Nine-Eleven: 11. September 2001

Politik und Weltgeschehen
R.F.
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#11 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von R.F. » Mi 11. Sep 2013, 21:13

Mal ein paar weitere Gedanken zum Thema 09/11:

Der Vater einer Angestellten, die im WTC arbeitete und bei den Anschlägen zu Tode kam, äußerte sich kurz danach im amerikanischen TV etwa folgendermaßen: Es ist furchtbar, was hier geschehen ist. Aber man sollte nicht vergessen, dass Amerikas Weltpolitik dafür die Ursache ist.

Die 2004 verstorbene Schriftstellerin Susan Sontag sah die Ursache für den Angriff in den ungeklärten Frage des Palästinenserstaates und des Status von Jerusalem. Eine maßgebliche Schuld an dem Stillstand trug der amerikanische Präsident Clinton, der den Bau jüdischer Siedlungen im Westjordanland massiv förderte. Und dieser Präsident galt in den Augen von Journalisten großer Zeitungen als größter Präsident seit Roosevelt...

Und dann sei mal ein Vergleich erlaubt: Mohammed Atta und seine Mitstreiter opferten bei den Anschlägen ihr Leben. Amerikanische Bomberpiloten dagegen warfen im 1. Irakkrieg über einen Zeitraum von mehreren Wochen aus für sie völlig ungefährlicher Höhe Bomben über die Stadt Basra ab. Man kann davon ausgehen, dass dabei weit mehr als dreitausend Zivilisten ihr Leben verloren. Über das, was die Ordnungsmach Nr. 1 in Afghanistan und im 2. Irakkrieg anrichtete, nicht zu reden...

Die Männer um Atta machten im Grunde Ähnliches wie der Simson des AT: Sie griffen die Machtzentren der von vielen gehassten Weltmacht, nämlich die Zentren der Wirtschaft, das WTC, und das militärische Zentrum, das Pentagon, an. Hätte das 4. Flugzeug das Weiße Haus erreicht, hätte sich Präsident Bush nicht anderweitig ausgehalten, wären ihnen dasselbe gelungen wie Simson, nämlich die Auslöschung der Staatsspitze...

Auch Simson opferte sein Leben, als er das Gebäude, in dem sich die Machtelite der Philister aufhielt, zum Einsturz brachte. Übrigens kamen dabei möglicherweise ebenfalls dreitausend Menschen zu Tode...

Hätten Atta und seine Mitstreiter im Auftrag eines Staates gehandelt, sie würden heute als Helden verehrt...

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#12 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von piscator » Do 12. Sep 2013, 10:30

R.F. hat geschrieben:Mal ein paar weitere Gedanken zum Thema 09/11:

Der Vater einer Angestellten, die im WTC arbeitete und bei den Anschlägen zu Tode kam, äußerte sich kurz danach im amerikanischen TV etwa folgendermaßen: Es ist furchtbar, was hier geschehen ist. Aber man sollte nicht vergessen, dass Amerikas Weltpolitik dafür die Ursache ist.

Die 2004 verstorbene Schriftstellerin Susan Sontag sah die Ursache für den Angriff in den ungeklärten Frage des Palästinenserstaates und des Status von Jerusalem. Eine maßgebliche Schuld an dem Stillstand trug der amerikanische Präsident Clinton, der den Bau jüdischer Siedlungen im Westjordanland massiv förderte. Und dieser Präsident galt in den Augen von Journalisten großer Zeitungen als größter Präsident seit Roosevelt...
Das mag mit eine Ursache sein, aber man darf nicht vergessen, das Fanatiker keine rationalen Grund brauchen um andere ins Unglück zu stürzen, da genügt aus Sicht dieser Leute schon eine westliche Lebensweise.
Und dann sei mal ein Vergleich erlaubt: Mohammed Atta und seine Mitstreiter opferten bei den Anschlägen ihr Leben.
Definitiv nein. Ata und eine Spießgesellen gingen davon aus, dass ihre Schandtat das Wohlgefallen ihres Gottes hervorrufen würde und sie mit dem Paradies, jeder Menge Jungfrauen und sonstigen Annehmlichkeiten, von denen pickelige Jünglinge nachts so träumen belohnen würde. Da waren weder Märtyrer, noch Helden, sondern nur ganz erbärmliche Feiglinge.

