Die VERNÜNFTIGE Auslegung

Themen des Neuen Testaments
2Lena
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#91 Die VERNÜNFTIGE Auslegung

Beitrag von 2Lena » Di 17. Dez 2013, 21:46

Das hast du nett formuliert. Danke für die "Geburtshilfe!"
Naqual: Die historischen Dinge sind zweitrangig. Im Vordergrund steht eine spirituelle Lehre (des Jesus), die erkannt werden muss.

Wer das AT in Hebräisch liest, findet genaue Erläuterungen zum Ausbau der Texte vor. Mit dieser "Ausbildung", die der Autor meist jeweils mitgibt, bzw. voraussetzt, dass man die wichtigsten Werke kennt, lässt sich der innerer Inhalt erschließen. Es geht so, dass meist ein Wortstamm vorliegt, der nach mehr Seiten denkt, wie wir in Deutsch mit Vor- und Nachsilben zum Beispiel einen Wortstamm verstehen. Man bekommt mit den Texten eine Sprachausbildung, Nachhilfe beim Denken, beim Fragen und Vieles mehr. Darüber hinaus kommt je Kapitel ein Gesamtüberblick - meist innerhalb eines besonderen Abschnitts, wie Kommunikationsregeln. Sie werden gleich humorvoll vorgemacht. Kurz und gut, das alles hat nur recht entfernt etwas mit einem "spirituellen" Geschehen zu tun, weit mehr mit spielerisch, lachend lernen. Das Hauptbestreben ist dann "Ordnung" ins Leben, ins Denken zu bringen, Qualität zu schaffen und dergleichen mehr. Achtung kommt auch mit. Nicht weil schon die Argumente überzeugen, sondern weil die Ratschläge passen.

Soweit lassen sich die Bibeltexte einigermaßen "rekonstruieren", denn die Worte werden meist so erklärt, dass sie passen. Die Ergebnisse der Ratschläge sind auch überprüfbar.

Über die historischen Daten liegen wichtige Verknüpfungspunkte vor. Sie würden den Text um ein Vielfaches aufschließen. Ich habe nicht alle Treffer dazu. Es wäre interessant an sie heranzukommen.

Als Beispiel möchte ich einen Satz mit "Strauß" sagen. Kommen darin Blumen vor, so denkt der Leser an verschiedene Arten, bei rosa und rot an Rosen. Mit dem Hinweis auf zerzauste vielleicht sogar an den Film "Rosenkrieg", den ein anderer mit einem ganz anderem Rahmen denkt, vielleicht gar nicht in Verbindung zu dem Scheidungsdrama des Films bringt, sondern zu einem Krieg um Rosensorten macht. Kommt bei dem "Strauß" das Stichwort Adenau er, ist nicht zu verhindern, dass einem Deutschen das Schicksal des Landes und des Politikers einfällt und alle Beziehungen zu anderen Ländern in den Jahrzehnten nach dem II. Weltkrieg. Hier rollt eine Fülle von Informationen, die eigentlich gar nicht beschrieben wurden. Es können Andeutungen sein, Wahrheiten, Emotionen die gelöst werden, Richtigstellungen, Überblicke, Vergrößerungen, Richtungsweisungen, u.u. Die Lehren und die Erfahrungen sind durch diesen Ablauf tiefer. Erinnerungen werden geweckt, Beobachtungen verstärkt, Nachdenken wird gefordert und vieles mehr. Das setzt aber dann weit mehr Wissen voraus und auch intensivere Kenntnisse.

Doch die Einfachheit der Erzählung kann leicht gemerkt werden und schon mit ein paar Hinweisen wird der Kern erfasst. Ein Strauß wird dann zur Legende oder einem Symbol.

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Naqual
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#92 Re: 1 Korinther 14

Beitrag von Naqual » Mi 18. Dez 2013, 19:19

Hi Lena,
werde einfach ein paar Eindrücke schildern, die mir beim Lesen Deines Beitrags gekommen sind. Wenn ich auch nicht immer mir so sicher bin Dich richtig verstanden zu haben.

