Wie wurde Jesus geboren

[Pluto]

Falls es jemand interessiert. Folgender Link zeigt auf, dass obige Datierung nicht stimmen kann.
http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/d-std807.php

Aber Hemul, schon der dort eingesetzte Kalender ist unbiblisch.
Was spielt es da für eine Rolle, welchen Tag man dann feiert?

Hauptsache man feiert!

[2Lena]

Hauptsache man feiert!

Recht hast du Pluto!
Aber, es kommt auf das Datum an!
Anders als Johannes, der das Namensfest am Höhepunkt des Sommers hat, wird Jesus jedes Jahr am 24. Dezember geboren. Das ist ganz kurz nach der Wintersonnenwende. Die drei Tage, vom 12. - 24. 12. haben eine besondere Bedeutung im Sonnenlauf. Sie fanden bereits eine Erwähnung in den keltischen Sagen. (Die Zitate spare ich mir. Die Bücher dazu liegen irgendwo in Kartons verpackt.)

Es wurde vor 2000 Jahren über eine Philosophie der Liebe und von deren Notwendigkeit geredet.
Johannes (hebr. von Gnade, wird gefallen) steigt zum Höhepunkt.

Jesus (hebr. Jeschua) heißt freisetzen, erlösen. Das beginnt am tiefsten Punkt, wenn es bitter nötig ist, die Erlösung zu finden. Dieses Mysterium wurde bei den Römern bereits mit den Saturnalien gefeiert. Die Ausschweifungen, die sich einbürgerten, hatten nichts mehr mit den ursprünglichen Gedanken zu tun. Die Legenden um die Hl. Afra berichten ihren Widerstand aus dem Umfeld der Volksgeschichten. .. und es gibt verschiedene Hinweise bei den Kirchenvätern.

Bald nach dem Tod der Hl. Afra (304) und vieler Märtyrer jener Zeit kam es zur Gründung der Staatsreligion. Konzil in Nicäa (325).

Ich warte immer noch auf die Frage, warum der Titel lautete:
"Wie Jesus geboren wurde". Ich möchte nämlich auch das historische Umfeld beleuchten.

[Martinus]

[ Die drei Tage, vom 12. - 24. 12. haben eine besondere Bedeutung im Sonnenlauf. Sie fanden bereits eine Erwähnung in den keltischen Sagen. (Die Zitate spare ich mir.....

....Danke

[Hemul]

Falls es jemand interessiert. Folgender Link zeigt auf, dass obige Datierung nicht stimmen kann.
http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/d-std807.php

Aber Hemul, schon der dort eingesetzte Kalender ist unbiblisch.
Was spielt es da für eine Rolle, welchen Tag man dann feiert?

Mir geht es nicht um einen gewissen Tag den man feiert oder auch nicht, sondern um das Jahr indem der von Gott gesandte Messias
in Erscheinung treten sollte.

In Daniel 9:24-27 befindet sich der Schlüssel dazu.
24 Siebzig Jahrwochen müssen vergehen, bis der Frevel zum Abschluss gebracht, die Macht der Sünde gebrochen und die Schuld gesühnt ist, bis eine ewige Gerechtigkeit herbeigeführt, die Prophetie endgültig bestätigt und der Höchstheilige gesalbt ist. 25 Du musst Folgendes wissen und verstehen: Vom Erlass des Befehls zum Wiederaufbau Jerusalems bis zu einem Gesalbten, einem Fürsten, vergehen sieben Jahrwochen. 62 Jahrwochen lang wird es dann als wiederaufgebaute und befestigte Stadt bestehen bleiben, auch wenn es schwere Zeiten erleben muss. 26 Aber nach den 62 Jahrwochen wird ein Gesalbter die Todesstrafe erleiden und keine Hilfe finden. Dann wird das Volk eines kommenden Fürsten die Stadt und das Heiligtum zerstören. Das wird wie eine Überflutung sein. Und bis zum Ende wird es Krieg und Verwüstungen geben, wie Gott es beschlossen hat. 27 Für eine Jahrwoche wird der Fürst einen starken Bund mit den Vielen schließen. Doch in der Mitte der Jahrwoche wird er die Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen. Dazu wird er das Heiligtum verwüsten, indem er ein Gräuelbild dort aufstellt. Schließlich wird die beschlossene Vernichtung auch ihn selbst treffen.

Der hier erwähnte "Gesalbte" ist kein anderer als der "Christus" was ja ebenfalls "Gesalbter" oder hebräisch "Messias" bedeutet.
Da Jesus nicht gleich bei seiner Geburt von Gott als Messias gesalbt wurde, sondern gem. Lukas 3:21-23 erst in einem Alter von ca.
30 Jahren, ist hier nicht der Tag seiner Geburt, sondern der Tag seiner Salbung relevant.
(Wobei der Tag seines Todes noch wichtiger ist) Und das Jahr seiner Salbung zum Messias sollten Menschen gem. der obigen Prophezeiung Daniels ausrechnen können. Aus Lukas 3:1+15 geht hervor, dass sie im 14. Regierungsjahr des Tiberius, das heißt im Jahre 29 n.Chr. als Jesus im Jordan getauft wurde auch in Erwartung des Messias waren.

