, wodurch Adam zum Mann und Eva zur Frau wurde. - Analogie: Dem Neutron wird ein Elektron entnommen, weshalb das Neutron zum Proton wird und somit Plus ("Proton"/"Adam als Mann und nicht mehr als Mensch") ist, während das Elektron eine neue Entität mit der Ladung Minus ist ("Elektron").

3) Diese Trennung des Menschen in Plus und Minus findet so etwa 5 Zeilen vor dem "Sündenfall" statt - in unmittelbaren Umfeld steht noch, dass der Mensch "Vater und Mutter" verlassen müsse.

4) Conclusion:
Der "Sündenfall" war ein notwendiges Geschehen, das vorbereitet war - "der Mensch soll nicht allein sein", gilt im Hinblick auf den dialektischen Raum, in den Adam und Eva fallen. - In der Ewigkeit des Paradieses hätte es gereicht, wenn Adam geschlechtsfrei geblieben wäre.
In einem Mythos ist alles möglich (vgl. Harry Potter).

closs hat geschrieben:"Sünde" ist also primär nicht Folge eines "Du hättest es besser wissen können", sondern Folge des von Gott gewollten geistigen Dualismus von Mann und Frau. - Dies erklärt den Begriff der sog. "Erbsünde". - Denn ein Neugeborenes hätte es sicherlich nicht "besser wissen können" - viel mehr bedeutet "Erbsünde", dass der Mensch in seinem Dualismus (= Bipolarität aus Gott-Orientierung nach oben und Mensch-Orientierung auf gleicher Ebene) überhaupt nicht "Sünde" vermeiden KANN - von Geburt an.
Im Antichrist schreibt Nietzsche foldendes:
Die Sünde, nochmals gesagt, diese Selbstschändungs-Form des Menschen par excellence, ist erfunden, um Wissenschaft, um Cultur, um jede Erhöhung und Vornehmheit des Menschen unmöglich zu machen; der Priester herrscht durch die Erfindung der Sünde.
Wem soll ich jetzt glauben? Dem großen Philosophen des 19. Jahrhunderts oder deiner Interpretation der biblischen Mythologie?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#33 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von closs » Do 15. Feb 2018, 16:33

Ska'ara hat geschrieben:Adam war körperlich sicherlich auch schon vorher ein Mann.
Achtung: Die Paradies-Geschichte hat nicht naturalistisch stattgefunden - oder glaubst Du das?

Ska'ara hat geschrieben:Er hat ihm wohl genug DNA entnommen
Das ist aus meiner Sicht zu naturalistisch gedacht. - Nach meiner Denkweise werden geistige Vorgänge zwar naturalistisch dargestellt ("Gleichnis"), sich aber selbst nicht naturalistischer Natur.

Ska'ara hat geschrieben: Meinst du nicht, dass Gott Eva nicht schon im Voraus geplant hatte?
Natürlich hat er das - zusammen mit dem "Sündenfall". - Dualismus/Dialektik = Sündenfall.

Ska'ara hat geschrieben:Ein "normaler" Mensch schafft es nicht, auch nicht bei perfekten Eltern, vollkommen zu werden.
So ist es - aber warum?

Ska'ara hat geschrieben: Es wird geboren mit einer Unfähigkeit, die vielleicht in den Genen oder Epigenen verankert liegt.
Naturalistisch gesehen ist Dir insofern zuzustimmen, dass "(Epi-)Gene" die Träger von "etwas" sind - aber WAS ist dieses "etwas"?

Ska'ara hat geschrieben:Wir sterben, weil wir dieses Erbe zwangsläufig übernommen haben.
Würde ich anders formulieren: Wir sterben, weil die Dialektik in uns sterben muss - also müssen auch Materie und Zeit "sterben" (aus meiner Sicht besser für "sterben": In das Geistige und Überzeitliche aufgehoben werden).

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#34 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von closs » Do 15. Feb 2018, 16:36

Pluto hat geschrieben:In einem Mythos ist alles möglich (vgl. Harry Potter).
Klar - um so wichtiger ist die Ermittlung, was hinter diesem Mythos steht - WOFÜR stehen Chiffren/Gleichnisse/Mythen?

Pluto hat geschrieben:Wem soll ich jetzt glauben? Dem großen Philosophen des 19. Jahrhunderts oder deiner Interpretation der biblischen Mythologie?
Weder noch - DUUU musst draufkommen.

Davon abgesehen: Bei Nietzsche (wie jedem anderen auch) muss man klären, ob er es deskriptiv oder normativ gemeint hat - deskriptiv hat er meines Erachtens recht - normativ sicherlich nicht.