Wenn man miteinander, bzw. gegeneinander diskutiert, oder auch in der christlichen Theologie, geht es um möglichst stichfeste Begründungen, sogar um Belege und Beweise (wenn auch oft innerhalb des Denksystems, außerhalb nicht möglich, z.B. gegenüber Atheisten).
Was Du schilderst, finde ich interessant und beachtenswert. Gefühlsmäßig gefällt mir das "Spielerische" dabei. Also nicht den Fokus auf 1000prozentige Wiedergaben des vom Autoren gewollten (wenn dies auch schön wäre), sondern das geistige Erfassen einer "Variationsbreite" von Bedeutungen (z.B. durch sprachliche Ähnlichkeiten oder gleiche Laute, etc.).
Die aber einem Lehre sein können, also einem irgendetwas geistig "geben". Und das Wichtige bei diesem Prozess ist dann, dass das Überprüfbare im Funktionieren der gewonnenen Aussage liegt. Damit wird das "Spielerische" auch wieder ganz rational und vernünftig.

Für mich ist dies immer die Geschichte vom Garten Eden mit Adam und Eva. Ob historische Gegebenheit ist völlig irrelevant, wenn man sich darum bemüht lehrhafte Aussage herauszubekommen. Für mich sind Adam und Eva unhistorisch, da diese Denklinie nur noch in Widersprüchen endet. Aber die Geschichte (Legende) um Adam und Eva ist unendlich reich an Interpretationsmöglichkeiten, jede für sich mit teils verblüffenden Erkenntnissen, die man dem Text erst einmal gar nicht zugetraut hätte. Vermute, ich habe die Geschichte schon 30x gelesen und komme jedesmal zu anderen Ergebnissen (spielerisch). Aber nicht das dies einen Abbruch täte, im Gegenteil. Der Denkprozess dabei schon ein Genuss und lehrreich obendrein und es gibt auch sehr lustige Dinge dabei.



2Lena hat geschrieben: Wer das AT in Hebräisch liest, findet genaue Erläuterungen zum Ausbau der Texte vor. Mit dieser "Ausbildung", die der Autor meist jeweils mitgibt, bzw. voraussetzt, dass man die wichtigsten Werke kennt, lässt sich der innerer Inhalt erschließen. Es geht so, dass meist ein Wortstamm vorliegt, der nach mehr Seiten denkt, wie wir in Deutsch mit Vor- und Nachsilben zum Beispiel einen Wortstamm verstehen. Man bekommt mit den Texten eine Sprachausbildung, Nachhilfe beim Denken, beim Fragen und Vieles mehr. Darüber hinaus kommt je Kapitel ein Gesamtüberblick - meist innerhalb eines besonderen Abschnitts, wie Kommunikationsregeln. Sie werden gleich humorvoll vorgemacht. Kurz und gut, das alles hat nur recht entfernt etwas mit einem "spirituellen" Geschehen zu tun, weit mehr mit spielerisch, lachend lernen. Das Hauptbestreben ist dann "Ordnung" ins Leben, ins Denken zu bringen, Qualität zu schaffen und dergleichen mehr. Achtung kommt auch mit. Nicht weil schon die Argumente überzeugen, sondern weil die Ratschläge passen.

Soweit lassen sich die Bibeltexte einigermaßen "rekonstruieren", denn die Worte werden meist so erklärt, dass sie passen. Die Ergebnisse der Ratschläge sind auch überprüfbar.

Über die historischen Daten liegen wichtige Verknüpfungspunkte vor. Sie würden den Text um ein Vielfaches aufschließen. Ich habe nicht alle Treffer dazu. Es wäre interessant an sie heranzukommen.

Die Lehren und die Erfahrungen sind durch diesen Ablauf tiefer. Erinnerungen werden geweckt, Beobachtungen verstärkt, Nachdenken wird gefordert und vieles mehr. Das setzt aber dann weit mehr Wissen voraus und auch intensivere Kenntnisse.

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Magdalena61
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#93 Re: Die VERNÜNFTIGE Auslegung

Beitrag von Magdalena61 » Mi 18. Dez 2013, 22:37

2Lena hat geschrieben:Ja, durchweg bei allen Texten gehört mitgedacht. Es geht nur um eine Kleinigkeit:
Die VERNÜNFTIGE Auslegung.
So ist es :) .

