sven23 hat geschrieben:
So schreibt etwa der Theologe Gerd Lüdemann:
So zeichnen sie (die Evangelien) den Römer Pilatus als Werkzeug der Juden, bürden diesen die Schuld am Tode Jesu voll auf und werden so mitschuldig am Antisemitismus der Folgezeit bis in die Gegenwart hinein.
Lieber Sven,
Quellenangabe bitte, das ist gefährlich hier.
ja das hat er geschrieben?, ja dennoch kann man aus er den Evangelien heraus lesen, dass Jesus sterben wollte. Und provozierte.
Der frühe Paulus verurteilt die Juden (hoher Rat und Priester) und er heiligt sie und spricht ihnen Rettung zu.
Im Johannesevangelium wird Kaiaphas selber zum Propheten, als Hohepriester. alles Entlastungen. Niemand ist Schuld am Tode Jesu, er musste sterben.
Das ist ein historisches Dokument, zunächst ist die Anhängerschaft sauer auf die jüdischen Bürger (villt auch Zeloten), Pilatus und Hohepriester Kaiaphas der Hohe Rat.
Aber sie vergeben ihnen, weil sie erkennen, das der Herr sterben musste. Auferstehen wollte. auch auf Judas iskariot liegt keine Schuld, aber das musste geschehen.
Das ist nur später falsch im Mittelalter interpretiert worden, weil immer "dieses Kreuzige ihn, Kreuzige ihn""
Wärst Du das nicht? Wenn einer Deiner liebsten, Dein Meister, getötet würde, hingerichtet. Wärst Du da nicht traurig und voll Zorn.
Wenn jeder Anhänger, wegen seiner Worte getötet würde. Die machten kurzen Prozeß. Steinigung des Stephanus.
aber
Die Hoffnung des Heils für das ganze Israel - Lobpreis Gottes dafür
Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: Verstockung ist Israel zum Teil widerfahren, bis die Vollzahl der Nationen hineingekommen sein wird; 26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: "Es wird aus Zion der Retter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden; 27 und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde." 28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte um der Väter willen.
Römer 11, 25- 28 Elberfelderbibel
Und Paulus selber sagt deutlich schon im Römerbrief, das er auf keinen Fall will, dass das Volk verworfen wird. Er selber ist Israelit, und
1 Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Auf keinen Fall! Denn auch ich bin ein Israelit aus der Nachkommenschaft Abrahams, vom Stamm Benjamin.
Römerbrief 11, 1 Elberfelderbibel
Herr Lüdemann, hat das wohl unterschlagen, zum Wohle seine Christenpolemik. Das ist ja Hetze! Damit Israel uns angreifen kann.
Was machen sie da Herr Lüdemann! einst waren sie mein Lehrer und Professor Nun das !
Wenn das Prof Hartmut Stegemann Ihr Kollege wüsste, er würde sich im Grabe um drehen.
Längst hatte das Christentum vergeben. Das wurde nur überlesen.
Und ein neues Feindbild aufgebaut. im Mittelalter. Welches im III Reich seinen Höhepunkt fand.
LG Theo
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder