Allversöhnung

closs
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#321 Re: Allversöhnung

Beitrag von closs » Mo 7. Okt 2013, 21:14

Rembremerding hat geschrieben:Die ganze Bibel ist durchzogen von der Absicht Gottes, dass der Mensch sich aus freien Willen für die Liebe und für Gott entscheidet.
Deine Ausführungen vor diesem Satz sind wirklich absolut super - aber DIESER Satz ist vom Wesen her irrig - ganz einfach falsch. - Ich habe in den ersten 15 Büchern des AT maximal eine Handvoll Mal den menschlichen Willen thematisiert gefunden - und ich habe sehr genau geguckt.

Rembremerding hat geschrieben: Gerade diese Anhänglichkeit gilt es eben zu lösen
Aber nicht durch Willen, sondern durch Erkenntnis (resp. Erkenntnis durch Gnade).

Also wie gesagt: Wir sind in vielen Sachen absolut auf einer Linie - aber das mit dem Willen scheint mir eine nachträglich eingeschmuggelte Sache zu sein (ich tippe auf "Aufklärung").

Hemul
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#322 Re: Allversöhnung

Beitrag von Hemul » Mo 7. Okt 2013, 22:08

Rembremerding hat geschrieben: Man darf jemanden, der an die Hölle und nicht an die AV glaubt, ebenso grundsätzlich nicht unterstellen, dass er den drohenden Gott braucht, um nicht zu sündigen. Beiden sollte einfach Gottvertrauen, der Glaube an den liebenden Gott, unterstellt werden, der Liebe zum Weitergeben schenkt.

Hi Rem!
Ich glaube da es der Bibel widerspricht, weder an eine AV noch an eine Gottentehrende Hölle. Trotzdem habe ich Gottvertrauen. :D
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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lovetrail
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#323 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Mo 7. Okt 2013, 23:40

Hallo!
Rembremerding hat geschrieben: Aion/olam als Zeitalter zu interpretieren gibt nun mal die Schrift nicht her. Das ewige Leben, der ewige Gott, der ewige Hl. Geist und die ewige Verdammnis/Pein wird mit demselben Wort ausgedrückt. Nun zu sagen: Hier meint es Zeitalter, dort aber tatsächlich ewig, ist unbefriedigend. So leicht darf man es sich nicht machen.
Für das Hauptwort "Aion" ist die häufigste Bedeutung "Zeitalter". Das lässt sich kaum leugnen:
http://biblesuite.com/greek/165.htm
Wir haben 125 Vorkommen dieses Begriffs im Neuen Testament.
http://biblesuite.com/greek/strongs_165.htm
Zb:
Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter (Aion) noch in dem zukünftigen. (Mat.12,32; Elb.)
der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters (Aion), die Schnitter aber sind Engel. (Mat.13,39; Elb.)
der nicht hundertfach empfängt, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker unter Verfolgungen - und in dem kommenden Zeitalter (Aion) ewiges (aionios) Leben. Aber viele Erste werden Letzte und Letzte Erste sein. (Mark.10,30-31; Elb.))
Im kommenden Aion bekommen jene aionisches Leben. Hier sieht man wie sich das Adjektiv (aionios) auf das Substantiv (Aion) bezieht. Im kommenden messianischen Zeitalter bekommen jene also ein Leben, welches der Qualität dieses Zeitalters entspricht. Sie werden dort bis zu 100-fach empfangen.
Die Söhne dieser Welt (Aion) heiraten und werden verheiratet; die aber, die für würdig gehalten werden, jener Welt (Aion) teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet; denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. (Luk.20,34-36: Elb.)
In diesem Aion wird noch gestorben und geheiratet, In jenem Aion wird nicht mehr gestorben und geheiratet.

Schwieriger wird es bei der wiederkehrenden Phrase: eis ton aiona(s) = hinein in das Zeitalter (die Zeitalter)
zB :
Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit (eis ton aiona) (Joh.6,51; Elb.)
Er wird leben hinein in das Zeitalter (wo nicht mehr gestorben wird).
Hierzu interessant aus der Septuaginta:
κυριος βασιλευων τον αιωνα και επ' αιωνα και ετι (Exodus 15,18)
Der Herr beherrscht das Aion und (herrscht) über das Aion und noch immer.
Der Herr ist also gewissermaßen trans-aionisch.