Der Thread ist wirklich interessant zu lesen, jedoch hat die Diskussion an und für sich seit mehreren Seiten wenig bis nichts mehr mit der ursprünglichen Überschrift gemeinsam. Deswegen die Änderung in : Die VERNÜNFTIGE Auslegung.


Thema abgetrennt: Mücken, Kamele, Nadelöhr und das Reich Gottes
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Magdalena61
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#94 Re: 1 Korinther 14

Beitrag von Magdalena61 » Do 19. Dez 2013, 01:06

Naqual hat geschrieben:Ich gehe eh davon aus, dass die institutionalisierte Religion "Christentum" hier eine fatale Änderung vornahm.
Ins Zentrum wurde die Person Jesus gestellt, Jesus selbst schien aber seine Botschaft zur aktiven Nachfolge im Zentrum zu sehen. Im ersten Fall muss man dann an die Person Jesus glauben (die man seit 2000 Jahren nicht mehr wahrnehmen kann) im zweiten Fall geht es darum, sein Leben aktiv nach bestimmten Grundsätzen zu gestalten.
"An die Person Jesu glauben"...? Was meinst du damit?
Die (historische) Person Jesu wird auch in außerbiblischen Quellen erwähnt.
Meintest du die Identität Jesu als Sohn Gottes, wodurch seine Worte; seine Erläuterungen und Forderungen ja eine gewisse verbindliche Autorität für die gesamte Menschheit besitzen würden?
LG
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Demian
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#95 Re: 1 Korinther 14

Beitrag von Demian » Do 19. Dez 2013, 02:58

2Lena hat geschrieben: Über diese Themen liegt eine detaillierte Wissenschaft vor. Mit diesem Wissen wird die Welt gestaltet. Oder sie liegt bei Nichtbeachtung in Scherben. Bei Auslegung sind die Evangelien ziemlich anders als die üblichen Rituale mit Gebetbuch halten, tränenreich gemeinte Sünden bekennen und meinen, damit käme man in den Himmel. Gut zu wissen ist: Die Liturgie/Messe stellte über Symbole das Wichtigste an der Lehre dar.
Es wurde täglich vorgemacht, zelebriert. Zumindest jeden Sonntag war es Pflicht, fast eine Stunde lang zuschauen. Schlecht war – man konnte das Thema nicht „sehen“.

Schöne Worte - dem ist sicherlich so.
Aber beifügen würde ich: der Geist ist relevant, nicht so sehr das Christentum. Bzw. was ist das Christentum: eine Religion unter vielen, die es wieder mal besser weiß, oder eine Religion, die sich durch Handlungen bewähren und beweisen möchte? Das ständige theologische Wortgetue interessiert mich eigentlich kaum. Ich frage mich eher, wie bei Jesus die soziale, weltgestaltende und die spirituelle, die Welt und die Verhältnisse transzendiere Botschaft, ineinander übergehen. Anders gesagt: die Verbindung von Handlung und Meditation.

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Naqual
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#96 Re: 1 Korinther 14

Beitrag von Naqual » Do 19. Dez 2013, 12:22

Magdalena61 hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben:Ich gehe eh davon aus, dass die institutionalisierte Religion "Christentum" hier eine fatale Änderung vornahm.
Ins Zentrum wurde die Person Jesus gestellt, Jesus selbst schien aber seine Botschaft zur aktiven Nachfolge im Zentrum zu sehen. Im ersten Fall muss man dann an die Person Jesus glauben (die man seit 2000 Jahren nicht mehr wahrnehmen kann) im zweiten Fall geht es darum, sein Leben aktiv nach bestimmten Grundsätzen zu gestalten.
"An die Person Jesu glauben"...? Was meinst du damit?
Die (historische) Person Jesu wird auch in außerbiblischen Quellen erwähnt.
Meintest du die Identität Jesu als Sohn Gottes, wodurch seine Worte; seine Erläuterungen und Forderungen ja eine gewisse verbindliche Autorität für die gesamte Menschheit besitzen würden?
Eigentlich gibt es nur eine einzige außerbiblische Quelle, bei der der römisch-jüdische Schreiber darauf hinweist, dass er von einem Gerücht gehört hat über einen Jesus, der gekreuzigt worden sei.
Aber darum ging es mir nicht. Auch nicht um die Identität als Sohn Gottes (der Begriff war zu der Zeit ein Ehrentitel für besonders begnadete Menschen im religiösen Bereich, ähnlich einem "Dr. hc." in Theologie).