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#35 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von Pluto » Do 15. Feb 2018, 16:38

closs hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Wir sterben, weil wir dieses Erbe zwangsläufig übernommen haben.
Würde ich anders formulieren: Wir sterben, weil die Dialektik in uns sterben muss - also müssen auch Materie und Zeit "sterben" (aus meiner Sicht besser für "sterben": In das Geistige und Überzeitliche aufgehoben werden).
Ich würde es nochmals anders formulieren:
Wir sterben weil wir altern. Der Tod bedeutet die einzige Möglichkeit des Fortschritts.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#36 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von Pluto » Do 15. Feb 2018, 16:40

closs hat geschrieben:Davon abgesehen: Bei Nietzsche (wie jedem anderen auch) muss man klären, ob er es deskriptiv oder normativ gemeint hat - deskriptiv hat er meines Erachtens recht - normativ sicherlich nicht.
Sorry, aber diese Art zu reden ist für mich als Liebhaber einfacher Aussagen zu verschnörkelt. Ob normativ oder deskritiv ist völlig egal.
Nietzsche schrieb wie er dachte: einfach und gradlinig. Wenn du etwas nicht verstanden hast, sag Bescheid!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Opa Klaus
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#37 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von Opa Klaus » Do 15. Feb 2018, 17:18

Über die „Eden-Story“ habe ich meine Erklärung nicht „mit der schnellen Nadel zusammengestrickt“,
sondern jahrelang mit stetig erweitertem Verständnis nachgedacht. Dabei ergeben sich tiefe ungeahnte Einblicke in die menschliche Psyche.

Die Eden-Story erweist sich als Generalschlüssel für viele Erkenntnisse.
Wenn ich hier zum Thema die bisherigen 36, teils gegensätzlichen Beiträge von 14 Usern lese, frage ich mich,
ob da nicht etwas mehr Verständnis/Erkenntnis geboten werden kann. Einige User vermisse ich hier noch.
User bisher: bis Do 15. Feb 2018, 16:40
Catholic 4; Rembremerding 2; Andreas 2; Magdalena61 1;
Robert50 1; Abischai 3; JackSparrow 4; AtheKingBundy 2;
Mimi 2; SamuelB 2; Münek 1; Skaara 4; closs 3; Pluto 4.
Mein Resümee:
Der „Baum“ diente zu einer fehlerfreien >Gewinn- Verlustrechnung<, die für dauerhaftes Leben nötig ist.
Eine Enthaltsamkeit vom Baum stellte einen GEWINN an Vernunft, an Unterscheidungsvermögen und Verstand dar.
Im Detail:
Das Essen von dessen Frucht (welche ja durch den Verdauungskanal geht) war nicht giftig und konnte keineswegs große Ergänzungen im Kopfwissen des Essenden bewirken, denn Gott hatte ja seine Schöpfung „Mensch“ als „sehr gut“ benotet. Das Essen brachte nur eine winzige Ergänzung des Kopfwissens des Menschen, nämlich die Erkenntnis, dass das Essen ein Fehler war. (Eva sagte später zu Gott: „Die Schlange betrog mich“.
Was war nun mit dem „Baum der Erkenntnis“?
Ganz simpel: der Baum war ein Signal oder Siegel, (ein Schnelltest) der im unberührten Zustand anzeigte, dass der Mensch im Vollbesitz der „Erkenntnis von Gut und Böse“ war. Also sein Unterscheidungsvermögen, vom Schöpfer als „sehr gut“ mitgegeben noch einwandfrei funktionierte.
Und die Lebensgefahr „denn sobald du davon isst, wirst du sterben“, worin besteht diese? Wieder ganz simpel: mit ‚sehr schlechtem‘ Unterscheidungsvermögen (Unvernunft) wird der Mensch sich viele schmerzhafte bis tödliche Probleme („Dornen und Disteln“) einhandeln.
Ja - das sehen wir doch noch bis heute, wie verheerend und totbringend die Unvernunft >Lug+Trug< unter der Menschheit herrscht und wütet in Form von >Leid+Elend<
Sobald wir das Wertvollste unseres Lebens, die Vernunft (Unterscheidungsvermögen) verkümmern lassen, sinken wir weit unter das Niveau von Tieren, denn dann fehlt uns (leider?) als Ersatz weitestgehend ein Instinkt, wie er sozusagen als Betriebssystem und Programm bei Tieren wirkt. Als Instinkt-Ersatz treten „Dompteure/Führungskräfte“ in die Bresche.

Heerscharen von Führungskräften aller Art nutzen unsere selbstgewählte geistige Verstümmelung dann schamlos und spannen uns vor ihren Karren. Wir freuen uns darüber auch noch, dass andere für uns denken und die Verantwortung übernehmen. Dafür dürfen wir aber dann ständig deren Suppe auslöffeln und jene machen sich noch lustig über unsere Dummheit. Wir glauben irrtümlich: unmündig ist unschuldig.
Unter fadenscheinigen Gründen wird die Arbeitskraft der Menschen-Mehrheit ewig ausgebeutet und für riesige, teuerste Prestigeobjekte ausgegeben während der Mehrheit kaum das nötigste zum Leben gelassen wird. Leider lassen diese es sich murrend gefallen.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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#38 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von Pluto » Do 15. Feb 2018, 17:34

Tja... So hat jeder seine eigene Interpretation.