Amerikanische Bomberpiloten dagegen warfen im 1. Irakkrieg über einen Zeitraum von mehreren Wochen aus für sie völlig ungefährlicher Höhe Bomben über die Stadt Basra ab. Man kann davon ausgehen, dass dabei weit mehr als dreitausend Zivilisten ihr Leben verloren. Über das, was die Ordnungsmach Nr. 1 in Afghanistan und im 2. Irakkrieg anrichtete, nicht zu reden...
Das kann man nun wirklich nicht vergleichen.
Die Männer um Atta machten im Grunde Ähnliches wie der Simson des AT: Sie griffen die Machtzentren der von vielen gehassten Weltmacht, nämlich die Zentren der Wirtschaft, das WTC, und das militärische Zentrum, das Pentagon, an. Hätte das 4. Flugzeug das Weiße Haus erreicht, hätte sich Präsident Bush nicht anderweitig ausgehalten, wären ihnen dasselbe gelungen wie Simson, nämlich die Auslöschung der Staatsspitze...
Auch Simson opferte sein Leben, als er das Gebäude, in dem sich die Machtelite der Philister aufhielt, zum Einsturz brachte. Übrigens kamen dabei möglicherweise ebenfalls dreitausend Menschen zu Tode...
Hätten Atta und seine Mitstreiter im Auftrag eines Staates gehandelt, sie würden heute als Helden verehrt...
Merkst du eigentlich nicht, wie widerlich diese Argumentation ist?

Atta und die anderen Attentäter waren Produkte eines Gesellschaftssystems, das weltweit viele hundert Millionen Menschen umfasst, die aber in den letzen Jahrhunderten wirtschaftlich, finanziell und politisch nichts zum Wohle der Menschheit beigetragen haben.

Mangelnde Bildung, überalterte Stammeskulturen, keine Ansätze von Demokratie und Humanismus und dazu ein religiöser Fatalismus, das ist die Brutstätte von Leuten wie diesen Attentätern.

Dagegen erscheint selbst die RKK zu Zeiten der Inquisition fortschrittlich.
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#13 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von sven23 » Fr 13. Sep 2013, 18:44

piscator hat geschrieben:
Mangelnde Bildung, überalterte Stammeskulturen, keine Ansätze von Demokratie und Humanismus und dazu ein religiöser Fatalismus, das ist die Brutstätte von Leuten wie diesen Attentätern.

.

Ja ich denke, das trifft es ganz gut. Was ist von der arabischen Hochkultur des Mittelalters übriggeblieben, die ganz Europa bereichert hat?
Entweder behindert die Religion den Fortschritt auf allen Gebieten, oder sie dient als Kompensation für Unterlegenheit und Minderwertigkeitsgefühle.

Eins sollte man auch bedenken: nicht die Atheisten sind es, sondern fantatische Religiöse, die gerne mal detonieren.
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#14 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von piscator » Fr 13. Sep 2013, 19:32

Was mir in diesen Ländern immer wieder auffällt, ist die Flut von Plastiktüten bzw. Plastikmüll, der bei einer Überlandfahrt unweigerlich die Nähe einer Stadt oder einer Wohnsiedlung ankündigt.

Mitten in Kairo habe ich erlebt, wie die Leute ihren Müll auf die Straße warfen, dort wurde er entweder verbrannt oder irgendwann mit einem Bulldozer in den nächsten Bewässerungskanal gekippt. Da dümpelten auch tote Hunde und Esel, aus diesen Kanälen wird das Wasser gepumpt. um die Felder zu bewässern, die man auch innerhalb des Stadtgebiets vereinzelt findet.