Die Frage ist, muss ich daran glauben, dass Jesus eine geschichtliche Person war und ihn als Person in den Vordergrund des religiösen Denkens stellen? Die Alternative: Jesus hatte eine Botschaft, die einen Weg zeigt (der auch durch sein Leben verdeutlicht wird, weil er selbst es tat). Im Vordergrund stehe nun die Botschaft zu glauben und zu befolgen.
Der Unterschied mag fein und kleinlich klingen, aber die Auswirkungen sind immens.

Beispiel: Die einen sagen, man solle an Jesus Christus als inkarnierten Gott, gestorben am Kreuz, glauben.
Im anderen Fall, haben wir z.B. einen Mahatma Gandhi, der zeitlebens Hindu blieb, ein NT meist in seiner Hosentasche hatte, und der die Lehren des Jesus für vorbildhaft hielt und sich danach richtete mit seinem ganzen Leben.
Was nun?
Ist die Person Jesu heilsrelevant oder seine Botschaft an die geglaubt werden sollte?

Ich persönliche glaube die Alternative zu den Kirchendogmatikern. Die Gottesnähe liegt demnach an dem Maß, wie jemand die Liebe und die Überwindung des Bösen durch Vergebung als Richtschnur für sein Leben betrachtet. Im Extremfall sogar ohne jede Kenntnis von Jesus Christus, so wie viele Juden (oder Nichtjuden) vor Christus.
Es gibt also eine heilswichtige Erkenntnis Gottes ohne die Person Jesus. Und entsprechend auch Gottesnähe.

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Demian
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#97 Re: 1 Korinther 14

Beitrag von Demian » Do 19. Dez 2013, 12:35

Naqual hat geschrieben: Ich persönliche glaube die Alternative zu den Kirchendogmatikern. Die Gottesnähe liegt demnach an dem Maß, wie jemand die Liebe und die Überwindung des Bösen durch Vergebung als Richtschnur für sein Leben betrachtet. Im Extremfall sogar ohne jede Kenntnis von Jesus Christus, so wie viele Juden (oder Nichtjuden) vor Christus.
Es gibt also eine heilswichtige Erkenntnis Gottes ohne die Person Jesus. Und entsprechend auch Gottesnähe.

Alles andere wäre ... lieblos.

2Lena
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#98 Re: Die VERNÜNFTIGE Auslegung

Beitrag von 2Lena » Do 19. Dez 2013, 14:19

Demian: der Geist ist relevant, nicht so sehr das Christentum. Bzw. was ist das Christentum: eine Religion unter vielen, die es wieder mal besser weiß, oder eine Religion, die sich durch Handlungen bewähren und beweisen möchte? Anders gesagt: die Verbindung von Handlung und Meditation.

Du endloser Schwammerlsucher!
Nimm Früchte der Saison.
"Das Christentum" bzw. seine Vorläufer im Persischen Weltreich entstanden in einer Zeit, in der sich mehrere Weltanschauungen teilten. Der "Klartext" zu den buddhistischen Weltanschauungen liegt im Buch Genesis in den Geschichten Abrahams.


Naqual: Die Frage ist, muss ich daran glauben, dass Jesus eine geschichtliche Person war und ihn als Person in den Vordergrund des religiösen Denkens stellen? Die Alternative: Jesus hatte eine Botschaft, die einen Weg zeigt (der auch durch sein Leben verdeutlicht wird, weil er selbst es tat). Im Vordergrund stehe nun die Botschaft zu glauben und zu befolgen. Der Unterschied mag fein und kleinlich klingen, aber die Auswirkungen sind immens.