Rembremerding hat geschrieben:Man sollte ewig/Ewigkeit sowieso nicht mit Zeit/Zeitalter in Verbindung bringen, denn die göttliche Dimension kennt keine Zeit. Es ist ein Jetzt, ein Zustand, und wenn die Könige der Erde die Herrlichkeit ins neue Jerusalem tragen, so muss man dies als ihren Zustand betrachten. In der Offb 21, 10-27 wird wunderbar und anschaulich der Zustand der Seele/der Kirche/der Braut in bildhaften Worten beschrieben.
Ich kann dem schon etwas abgewinnen. Die göttliche Dimension kennt nur Zustände, aber solange es Zeitalter gibt, wird sich dies wohl zeitlich ereignen.
vgl:
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit (in die Aionen der Aionen; plural!); und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. (Offb.14,11; Elb.)
Die Qual dauert also eine unüberblickbare Zeit, in die Zeitalter der Zeitalter. Eine weitere Bewegung scheint durch den Wechsel von Tag und Nacht angezeigt. Das passt auch nicht in eine transzendente Welt.
Im Neuen Jerusalem wird es allerdings keine Nacht mehr geben. Und auch keinen Fluch. (vgl. Offb. 22,3-5)

Diese Aneinanderreihung von Zeitaltern ist allerdings eine Lehre der Freimaurer.
Möglich, sie könnten es auch biblisch begründen ;-)

Deine (und auch Closs') Ansicht von "ewig" scheint hingegen eher platonisch vermittelt.

Natürlich habe ich jetzt nur ein paar Anregungen gegeben, um möglicherweise Einige zum Nachforschen zu bewegen. Das Thema ist damit noch nicht ausreichend erklärt.

lg lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#324 Re: Allversöhnung

Beitrag von closs » Mo 7. Okt 2013, 23:48

lovetrail hat geschrieben: Ansicht von "ewig" scheint hingegen eher platonisch vermittelt.
Was meint Plato dazu?

Dem Gedanken, dass ein Aion ein Zeit-Alter ist, ist zu folgen. - Allerdings denke ich, dass die letzte Aufhebung des Menschen in Gott tatsächlich über-zeitlich, also trans-aionisch ist. - Einverstanden?

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lovetrail
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#325 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Di 8. Okt 2013, 00:41

closs hat geschrieben: Dem Gedanken, dass ein Aion ein Zeit-Alter ist, ist zu folgen. - Allerdings denke ich, dass die letzte Aufhebung des Menschen in Gott tatsächlich über-zeitlich, also trans-aionisch ist. - Einverstanden?
Einverstanden :-)

Dass Gott und der Sohn über den Aionen stehen, sieht man auch hier:
hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten (Aionen) gemacht hat; (Heb.1,2; Elb.)
Wenn Aionen gemacht wurden, dann sind sie nicht "ewig", zumindest nicht in dem zeitlosen/überzeitlichen Sinne, wie die Gottheit ewig ist.
Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten (Aionen) durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist. (Heb.11,3; Elb.)

Gute Nacht!
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Magdalena61
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#326 Re: Allversöhnung

Beitrag von Magdalena61 » Di 8. Okt 2013, 03:21

closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:...die letzten Posts sehen doch ziemlich nach AV aus...
Nee - eigentlich nicht. Es geht darum, dass es vom Menschen nicht ermessbar sein soll, was aus Gottes Sicht "richten" ist.
Gott hat dem Menschen Gebote gegeben.
Auch, wenn man- verständnisbedingt- eine gewisse Fehlerquote berücksichtigt, kann man daran eigentlich gar nicht so viel mißverstehen.

Im Rahmen dessen, was man uns beigebracht hat bzw. was wir erkennen, sind wir verantwortlich für unsere Gedanken, Worte und Taten. Alles, das gegen gültige ethische Normen (göttliches Recht) verstößt, ist "Sünde".

Und wer das mit Absicht mach; wer wider besseres Wissen handelt, der wird dafür die Quittung einfahren: Strafe, Ausgrenzung, Verdammnis... wie immer man das nennen will.
closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Wer diese real erfahren hat und dann aus irgendwelchen Gründen die Gnade Gottes leichtfertig verwirft, was unweigerlich zu "mutwilligem Sündigen" führt, für den wird's kritisch.
Selbst dann ist das Fleisch, das schwach ist, in der Vergebung.
Die Vergebung Gottes ist an Bedingungen geknüpft: Reue und den Vorsatz, die Sünde zu lassen. Wer das nicht will, dem wird nicht vergeben. Weil er nicht wirklich bereut. Ansonsten würde er ja wenigstens versuchen, sich besser zu benehmen. Mt. 7, 21
closs hat geschrieben:Zu Hiob: Hiobs Freunde versuchen auf Biegen und Brechen zu erzwingen, dass Hiobs Leiden gerecht sein MÜSSE, weil Gott ungerecht wäre, wenn Hiob nicht schuldig wäre - also müssen sie auf Teufel komm raus (ist wörtlich gemeint) ruminterpretieren, wo Hiobs persönliche Schuld läge. Sie können sich nicht vorstellen, dass da nichts zu finden wäre - weil sonst ihr (!!!!!) Weltbild zusammenbrechen würde.
Ja, das war sehr menschlich gedacht, und in Hiobs Fall lagen sie damit nicht richtig, weil Hiob offenbar keine groben Sünden begangen hatte.
Ganz ohne Sünde war er aber auch nicht... die Schrift sagt, das war nur EINER-- Jesus Christus.