Wen man das sieht, überlegt man sich, ob man sich nicht doch ein paar Tage von Schokoriegeln ernähen kann, wenigstens so lange, bis man wieder im Flugzeug sitzt.

Ohne hier Vorurteile wecken zu wollen, ähnliches war auch bei uns in den 60-igern noch gang und gäbe. In meinem Dorf gab es keine Müllabfuhr, der Müll wurde zuhause gesammelt und dann von uns Kindern alle paar Wochen im Handwagen zur Mülldeponie gebracht , die ein paar Hundert Meter außerhalb des Dorfes lag. Das machten nicht alle, der Weg zur Deponie war von wilden Müllablagerungen gesäumt, gestört hat das damals niemand. Es war auch selbstverständlich, dass die Industriebetriebe aus der nahe liegenden Kreisstadt ihre Industrieabfälle ebenfalls auf diesen Dorfdeponien per LKW entsorgten. Ich will nicht wissen, was da mitunter vergraben ist.

Zurück zu Kairo, die Stadt und das zugehörige Land liegt vor unserer Haustür. Man ganz böse gefragt, wieso schaffen es diese Länder nicht, halbwegs funktionierende Gesellschaften aufzubauen. wo man - wenn auch sehr bescheiden - leben kann?

Die Türkei hat es geschafft, die schicken ihre Kinder seit zwei oder drei Generationen zur Schule und diese Schulpflicht wird auch durchgesetzt. Wahrscheinlich lernt man in der Familie, dass man nicht - drastisch ausgedrückt - dahin scheißt, von wo man isst. Die Schule muss den Kindern beibringen, dass man dann auch nicht vor Nachbars Haus scheißen darf, weil der auch von irgendwo essen muss.

Ein freundeter Unternehmer aus Kairo hat mir erzählt, dass er gerne in Europa sei, weil es dort so sauber wäre. Ich habe ihn dann gefragt, warum vor seinem - wirklich großartigen -Haus samt kleinem Privatpark der stinkende Müll neben der Straße liegt und zur Antwort bekommen, das läge an der Stadtverwaltung.

Ich habe ihm erwidert, dass man sich nicht immer auf andere verlassen kann, sondern das im Viertel auch selbst organisieren kann, LKWs und Leute, die Arbeit suchen, gibt es dort genug.

Im bin mal gespannt wie es aussieht, wenn ich mal wieder dort hinkomme.
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#15 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von piscator » Fr 13. Sep 2013, 19:48

Noch eine Anmerkung:

Ich denke nicht, dass man dem Islam oder den Religionen die Schuld für diese Missstände geben darf, die Gründe liegen sicher, wie bereits angeführt, woanders.

Allerdings sollte man die Religionen in die Pflicht nehmen, damit sie helfen, diese Missstände zu verbessern. Im Gegensatz zu manchen Atheisten bin ich nicht der Meinung, dass Religionen kein Interesse daran haben, das Los ihrer Schäfchen zu verbessern, um sie besser mit Jenseitsversprechungen beherrschen zu können.

Ich gehe davon aus, dass viele Kleriker gar keine Ahnung davon haben, was sie bewirken können, weil sie nur eine einseitige und meist auch nicht ausreichende Ausbildung haben. Sowohl in der Bibel als auch im Koran kenne ich keine Stelle, wo steht, das der Mensch im Dreck leben soll, Im Gegenteil, im Pentateuch gibt es sehr viele Vorschriften, die keinen religiösen Hintergrund haben, sondern das Zusammenleben regeln und gewisse Hygienestandards vorgeben.
Da sollte man mal ansetzen.
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#16 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von R.F. » Fr 13. Sep 2013, 20:50

piscator hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Mal ein paar weitere Gedanken zum Thema 09/11:

Der Vater einer Angestellten, die im WTC arbeitete und bei den Anschlägen zu Tode kam, äußerte sich kurz danach im amerikanischen TV etwa folgendermaßen: Es ist furchtbar, was hier geschehen ist. Aber man sollte nicht vergessen, dass Amerikas Weltpolitik dafür die Ursache ist.

