Verzeih, die Götterwelten der Griechen und Römer bringe ich ständig durcheinander, weil sie ja praktisch dieselben hatten.Travis hat geschrieben:Also waren die Athener alles Römer? Ich hätte sie für Griechen gehalten.
Die Apostelgeschichte handelt von den antiken Athenern, das habe ich nun im Eifer übersehen.
Die Römer hatten aber im Grunde das selbe Verständnis wie auch die Griechen:
Sie verehrten auch fremde Götter wie Isis, Seth, Mithras, etc.
Die Vielzahl der Götter spricht für deren beschränkten Handlungsbereich - die Götter der Griechen und Römer waren wie auch jene der antiken Germanen personifizierte Weltengewalten, mit Emotionen und Ängsten und eigenen Geschichten. Sie waren durch und durch beschränkt, hassten sich gegenseitig, betrügten sich, usw. Sie hatten Schwächen und waren auch dem Menschen gegenüber nicht allmächtig.
Die Vorstellung, dass Götter nicht Gedanken lesen, geschweige denn allwissend seien, brachte die Menschen dazu, ihnen zuzurufen, ihnen zu räuchern und ihren Namen überall anzurufen, denn sonst könnten diese sie nicht hören. Genau darauf wollte ich schließlich hinaus, dieses Prinzip herrschte aber in praktisch allen Götzenkulten dieser Erde.