In der Tat, sie sind scheinbar unglaublich intelligente Tiere.fin hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Interessant!fin hat geschrieben:Bevor der Tintenfisch wieder auf die Tube drückt...
Ich lese gerade ein Buch mit dem Titel: "The Soul of an Octopus" (dt: Die Seele eines Tintenfisches).
Was für ein Zufall?! Das klingt auf jeden Fall interessant.
Ich würde mich über eine kleine Rezension deinerseits freuen, wenn du es ausgelesen hast, gerne auch wie du zum Buch und zur Thematik gefunden hast.
Ich habe vor längerer Zeit mal eine Reportage auf Ytube gesehen, wo man aufzeigen konnte, daß Tintenfische durch bloße Beobachtung lernen. Ein Laborant hatte vor dessen Augen einen Leckergbissen in einen Glasbehälter deponiert, ihn mit einem Schraubdeckel verschlossen und ins Wasser gegeben. Es dauerte nicht lange und Krake hatte den Trick raus ...
The Soul of an Octopus gibt es hier: https://www.amazon.de/Soul-Octopus-Surp ... an+Octopus
Wie bei allen Büchern, lese ich ein paar Seiten, und lege es dann weg, bis ich dazu komme. Das Buch scheint auf den ersten Blick ein faszinierender Blick in die Seele eines Tieres zu sein.
Ich versuch es mal mit der Übersetzung eines kleinen Abschnitts...
Für eine vollständige Rezension musst du aber warten, bis ich das andere, nicht minder interessante Buch fertig gelesen habe: Beyond Words - What animals think and feel (dt. Jenseits von Worten - Was Tiere denken und fühlen). Beide Titel sind so neu, dass es sie (vorerst) nur auf Englisch gibt.Ich hatte das Gefühl, die Krake die ich gerade beobachtete, starrte mich mit einem ähnlich neugierigen Blick an.
Wie konnte das sein, wo doch Kraken so unterschiedliche Wesen sind, als wir Menschen. Wir haben Kopf, Körper und Extremitäten; sie haben Körper, Kopf und Extremitäten. Den Mund haben sie in den Achselhöhlen, oder wenn Sie hintere Extremitäten bevorzugen, zwischen den Beinen. Sie atmen Wasser, wir atmen Luft. Ihre Arme sind bedeckt mit Saugnäpfen: etwas wofür es bei Säugetieren nichts Vergleichbares gibt.
Vor mehr als einer halben Milliarde Jahren, trennten sich die Linien dessen was zu einer Krake werden sollte, und derjenigen die zu uns Menschen führen sollte. War es möglich, fragte ich mich, den Geist auf der anderen Seite eines solchen Abgrunds zu erreichen?
[...]
"Darf ich sie anfassen", fragte ich den Wärter zögerlich. "Ja, sicher." Ich ziehe meine Uhr aus, lege meinen Schal ab, kremple die Ärmel hoch, und tauche beide Arme in das 8 Grad kalte Wasser. Sofort werden meine Hände von windenden gelee-artigen Armen mit neugierig tastenden Saugnäpfen sanft umschlungen...
Beide Bücher sind spannende Berichte über die Erlebniswelt von Tieren die so ganz anders ist als die Unsere. Und doch haben diese Tiere ähnliche Emotionen: Sie empfinden wir wir, Freude und Leid, Liebe und Wut; manchmal sind sie, wie wir, spielerisch aufgelegt; manchmal starrköpfig, weil sie sich durchsetzen wollen.
Eigentlich ist diese Ähnlichkeit kein Wunder...
sind wir doch auch nichts weiter als Tiere, mit dem Glauben etwas anderes, besseres zu sein als sie, und uns gegen jeden Vergleich mit der Tierwelt wehren.