Gut gesagt.
Erforderlich sind die historischen Gegebenheiten nicht unbedingt, aber sie geben enorme Informationen. Die Gesetze an sich sind fexibel und zeitlos.
Die Tiefe erhielten sie durch Geschichte.

Beispiel: Geburt Jesu zu einer Zeit als Augustus eine "Volkszählung" anordnete. Geschichtlich ist sie nicht erwähnt, aber literarisch und bildhauerisch festgehalten. Alle Völker des Imperiums wurden beschrieben, ihre Sitten wurden verglichen. "Alle Welt wurde geschätzt", Lukas 2.1 Das war das erste Mal, dass man so etwas tat. Lukas 2.2 "Die Schätzung war die allererste".

Man denkt, dass der Landpfleger Cyrenius Römischer Proconsul für Krete und Cyrene (Syrien, Ägypten) habe das ´Land neu besteuert - was zu Aufruhr führte. Das mag alles geschichtlich sein. Doch diese Gegebenheiten bringen nicht auf die "Geburt Jesu". Das tut die Herbergsuche, falls die entsprechenden jüdischen Geschichtsdaten vorliegen und man Jesus nicht nur Josef, Sohn des Zimmermanns zuordnet, sondern auch woanders zu suchen beginnt. Zum Beispiel nach der Frage, was denn das Wort Zimmermann noch heißen könnte, welchen Josef es gab, und welche Herbergsuche.

Die jüdische Geschichte ergibt etwas andere Informationen über die Herrscherhäuser und alle politischen Situationen, als den Eindruck den ein Bibelleser hat.

Um nun das 2. Lukaskapitel von dem "geschichtlichen" zu trennen: Das geht eigentlich nicht, denn die Gefühle des Landes beim Wechsel von Cäsar zu Augustus und Bündnisse können erst durch die Geschichtsereignisse zum Zuge kommen:

In jenen Tagen ging ein Befehl - ein Zeigen von Hoffnung und Wende. Ob sie abgeschnitten oder in Verbindung waren. War da alles zerstört oder schätzen sie, dass sie blieben oder restaurieren?
Der "Zweitsinn" sagt also Genaueres über die Situation. Der weitere Sinn die geglückte Lösung. Doch wenn man liest:

"3 Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein. jeglicher in seine Stadt."
Da ist im übertragenen Sinn von Misstrauen zu sehen, aber von erhofften Möglichkeiten mit wach werden. Das beides wird zum "Teekesselchen" von Stadt.

Ein Geschichtsschreiber hätte die "Stämme" aufgezählt. In einem Land, in dem seit jeher Händler wohnten, die weit reisten, gab es keine Stämme. Es hätte die jeweilige Regierung diese "Listen" genommen. Wer kennt schon persönlich die Stammstadt seiner Vorfahren?

Es überlagern, soweit ich es sehen kann, mindestens fünf Geschichten die wenigen Verse.
Abgesehen davon sind noch zahlreiche weitere Mythen enthalten, die wiederum verdichtete Erfahrungen mit ihren Geschehnissen darstellen.

Martinus
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#99 Re: Die VERNÜNFTIGE Auslegung

Beitrag von Martinus » Fr 20. Dez 2013, 05:10

2Lena hat geschrieben: Der "Klartext" zu den buddhistischen Weltanschauungen liegt im Buch Genesis in den Geschichten Abrahams.
Siddharthas war bemüht verschiedene Religionslehren und Philosophien zu erkunden, um die wahre Natur menschlichen Glücks zu finden. Sechs Jahre der Askese, des Studiums der hebräischen Schriften und danach der Meditation führten ihn schließlich zum Erlebnis des Erwachens. Moses sei Dank. :thumbup:
Angelas Zeugen wissen was!

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sven23
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#100 Re: 1 Korinther 14

Beitrag von sven23 » Fr 20. Dez 2013, 07:34

Rembremerding hat geschrieben: Ja, sog amoi, eam schau o. Host scho recht, duck di na! :o Des Boarische is des deitscheste Deitsch, wos ma si voastoin ko. :)

Es gibt heute gute Logopäden, die können da bestimmt helfen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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