Es mag gut gemeint gewesen sein. Doch offenbar hat GOTT nicht mitgespielt.Pluto hat geschrieben:Catholic hat geschrieben:
Gott sei Dank erhört Gott nicht alle unsere "Gebete".Ob du du es dir vorstellen kannst, oder nicht, ist nicht wirklich relevantMagdalena61 hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nachfolgerchristen sich auf eine solche "Studie" einlassen würden.
Was ihr nicht versteht, ist, dass fromme Christen freiwillig im Projekt mitgearbeitet (gebetet) haben.
Also, wenn diese Menschen sich dafür gewinnen lassen, dann glaubten sie fest an den Erfolg ihrer Gebete. Die Studien wurden übrigens von der Templeton Foundation gesponsert, eine christliche Organisation, die bemüht ist, Wissenschaft und Glaube zu versöhnen. Die Studien wurden von renommierten Universitäten durchgeführt.
Der Gedanke, die Grenzen menschlicher Möglichkeiten zu übertreten, kam von "Satan". Also nicht von Gott. Satan argumentierte (sogar) mit der Schrift. Das ist die übliche Masche. Sie zieht bei Christen, die es nicht für nötig halten, sich ein gewisses Maß an Bibelwissen anzueignen. Denen kann man alles Mögliche erzählen.Lk. 4, 9-12 (LUT): Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird befehlen seinen Engeln für dich, dass sie dich bewahren.«
Und: »Sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.«
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt (5. Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
Es mögen aufrichtige, "fromme" Christen sein, die sich an dieser "Studie" beteiligten. Trotzdem gibt es keine Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, den man offenbar gar nicht erfragte; ein Gebet "in Jesu Namen" ist also nicht möglich.
Auch Christen können in der besten Absicht falsche Entscheidungen treffen.
Besonders übel ist, dass Kranke betroffen waren, Leidende, denen vergebliche Hoffnung gemacht wurde. "Wir probieren mal Gott aus..."--
Dazu könnte man jetzt echt einiges sagen.Eine einzige Bedingung aber stellten die Wissenschaftler: Im Gebet musste die Bitte um "eine erfolgreiche Operation mit einer schnellen gesundheitlichen Genesung und ohne Komplikationen" enthalten sein.
spiegel.de
1. Es wird nicht nach dem Willen Gottes für jeden einzelnen Patienten gefragt, sondern pauschalisiert.
2. Wenn jemand seinen Körper geschrottet hat und daran krank geworden ist, wird er die physischen Folgen tragen müssen, mit allen Risiken, und er kann nicht verlangen, dass Gott diese eliminiert. Auch ein Christ kann nicht ein solches Eingreifen Gottes fordern. Es ist Blödsinn, sich auf eine solche Verpflichtung zur Fürbitte einzulassen.
3. Die Lebenszeit eines Menschen liegt in der Hand desjenigen, der das Leben gegeben hat.
Mich wundert, dass die genannten Gemeinden da mitgemacht haben. Kennen sie ihre Bibel nicht?
Es gibt diese Heilungsgottesdienste, die teilweise in der säkularen Öffentlichkeit stark beworben werden. Christen wollen helfen, das stelle ich nicht in Frage, und sie möchten Menschen für Gott gewinnen. Doch sie nehmen sich etwas zu viel vor, wenn sie meinen, der Geist Gottes würde nach ihrer Pfeife tanzen. Bei diesen Events wird auch nicht jeder Kranke heil, und wer nicht geheilt wird, der wird vielleicht irre an Gott.
Vielleicht er ist gar nicht gläubig und möchte eine Versicherungsleistung, obwohl er gar nicht versichert ist.
Ein gläubiger Ex- Zauberer: Apg. 8,13 möchte über den Geist Gottes verfügen Apg. 8,18 und wird von Petrus als Blindgänger entlarvt Apg. 20-21.
Petrus rät ihm dringlichst, Buße zu tun Apg. 22-23.
Man erfährt nicht, ob Simon wirklich einsichtig wurde oder ob er nur die von Petrus angedrohten Konsequenzen abwehren wollte Apg. 8, 24.
Jesus hat JEDEN Kranken geheilt, den man Ihm brachte.
Zuvor vergab Er den Kranken ihre Sünden.
Das wird in Mt. 9 deutlich. Auch der Glaube der Bittsteller wird besonders betont.
Er wird von seinen Prinzipien nicht abgehen.
LG