Die 2004 verstorbene Schriftstellerin Susan Sontag sah die Ursache für den Angriff in den ungeklärten Frage des Palästinenserstaates und des Status von Jerusalem. Eine maßgebliche Schuld an dem Stillstand trug der amerikanische Präsident Clinton, der den Bau jüdischer Siedlungen im Westjordanland massiv förderte. Und dieser Präsident galt in den Augen von Journalisten großer Zeitungen als größter Präsident seit Roosevelt...
Das mag mit eine Ursache sein, aber man darf nicht vergessen, das Fanatiker keine rationalen Grund brauchen um andere ins Unglück zu stürzen, da genügt aus Sicht dieser Leute schon eine westliche Lebensweise.
Gab es da nicht mal einen gewissen Herrn Hitler, der übrigens nicht ausschließlich allein handelte? Oder ein Josef Stalin, dessen “Säuberungen” Millionen Sowjetbürger zum Opfer fielen? Oder man denke an die “Kulturrevolution” im Reich Maos, die für mehrere zehn Millionen Chinesen den Tod bedeutete...
Deren “rationale” begründete Politik hat unzähligen Menschen Leid gebracht...

Wie oft hat man schon Menschen in den Tod geschickt, sie glauben gemacht, damit einem guten Zweck zu dienen. Das ist heute bei den Völkern den “zivilisierten” Völkern zwar nicht mehr so leicht möglich. Dafür haben die Naturalisten mit ihren Weltbild gesorgt. Die Deutschen etwa sind übrigens dermaßen verangsthast, dass sie wohl nicht mal mehr zur Selbstverteidigung bereit sind. Von der Bereitschaft, sich für den Weltfrieden mit militärischen Mitteln einzusetzen nicht zu reden.

piscator hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Und dann sei mal ein Vergleich erlaubt: Mohammed Atta und seine Mitstreiter opferten bei den Anschlägen ihr Leben.
Definitiv nein. Ata und eine Spießgesellen gingen davon aus, dass ihre Schandtat das Wohlgefallen ihres Gottes hervorrufen würde und sie mit dem Paradies, jeder Menge Jungfrauen und sonstigen Annehmlichkeiten, von denen pickelige Jünglinge nachts so träumen belohnen würde. Da waren weder Märtyrer, noch Helden, sondern nur ganz erbärmliche Feiglinge.
Warum setzen Angehörige regulärer Armeen etwa bei Sturmangriffen ihr Leben aufs Spiel? Sicher tun das viele, weil ihnen keine andere Wahl bleibt. Aber ein bestimmter Teil unter ihnen möchte als Helden gelten oder als solche in die Geschichte eingehen. Mohammed Atta und seine Leute dagegen glaubten tatsächlich im Auftrag Gottes zu handeln...Sie waren nicht die ersten und nicht die letzten, die das glaubten...

Der Westen wäre übrigens froh, er hätte in den Reihen seiner Soldaten einige solcher “Feiglinge”. Mit solchen nämlich ließen sich Brandherde wie aktuell in Syrien recht schnell und ohne viele Verluste an Menschenleben löschen. Früher oder später müssen die Europäer ihrer Armeeangehörigen eh in Richtung Taliban-Niveau hochschaukeln, wenn Europa in naher Zukunft den Platz der USA einnehmen muss...

Insofern geht die weit größere Gefahr für den Weltfriedens von den gottlosen Naturalisten aus, die mit ihrer mit ungeheurem propagandistischen Aufwand verbreiteten Weltsicht den Bürgern jegliche Motivation für selbstlosen Einsatz zugunsten der Allgemeinheit den Boden entziehen.

