Wer glaubt dass Zitronenfalter Zitronen falten ... ?Pluto hat geschrieben: Und woher willst du wissen, was im Kopf dieses Mäzens vor sich geht, liebe 2Lena? Kann es nicht sein, dass er mit seiner "Stiftung" redliche Ziele verfolgt, und wirklich mit seinem Geld was Gutes tun will?
Ein Unternehmer muss unternehmerisch denken. So ein Projekt zieht er nicht aus humanitären Gründen mit. Wäre das der Fall, würde er jedem gleich das Geld schenken.
Er baut eine Insel aus, um Subventionen vom Staat zu erhalten, bereitwillige Genehmigungen zu bekommen, was alles sonst sehr mühselig und schwierig ist. Er hat Zuarbeit bei der Infrastruktur, Dankbarkeit der Betroffenen, dazu sehr viele willige, billige Arbeitskräfte. Die kann man immer noch irgendwie wegekeln, falls es Zeit ist für die Hotelanlage und den Tourismus. Letzterer bringt die Investition wieder herein.
Das ist verständlich, nach mühseliger Ausbildung und Integration. Nach fünf Jahren wird meist das alte Leben "vergessen". Man hat neue Freundschaften, den vielleicht sicheren Arbeitsplatz, dazu die Kinder in einer Schule. Sollten sie erneut umdenken, fällt es ihnen sehr schwer. Oft gibt es auch keine Verdienstmöglichkeit im alten Ort, weil es an so manches halt an Infrastruktur fehlt. Selbst innerhalb Deutschlands gehen die Leute nicht zurück in ihr "Heimatdorf", sondern beiben bei ihrer Wohnung und ihrer Arbeit in der Stadt.Salome23 hat geschrieben: Oder bauten dort wo sie einst lebten Häuser für ihre Nachkommen, welche aber nun nicht mehr daran interessiert sind. Nur wenige sind es, die wirklich wieder in ihr Land zurück gingen.
Zwar teile ich deine Bedenken. Es ist fast jedem bange ums Herz, wenn er die Nachrichten hört und denkt wie es ist, wenn das Land zerbombt wird und alles fehlt. Nur, die Industriestaaten sind mit ihrem "Sozialprogramm" Herausforderungen so großer Flüchtlingswellen nicht gewachsen. Am Deutlichsten fiel es mir in solchen Szenen auf: Mitten auf dem Land radeln ein paar verträumte Neger. Gelegentlich stehen sie am Supermarkt, schauen gemeinsam die Apps sowie ihre neuen Turnschuhe an mit kindlichen Augen, und haben null Plan für die Welt. Die Schulkinder bekamen einen Zettel mit heim: Wer Fahrräder, Kleidung, Handys hat, soll sie spenden. Das Wirtshaus im Ort macht endich Geschäft durch die öffentliche Hand und die Leute reden, wo das wohl hinführt. Deutschland sei zu klein, um ganz Afrika aufzunehmen. Das sind Millarden, 1,111 sagt Wikipedia. Außerdem hat Afrika die hervorragenden Bodenschätze, bessere Böden und mehr Sonnenschein, mehr Land.