Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich regt auf der Erde!
Bisher war stets die allerstarreste Annahme, man brauche nur eine Übersetzung "verbessern". Man flickt da und dort, gibt einen Rahmen, hackt da was weg, baut was dran, etc.
Halman gibt nicht auf! Bring endlich den Durchblick ins Gespräch, dass nicht der Bogen der Begriffe sondern die Art der Dichtung wichtig ist. Die ist mehrdimensional. Schau mal wie die Kirchenväter argumentiert haben, die von der paarweisen (mehrdimensionalen Art) der Dichtung Ahnung hatten. Gut, sie machten allegorische Vergleichen, um in anderen Sprachen die Spannweiten anzudeuten.
Wer will, kann immer an wörtlichen Gesetzen nahezu jedes Gerichtsverfahren zum Scheitern bringen. Da geht es schließlich nicht mehr um den Sinn ...
Der Inhalt der Erzählung über die Schöpfung ist das "Erobern" der Erde. Das Schlimme an den Abschnitten der Eroberung war die Machtausübung. Man kommt doch nur zu der irrigen Annahme, weil die Erdgeschichte nicht bekannt ist! Man könnte sie in den Mythen kennenlernen. Aber da stand nicht in geordneter Weise auf dem "säkularen" Unterricht, der alles was mit 6-Tage-Schöpfung zu tun hatte, unter den Teppich kehrte.
Von Haustierkatzen weiß man, dass sie sich nicht beherrschen lassen. Wer sich je eine Ente zulegte, weiß garantiert, dass es noch viel weniger geht, ein weitsichtiges Federvieh zu überzeugen. Man kann es einsperren, weil der Mensch stärker ist - falls er den "Vogel" erwischt - aber garantiert nicht beherrschen. Es fragt sich also warum von allen Tieren "Fische im Meer und Vögel des Himmels" genannt werden. Die Doppelwerte erklären das: Vermehren des Vielleichts und Schwung von Zusammenarbeit das soll man beherrschen ... es in den Griff bekommen.