Hiob kann man aber nicht als beispielhaft für alle Menschen ansehen. Denn nicht alle sind "fromm und gottesfürchtig".
closs hat geschrieben:Hiob selbst entkräftet alle "Vorschläge" der Freunde, warum er schuldig sein müsse, äußerst überzeugend, so dass sie am Ende nichts mehr sagen können. - Hiob dagegen will mit Gott "rechten", warum er leide. - Beide Seiten werden am Ende von Gott abgestraft (Bußopfer-Verordnung), weil sie beide irren.
Hiob abgestraft? Ich verstehe gerade nicht.
Gott hat ihm einen komplizierten Vortrag gehalten, den kaum jemand versteht. Daraufhin meinte Hiob, er verstehe zu wenig :mrgreen: (was mich nicht wundert).
Aber-- was nützt uns die Geschichte Hiobs in Bezug auf die AV?
closs hat geschrieben:Das selbe in Grün haben wir hier: Der Mensch meint, er könne nach SEINER Interpretation von Gerechtigkeit mitreden - falsch.
Die Verantwortung des Menschen besteht darin, das Gesetz Gottes zu studieren und sich danach zu richten.

Denn der Menschensohn wird die Schafe von den Böcken scheiden... anhand der Werke, die sie im Leben taten.

Ich frage mich immer noch, wie man angesichts von Mt. 25, 46 die Theorie von einer Allversöhnung aufrecht erhalten kann. Meines Wissens steht im Griechischen für beide "ewig" dasselbe Wort: aionios.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#327 Re: Allversöhnung

Beitrag von Rembremerding » Di 8. Okt 2013, 07:07

Guten morgen alle zusammen! :)
Magdalena61 hat geschrieben:Ich frage mich immer noch, wie man angesichts von Mt. 25, 46 die Theorie von einer Allversöhnung aufrecht erhalten kann. Meines Wissens steht im Griechischen für beide "ewig" dasselbe Wort: aionios.
LG
So ist es, @Magda, mit "olam" im AT ist es dasselbe und es gibt noch weitere eindeutige Bibelstellen, die gegen die AV sprechen. Wenn die Vertreter der AV als Legitimierung ihrer Sonderlehre allein auf diese Wortspielerei mit Aion setzen müssen, dann ist die Lehre nichtig und das wäre schade. Ansätze einer AV jenseits dieses heilsgeschichtlichen Zeitalters sind nämlich mit etwas Fantasie und guten Willen durchaus aus wenigen Stellen der Bibel herauszulesen, aber im Grunde gehen uns diese Hinweise nichts an, sie sollen im Geheimnis Gottes verborgen bleiben.

@closs
Es ist erstaunlich, dass du so wenige Hinweise auf den freien Willen des Menschen in den ersten 15 Büchern der Bibel erkennst. Natürlich genügt es nicht nach den Worten "wollen, Wille, etc." Ausschau zu halten, aber ich denke, das weißt du. Vielleicht liegt darin der Hund begraben: Wir definieren den Willen unterschiedlich, seine Ursache, seine Auswirkungen. Da wäre wohl eine Abhandlung über die "Anatomie des Willens" angebracht. :lol:

