Bild(er) von Gott

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Lena
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#281 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Di 4. Mai 2021, 15:03

Eusebius hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 00:45
Du meinst in der Natur?

Ja.

Der moderne Menschen kann sein Leben hauptsächlich an den Orten und mit den Dingen verbringen,
die nicht direkt vom Schöpfergott zeugen. Mit von Menschen erdachtem und gemachtem. So ist es auch
kein Wunder, dass Menschen und ihre Werke, ihre Gaben, vergöttert werden. Sie sind dann das Höchste.

 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

JackSparrow
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#282 Bild(er) von Gott

Beitrag von JackSparrow » Di 4. Mai 2021, 19:07

Lena hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 15:03
Der moderne Menschen kann sein Leben hauptsächlich an den Orten und mit den Dingen verbringen,
die nicht direkt vom Schöpfergott zeugen.
Beispielsweise mit Corona-Viren.

So ist es auch kein Wunder, dass Menschen und ihre Werke, ihre Gaben, vergöttert werden.
Ich hab noch keinen Menschen getroffen, der von irgendjemandem vergöttert werden würde.

Eusebius
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#283 Spuk-Erscheinungen

Beitrag von Eusebius » Di 4. Mai 2021, 21:13

JackSparrow hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 18:50
Aufgrund meines persönliches Glaubens erscheint es mir bedauerlicherweise etwas merkwürdig, wenn jemand sowohl glaubt, es gebe keine Beweise für die Existenz von Göttern, andererseits aber auch, dass aus irgendwelchen Gründen ausgerechnet genau ein Gott existieren müsse.

Jack, wie kommst Du darauf? Irgendwie scheine ich etwas verpasst zu haben. Ein Gott - viele Götter? War das das Thema? Wo denn?
Ich habe mich doch nicht über "Götter" geäußert. Ich glaube sehr wohl an die Existenz von "Göttern". Was die Beweise betrifft, sieht es da vielleicht so aus wie mit allen Glaubenfragen. Aber wenn Du meinst, dass es Beweise für ihre Existenz gibt - das interessiert mich. Heißt das, Du hältst die Existenz von Göttern erwiesen? Von welchen denn?

Mein Glaube ist kompliziert. Stell Dir eine Firma vor. Es gibt einen Big Boss in der Chefetage. Vize ist sein ältester Sohn. Die beiden sind aber zerstritten. Der Sohn will vom Vater nichts wissen und macht sein eigenes Ding. Hat seine ganz eigene Abteilung, wo Papa sich nicht direkt einmischen darf. Der Vize hat seine eigenen Kinder auf die Posten unter ihm gesetzt. Und diese Kinder - als auch ihre Kindeskinder - das sind in meinem Bild die Götter.

So, jetzt weißt Du´s.


 

Eusebius
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#284 Bild(er) von Gott

Beitrag von Eusebius » Di 4. Mai 2021, 21:19

Lena hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 15:03
Der moderne Menschen kann sein Leben hauptsächlich an den Orten und mit den Dingen verbringen,
die nicht direkt vom Schöpfergott zeugen. Mit von Menschen erdachtem und gemachtem. So ist es auch
kein Wunder, dass Menschen und ihre Werke, ihre Gaben, vergöttert werden. Sie sind dann das Höchste.

Ja. Aber nicht für mich. Ich versuche, viel Zeit in der Natur zu verbringen. Wenn das Wetter schlecht ist, fühle ich mich da aber unwohl bis schrecklich und vor allem im Winter, wenn die Natur erstarrt und kahl ist, kann ich daran wenig finden, was ich als inspirierend oder göttlich empfinde. Gott ist für mich Leben, Lebendigkeit, Fülle, Wachstum. Das aber kommt hier in der Natur ca. 3-6 Monate nur sehr geringfügig vor. Nüchtern betrachtet ist die Natur sehr rauh. Wir brauchen sie und leben durch sie. Aber sie spendet nicht nur Leben, sie ist auch hart und grausam.

Eusebius
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#285 Bild(er) von Gott

Beitrag von Eusebius » Di 4. Mai 2021, 21:21

JackSparrow hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 19:07
Ich hab noch keinen Menschen getroffen, der von irgendjemandem vergöttert werden würde.

Das ist nicht wörtlich gemeint, denke ich. Es geht eher darum: Hochverehrt. Angehimmelt. Jemand, zu dem man ehrfürchtig aufschaut.

Davon abgesehen gibt es div. Lehrer, Meister die tatsächlich vergöttert werden - so wie Jesus.

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Naqual
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#286 Bild(er) von Gott

Beitrag von Naqual » Mi 5. Mai 2021, 09:19

Eusebius hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 21:21
Das ist nicht wörtlich gemeint, denke ich. Es geht eher darum: Hochverehrt. Angehimmelt. Jemand, zu dem man ehrfürchtig aufschaut.
Davon abgesehen gibt es div. Lehrer, Meister die tatsächlich vergöttert werden - so wie Jesus.
Nur ein Beispiel? Ach deswegen bin ich rausgefallen. :-)

Eusebius
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#287 Bild(er) von Gott

Beitrag von Eusebius » Mi 5. Mai 2021, 10:09

Naqual hat geschrieben:
Mi 5. Mai 2021, 09:19
Nur ein Beispiel?

Es gibt eigentlich recht viele solcher Leute, glaube ich. Aber wenn Du nach einem Beispiel fragst, bringe ich einen Mann, der über alle Zweifel erhaben ist. Einer, der von allen hochverehrt und respektiert wurde. Einer, gegen den niemand etwas auszusetzen hat. Ein echtes Vorbild an Tugend und Wahrhaftigkeit:


Bild

Sant Kirpal Singh

„Erfüllt euer Herz mit Mitgefühl, Barmherzigkeit und allumfassender Liebe, die auf alle Länder, Nationen und Völker der Welt ausstrahlen soll. Entwickelt eine wahre Religion des Herzens, um euer gesamtes Leben danach auszurichten. Liebt Gott, liebt alle, dient allen, achtet alle, da Gott in allen Formen wohnt. Lehrt das Evangelium der Einheit. Verbreitet die Botschaft der Einheit und lebt ein Leben in Einheit. Das ist der Weg zu Frieden auf Erden. Das ist die Mission meines Lebens und ich bete, dass sie sich erfüllen möge.“
Sant Kirpal Singh

Quelle:
Unity of Man

Wikipedia: Sant Kirpal Singh

Er verstarb 1974. Bis heute eine Ausnahmeerscheinung. Von seinen Anhängern wurde er als Gottmensch, als Vollkommener, verehrt und angebetet. Er hatte keine Feinde und konnte jeden Kritiker durch seine Ausstrahlung von sich überzeugen. Er wurde von allen Menschen geliebt und geschätzt.
 
1957 wurde Sant Kirpal Singh zum Präsident der Weltgemeinschaft der Religionen gewählt. Nachdem er sich in dieser Funktion über 14 Jahre lang für den interreligiösen Dialog eingesetzt hatte und man über einen gewissen Rahmen nicht hinaus kam, entschloss er sich, seine Bemühungen um Einheit auf eine breitere Basis zu stellen.
So berief er im Februar 1974 die erste große “Weltkonferenz zur Einheit des Menschen” ein. Diese Konferenz war der Beginn der Bewegung Unity of Man.
Quelle: Siehe oben

Lena
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#288 Eusebius

Beitrag von Lena » Mi 5. Mai 2021, 10:45

Fühlen wir uns Gott nicht am nächsten, am bewusstesten, wenn aller Lärm, 
alle Ablenkung, alles was unsere Aufmerksamkeit sucht, nicht vorhanden ist? 
Der Winter ist die Zeit der Ruhe und der Stille. 

Baum-im-Winterkleid.jpg
Baum-im-Winterkleid.jpg (28.14 KiB) 1260 mal betrachtet
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Lena
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#289 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Mi 5. Mai 2021, 10:52

JackSparrow hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 19:07
Ich hab noch keinen Menschen getroffen, der von irgendjemandem vergöttert werden würde.
Vielleicht magst du Wiki mal besuchen, unter dem Begriff: Idol. 

 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Tree of life
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#290 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » Mi 5. Mai 2021, 10:56

Lena hat geschrieben:
Mi 5. Mai 2021, 10:45
Der Winter ist die Zeit der Ruhe und der Stille. 
Nicht, wenn du in der Stadt wohnst und die Schneeräumgeräte voll im Einsatz sind. ;)
Lenchen, du bist ne "Träumerin" die in ihrem Garten und in ihren Vorstellunge wohnt.
Also nix gegen Tagträume, ich denke, sie sind Zufluchtsorte die der Mensch mitunter braucht, um zur "Ruhe" zu kommen.....

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