Der in der Apokalypse erwähnte Reiter auf dem weißen Pferd dürfte bewusst als Symbol für die heutigen Friedenssicherer gewählt sein - der Feind wird aus sicherer Entfernung mit “Pfeil und Bogen” (Bomber, unbemannte Drohnen) bekämpft. Kollateralschäden sind dabei halt leider, leider nicht zu vermeiden...

piscator hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Amerikanische Bomberpiloten dagegen warfen im 1. Irakkrieg über einen Zeitraum von mehreren Wochen aus für sie völlig ungefährlicher Höhe Bomben über die Stadt Basra ab. Man kann davon ausgehen, dass dabei weit mehr als dreitausend Zivilisten ihr Leben verloren. Über das, was die Ordnungsmach Nr. 1 in Afghanistan und im 2. Irakkrieg anrichtete, nicht zu reden...
Das kann man nun wirklich nicht vergleichen.
Was spricht gegen den Vergleich?

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#17 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von R.F. » Fr 13. Sep 2013, 20:56

Dass Menschen wie die Gruppe um Atta oder die Taliban in derart großer Zahl zu Selbstmordattentaten bereit sind, sollte bei den politischen Führern sämtliche Alarmglocken läuten lassen. In dem Maß, in dem die militärische Schwäche der USA deutlicher wird, steigt die Gefahr atomarer Anschläge auf amerikanische Städte durch Islamisten. Doch - ich wiederhole mich - den Garaus können diese den USA damit nicht machen...Das werden andere tun...

Pluto
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#18 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von Pluto » Fr 13. Sep 2013, 21:35

R.F. hat geschrieben: Doch - ich wiederhole mich - den Garaus können diese den USA damit nicht machen...Das werden andere tun...
Aahhh... Es war nur eine Frage der Zeit, bis die ersten zaghaften Verschwörungstheorien hier auftauchen. :clap:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#19 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von sven23 » Sa 14. Sep 2013, 07:09

piscator hat geschrieben:Bin mal gespannt, wann der erste Verschwörungsspinner hier auftaucht. :?:

Spinner ist dabei noch eine sehr mildes Wort.
In einem benachbarten Forum wurden schon ausführlich Verschwörungstheorien um nine eleven behandelt. Dort wurde allen ernstes behauptet, daß die Flugzeuganschläge nur Hologramme waren und andere Abstrusitäten in die Welt gesetzt.
Auffällig war aber, daß diese Verschwörungstheoretiker fast ausschließlich aus den Reihen der Religiösen kamen.
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#20 Re: Nine-Eleven: 11. September 2001

Beitrag von R.F. » Sa 14. Sep 2013, 11:13

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Doch - ich wiederhole mich - den Garaus können diese den USA damit nicht machen...Das werden andere tun...
Aahhh... Es war nur eine Frage der Zeit, bis die ersten zaghaften Verschwörungstheorien hier auftauchen. :clap:
Wenn Du die Nachrichten verfolgst, lieber Pluto, wirst Du bemerken, dass die Medien der Auffassung sind, Putin wolle mit seinem Einsatz für Syrien den USA die Weltmachposition streitig machen. Aber da gibt es noch einige Staaten mehr, die den Niedergang Amerikas wünschen. Das Dumme ist, dass die meisten unter diesen Staaten sich massiv in der amerikanischen Wirtschaft engagiert haben. Mit anderen Worten: Wenn die USA abdriften, ist es auch um große Teile des Volksvermögen dieser Staaten geschehen. Ab diesem Zeitpunkt aber, also wenn den ausländischen Investoren bewusst wird, dass sie ihre Investitionen in Amerika in den Wind schreiben können, ist der Weiterbestand der USA ernsthaft gefährdet. Da hilft auch ihre militärtechnische Überlegenheit nicht mehr.

Jede Gesellschaft ist voll Verschwörungen. Politiker und leitende Angestellte können ein Lied davon singen. Wohl nur Menschen mit einer Verschwörungs-Phobie leugnen diese offensichtlichen Tatsache.

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