Nein, ich will damit sagen, dass man die Bibel als ein menschliches Werk verstehen muss und keinesfalls als historischen Tatsachenbericht oder naturwissenschaftliches Sachbuch.closs hat geschrieben:So liest man die Bibel nicht - willst Du ernsthaft sagen, dass man SO die Bibel verstehen kann?sven23 hat geschrieben:Das kommt davon, wenn man solche Texte zu nicht hinterfragbaren und vom Heiligen Geist inspiriereten Texten erklärt. Dann tut man sich schwer damit, dass Gott offensichtlich auch schlechte Tage hatte, als er die Bibel schreiben ließ.
Und immer ist die Intention der Verfasser zu berücksichtigen, denn- wie wir gelernt haben - wird kein Text ohne Absicht geschrieben.
Die Fehler der Bibel sprechen nicht prinzipiell gegen die Existenz Gottes, wohl aber gegen die göttliche Inspiriertheit der Schriften. Die Menschen der Antike konnten noch nichts von Kosmologie wissen, was man ihnen nicht vorwerfen kann.closs hat geschrieben:Als Kabarett kann man das gerade so durchgehen lassen. - Meinst Du wirklich ernsthaft, dass man die Bibel so lesen kann? - Oder noch schlimmer: Glaubst Du ernsthaft, dass diese Art des Bibellesens dem entspricht, was Atheisten & Co als Argumente gegen die Existenz Gottes vortragen könnten?sven23 hat geschrieben:Es liegt zwar schon über 4 Milliarden Jahre zurück, aber trotzdem müßte sich Gott noch daran erinnern, dass das Licht der Sonne schon vorhanden war, als die Planeten enstanden.
Wieder mal eine Beleg dafür, dass auch Götter sich irren können.
Zur Vertreidigung der Schreiber muss man sagen, dass diese sich selbst gar nicht als von Gott inspiriert verstanden haben. Das war ein späteres Konstrukt der Kirche.