Ist doch schön, diese Meinungsvielfalt!

Opa Klaus hat geschrieben:Heerscharen von Führungskräften aller Art nutzen unsere selbstgewählte geistige Verstümmelung dann schamlos und spannen uns vor ihren Karren. Wir freuen uns darüber auch noch, dass andere für uns denken und die Verantwortung übernehmen. Dafür dürfen wir aber dann ständig deren Suppe auslöffeln und jene machen sich noch lustig über unsere Dummheit. Wir glauben irrtümlich: unmündig ist unschuldig.
Unter fadenscheinigen Gründen wird die Arbeitskraft der Menschen-Mehrheit ewig ausgebeutet und für riesige, teuerste Prestigeobjekte ausgegeben während der Mehrheit kaum das nötigste zum Leben gelassen wird. Leider lassen diese es sich murrend gefallen.
Für diese Art der Einflussnahme sind mE Christen ganz besonders anfällig.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#39 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von closs » Do 15. Feb 2018, 17:36

Pluto hat geschrieben:Wir sterben weil wir altern. Der Tod bedeutet die einzige Möglichkeit des Fortschritts.
Evolutions-theoretisch ist das vollkommen richtig - aber darum geht es in der Genesis nicht.

Pluto hat geschrieben:Ob normativ oder deskritiv ist völlig egal. Nietzsche schrieb wie er dachte: einfach und gradlinig. Wenn du etwas nicht verstanden hast, sag Bescheid!
Ja - ich weiß nicht, ob er es normativ oder deskriptiv gemeint hat. - Diese Frage ist nicht mit "einfach und gradlinig" zu beantworten, weil es nicht daran liegt - diesbezüglich ist es verständlich.

Die Frage ist: Hat er es als Beschreibung dessen gemeint, wie er es zu seinen Lebzeiten erlebt hat ("Ich sehe in der Praxis, dass die Kirche sich SOO entwickelt hat, wie ich es beschreibe" - deskriptiv) - oder ob er es gemeint hat im Sinne von "So ist es neutestamentarisch gemeint" - das wäre normativ.

Beides sind komplett unterschiedliche Aussagen, auch wenn man dazu dieselben Worte benutzt.

Opa Klaus hat geschrieben:Ganz simpel: der Baum war ein Signal oder Siegel, (ein Schnelltest) der im unberührten Zustand anzeigte, dass der Mensch im Vollbesitz der „Erkenntnis von Gut und Böse“ war.
Möglich - hatte er dieses Vermögen bereits VOR dem Essen? - In anderen Worten: Hätten Adam und Eva VORHER erkennen KÖNNEN, was "gut" und was "böse" war?

Opa Klaus hat geschrieben:Ja - das sehen wir doch noch bis heute, wie verheerend und totbringend die Unvernunft >Lug+Trug< unter der Menschheit herrscht und wütet in Form von >Leid+Elend<
Sobald wir das Wertvollste unseres Lebens, die Vernunft (Unterscheidungsvermögen) verkümmern lassen, sinken wir weit unter das Niveau von Tieren
Gilt das auch für die HEUTIGE Definition von "Vernunft"? - Hintergrund: Es ist heute weitgehend üblich, kein Problem damit zu haben, dass der Mensch ein Tier ist.

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#40 Re: Was war die erste Sünde?;und was ist Sünde?

Beitrag von Pluto » Do 15. Feb 2018, 17:44

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wir sterben weil wir altern. Der Tod bedeutet die einzige Möglichkeit des Fortschritts.
Evolutions-theoretisch ist das vollkommen richtig - aber darum geht es in der Genesis nicht.
Tja....
Wie so oft, irrt auch hier die Genesis denn die Welt funktioniert nur auf eine Weise...

closs hat geschrieben:Ja - ich weiß nicht, ob er es normativ oder deskriptiv gemeint hat. - Diese Frage ist nicht mit "einfach und gradlinig" zu beantworten, weil es nicht daran liegt - diesbezüglich ist es verständlich.
Mir genügt, dass er es gesagt hat.


closs hat geschrieben:Beides sind komplett unterschiedliche Aussagen, auch wenn man dazu dieselben Worte benutzt.
Genau darin besteht dein Hang zur Kompliziertheit. Nietzsches Aussage steht, so wie er es gesagt hat, ohne die Qualifikation, ob sie jetzt deskriptiv oder normativ war.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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