Einige Beispiele, was freien menschlichen Willen bekundet:
1. Abraham wartet nicht auf das Kind mit Sara, sondern beide wollen es, trotz den Verheißungen Gottes, "selbst erledigen", mit Hagar. Gott heilt auch diesen Unglauben mit dem Segen vor Ismael, aber mit den Folgen der Sünde müssen wir heute noch leben.
2. David und Batseba: David begeht willentlich Ehebruch, weil die niederen Teile seiner Seele begehren, er lässt sogar den Ehemann töten. Dennoch heilt auch hier Gott, er segnet David und lässt die Frucht des Ehebruchs, Salomon, König werden und Weisheit erlangen. Doch auch hier leidet später das Volk unter der Folge der Sünde, weil Salomons Sohn sich gegen ihn erhebt und Israel spaltet.
3. Im Buch Hosea gibt es eine wunderbare Passage im Kapitel 11, eine Liebeserklärung Gottes an sein Volk. Im darauffolgenden 12. Kapitel sind die Verfehlungen dieses Volkes dargelegt. Gott zwang sein Volk niemals, wie, wenn nicht mit freien Willen, konnte es dann so in die Irre gehen?
4. Unser Herr Christus Jesus bezeugt selbst, dass er als wahrer Mensch einen eigenen, freien Willen besitzt:
Lk 22, 42; HSK
»Vater, wenn es dein Wille ist, so laß diesen Kelch an mir vorübergehen; doch nicht mein Wille geschehe, sondern der deine!«
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#328 Re: Allversöhnung

Beitrag von lovetrail » Di 8. Okt 2013, 11:13

Guten Morgen!
Rembremerding hat geschrieben: So ist es, @Magda, mit "olam" im AT ist es dasselbe und es gibt noch weitere eindeutige Bibelstellen, die gegen die AV sprechen. Wenn die Vertreter der AV als Legitimierung ihrer Sonderlehre allein auf diese Wortspielerei mit Aion setzen müssen, dann ist die Lehre nichtig und das wäre schade. Ansätze einer AV jenseits dieses heilsgeschichtlichen Zeitalters sind nämlich mit etwas Fantasie und guten Willen durchaus aus wenigen Stellen der Bibel herauszulesen, aber im Grunde gehen uns diese Hinweise nichts an, sie sollen im Geheimnis Gottes verborgen bleiben.
Genau das habe ich vor einiger Zeit geschrieben, nämlich dass die AV vorrangig im Blut Christi begründet liegt. Jesus Christus ist der Retter der Welt! (Joh.4,42; 1.Joh.4,14).
der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.(1.Pet.2,24; Elb.)
Darüber hinaus gibt es nicht gerade wenige Stellen, welche diese universale Vergebung und Unterwerfung verbürgen. Wer diese Hoffnung geschmeckt hat und im Herzen wachsen lässt, der wird auch den Schlüssel zur Frage des "Aionischen" finden.
Du sagst, diese Dinge sollen im Geheimnis Gottes verborgen bleiben. Paulus hat dieses Geheimnis aber offenbart (Eph.1,9-11; Kol.1,15-29, 2.Kor.5,14-21 usw.).

Es scheint, lieber Rembremerding, dass du dir doch ein kleines Türchen für die AV offenhältst. Das ist klug, denn der derzeitige Papst ist im Begriff dieses Tor zu öffnen, wenn ich mich nicht irre :-)

lg lovetrail
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#329 Re: Allversöhnung

Beitrag von Rembremerding » Di 8. Okt 2013, 12:29

lovetrail hat geschrieben:Es scheint, lieber Rembremerding, dass du dir doch ein kleines Türchen für die AV offenhältst. Das ist klug, denn der derzeitige Papst ist im Begriff dieses Tor zu öffnen, wenn ich mich nicht irre :-)
lg lovetrail
Nein, da irrst du dich völlig. Sowohl an dem Türchen für mich, als auch beim Tor des Papstes :)
Dass es in dieser heilsgeschichtlichen Zeitachse keine AV gibt, ist aus der Bibel klar ersichtlich. Die Böcke werden von den Schafen getrennt, die einen werden verflucht und gehen in die Finsternis, die anderen gesegnet und gehen in das Reich Gottes ein. Christus Jesus betonte dies nicht umsonst immer wieder und er wollte uns sicherlich keine Angst machen.
Werde aber du etwas lockerer und weite deine Vorstellung: Was wäre, wenn wir alle bereits Gescheiterte sind? Vor Anfang der Welt wurde bereits unser Grund gelegt. Was wäre, wenn wir jene sind, die Gott aus dem Zustand der Finsternis über der Urflut retten will, indem er seinen Hl. Geist darüber schweben lässt (tut er dies nicht gerade im Jetzt durch Jesus Christus?)
Gen 1, 2; HSK
Die Erde war wüst und leer, Finsternis lag über der Urflut, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.

@Pluto
Die Anatomie des Willens als Threadthema, warum nicht. :D
Aber bitte dann ohne ständig im Hinterkopf für oder gegen die AV argumentieren zu müssen. :yawn:
@kamille
:thumbup:
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#330 Re: Allversöhnung

Beitrag von Pluto » Di 8. Okt 2013, 12:59

Thema abgetrennt: Die Anatomie des Willens
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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