1 Es war im 15. Regierungsjahr des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthaltervon Judäa; 15 Das Volk war voller Erwartung, und alle fragten sich, ob Johannes etwa der Messias, der versprochene Retter, sei.

http://de.wikipedia.org/wiki/Messias

[2Lena]

Warum fragst du nicht da weiter:

ob Johannes etwa der Messias, der versprochene Retter

Die Frage müsste lauten, wer oder was war "Johannes".

[Hemul]

Warum fragst du nicht da weiter:

ob Johannes etwa der Messias, der versprochene Retter

Die Frage müsste lauten, wer oder was war "Johannes".

Und was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Hast du als Expertin hier nichts beizutragen?

[Pluto]

Mir geht es nicht um einen gewissen Tag den man feiert oder auch nicht, sondern um das Jahr indem der von Gott gesandte Messias in Erscheinung treten sollte.

Ja. Da streiten sich die Gelehrten immer noch. Die Geburt war wohl irgendwannn zwischen 2 v.Chr. und 6 n.Chr.
Aber so eindeutig ist das wohl nicht.

Da Jesus nicht gleich bei seiner Geburt von Gott als Messias gesalbt wurde, sondern gem. Lukas 3:21-23 erst in einem Alter von ca. 30 Jahren, ist hier nicht der Tag seiner Geburt, sondern der Tag seiner Salbung relevant.

Komische Ansicht. Das wäre nur dann Argument, wenn wir tatsächlich die Salbung feiern würden.
Feiern tun wir aber die Geburt.

[Pluto]

...wird Jesus jedes Jahr am 24. Dezember geboren. Das ist ganz kurz nach der Wintersonnenwende. Die drei Tage, vom 12. - 24. 12. haben eine besondere Bedeutung im Sonnenlauf. Sie fanden bereits eine Erwähnung in den keltischen Sagen.

So wie ich das mal gelesen habe, scheint die Sonne dre Tage lang still zu stehen, um dann wieder sichtbar höher zu "laufen". Sie nannte es damals die "Wiederauferstehung" des Sonnengotts.

Ich warte immer noch auf die Frage, warum der Titel lautete:
"Wie Jesus geboren wurde". Ich möchte nämlich auch das historische Umfeld beleuchten.

Wieso zögerst du? Das passt doch ganz gut zum Thema, und wenn nicht, kann man es abtrennen.

[Hemul]

Da Jesus nicht gleich bei seiner Geburt von Gott als Messias gesalbt wurde, sondern gem. Lukas 3:21-23 erst in einem Alter von ca. 30 Jahren, ist hier nicht der Tag seiner Geburt, sondern der Tag seiner Salbung relevant.

Komische Ansicht. Das wäre nur dann Argument, wenn wir tatsächlich die Salbung feiern würden.
Feiern tun wir aber die Geburt.

Wieso komische Ansicht? Wahre Christen feiern weder die Salbung von Jesus noch seinen Geburtstag. Beides hat er seinen "WAHREN NACHGFOLGERN" nicht geboten. Deshalb haben weder seine Jünger noch die ersten Christen diese Ereignisse gefeiert. Wahre Christen kamen u.kommen aber gerne dem Gebot nach, dass Jesus all seinen wahren Nachfolgern gem.1.Korinther 11:23+24 am 14. Nisan jeden Jahres ans Herz gelegt hat:

23 Denn ich habe es vom Herrn überliefert bekommen, was ich auch euch weitergegeben habe: In der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, nahm der Herr Jesus Brot, 24 dankte Gott, brach es und sagte: "Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!"

Der Apostel Paulus bezog sich hier auf folgende Worte Jesu aus Lukas 22:19,

19 Dann nahm Jesus ein Fladenbrot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: "Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut das immer wieder, um euch dabei an mich zu erinnern!"

Und hier ist nachweislich weder von seinem Geburtstag noch von seiner Salbung die Rede.

[2Lena]

2Lena: Die Frage müsste lauten, wer oder was war "Johannes".
Hemul: Und was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Hast du als Expertin hier nichts beizutragen?

Ich möchte, dass nachgedacht wird. Wenn ich das Ergebnis sage, kommt hinterher Geplänkel, da man VORHER nicht nachdachte.

Ihr kennt vielleicht ein Werk von Mark Aurel, der als Stoiker und Philosophenkaiser beeindruckt hat. Rom organisierte mit großer Wissenschaft seine Länder. In diesem Rom, zu dem auch Jerusalem gehörte, das Teile der Gesetze für das Weltreich lieferte, war nicht die Rede von einem Nomaden Abraham, sondern vom "Gesetz Abrahams". Die Stoiker gehörten zum größten Teil zur späteren Kirche.

Da war nicht ein Jesus, der heimlich in einem Stall geboren wurde, weil keine Herberge wegen einer Volkszählung war. Das war ein bisschen umfangreicher. Auf seinem Kreuz stand nicht einfach so: "König der Juden".

Wenn ihr die Geschichte Judäas durchforscht, findet ihr auch Johannes. Hinweise dazu geben Wikipedia, die antiken Geschichtsschreiber, Graetz mit seinen Bänden "Geschichte der Juden".