Geschlechergerechtigkeit, Mindestlohn oder Tierschutz sind keine Frage von Intelligenz, sondern von Ethik und Weltanschauung.Demian hat geschrieben: Wir sind gerade dabei Geschlechtergerechtigkeit, geregelte gesetzliche Mindestlöhne und einfachste Tierschutz-Gesetze zu erkämpfen, die eigentlich für eine Spezies, die sich Homo Sapiens nennt, selbstverständlich sein sollten. Da ist viel Raum für mehr Intelligenz..
Geschlechtergerechtigkeit beinhaltet die heutzutage übliche Annahme, dass Geschlecht irrelevant ist. Was bezweifelt werden kann. Es gibt definitiv Unterschiede zwischen Geschlechtern, die allein dadurch entstehen, dass unterschiedliche Hormone ausgeschüttet werden. Das betrifft nicht nur körperliche Merkmale, sondern auch geistige. Ist es wirklich gerecht, diese Unterschiede zu ignorieren oder gar zu verteufeln?
Staatlich gelenkter Mindestlohn beinhaltet die Annahme, dass die Gesetze des Marktes für Arbeit nicht funktionieren und daher ein staatlicher Eingriff (= Beschräkung von Freiheit) notwendig ist. Ist diese Annahmen wirklich korrekt und sollte das Ziel von Gesetzgebung nicht eher sein, de Mechanismen des Marktes wiederherzustellen?
Tieschutz beinhaltet die Annahme, dass Tiere so etwas wie Menschen sind und entsprechend geschützt werden müssen. Es gab aber auch schon auf der Erde Gesellschaften, die Tiere (oder zumindest bestimmte Tiere) als böse und zu bekämpfen angesehen haben. Ist Tierschutz wirklich notwendig?
Alle diese Fragen sind selbst innerhalb unserer menschlichen Gesellschaften umstritten bzw. verschieden beantwortet. Woher sollen wir wissen, dass ET überhaupt weiß, was ein Geschlecht ist, was Arbeitslohn bedeutet oder warum Tiere gegenüber Pflanzen oder Felsen herausgehoben sind?
Gruß
Thomas