Christen sind die wegen ihres Glaubens meistverfolgten Menschen der Welt. Es gab im 20. Jahrhundert mehr Märtyrer für den Glauben an Jesus Christus, als die ganzen 2000 Jahre zuvor.
Es sind vor allem islamische Fundamentalisten, aber auch atheistische oder sozialistische Regime in China und Nordkorea, die Religionsfreiheit einschränken oder gezielt Christen aus religiösen oder politischen Gründen verfolgen. Die Mörder fragen dabei nicht: Bist du etwa Baptist, Lutheraner, Katholik oder Pfingstkirchler, sondern töten, weil sie das Kreuz und Jesus Christus verachten. All diese Märtyrer des Glaubens sterben für die eine Kirche des Herrn jenseits aller konfessionellen Grenzen oder unterschiedlicher Glaubenslehren.
Das Missionswerk "Kirche in Not" brachte in diesem Jahr eine umfangreiche Dokumentation über die Christenverfolgung weltweit heraus. Die Lektüre ist über weite Strecken erschütternd und traurig. Hier einige Auszüge:
Nigeria
In der Stadt Bauchi wurden am Sonntag, dem 22. Januar 2012, eine katholi-
sche und eine protestantische Kirche angegriffen. Dabei wurden kamen neun
Menschen ums Leben, zwölf Personen wurden verletzt. Durch die Spreng-
stoffanschläge wurden die Dächer der beiden Kirchen beschädigt, ebenso ei-
nige umliegende Häuser.
Ägypten:Am Ostersonntag, 8. April 2012, explodierten in der Stadt Kaduna zwei mit
Sprengstoff präparierte Autos in der Nähe einer Kirche, in der eine evangeli-
kale Gemeinde ihren Ostergottesdienst feierte. Dabei wurden mindestens vier-
zig Menschen getötet und viele verletzt
Am 19. Januar 2012 griff eine Gruppe von salafistischen Muslimen in Kebly-
Rahmaniya, in der Nähe von Nag-Hammadi, koptische Christen an und
steckte deren Häuser und Geschäfte in Brand.
Der vollständige Bericht ist kostenlos zu bestellen oder hier herunterzuladen:
http://www.kirche-in-not.de/downloads/c ... edraengnis
Beten wir auch für unsere Geschwister in der Verfolgung, für ihre Verfolger, dass sie umkehren mögen und um die Einheit der Christen in der einen Kirche!