Gefahr von falschen Lehrern...

[Naqual]

Eben nicht @Pluto, wenn man Gnade richtig versteht.
Man erhält als Christ das Himmelreich geschenkt, aus Gnade. Und die Fahrkarte dorthin auch noch.
Als Christ wirst du zum Bahnhof gefahren, bekommst die Fahrkarte umsonst, wirst in den richtigen Zug gesetzt, erhältst einen Reiseplan, damit du nicht falsch aussteigst, einen Reiseführer mit den schönsten Sehenswürdigkeiten an der Strecke, eine Menükarte mit all den Köstlichkeiten, die der Zugservice bietet, du musst nicht umsteigen und du wirst am Zielbahnhof vom Bräutigam (Christus Jesus) abgeholt, zu dem dich deine Liebe treibt. Zudem erhältst du noch einen Reisebegleiter, der dir bei allen hilft, den Hl. Geist. Die Hölle ist lediglich die Warnung des Vaters während der Fahrt nicht aus dem Zug zu springen, außen zu surfen, irgendwo im Niemandsland umzusteigen, den Reisebegleiter wegzusperren oder dein Zugabteil samt deinen Mitfahrern zu demolieren.

Ein Haken ist aber immer dabei: Es bleibt ein Versprechen, das wir nur vermuten, aber nicht wissen können.
Vielleicht ist es so wie du sagst, vielleicht aber auch nicht.

Gehe mal davon aus, es ist so, wie es Rembremerding sagt. Und denke konsequent weiter.
Dann habe ich ein spirituelles System zur Bestätigung meines Egoismus. Mir wird ja alles geschenkt. Selbst der Glaube.
Und nachdem ich noch keinen Christen praktisch erfahren durfte, den man die Liebe (die Last anderer zu tragen) einfach so geschenkt hätte, bin ich da skeptisch.

[closs]

Insofern doch wieder Arbeit.

"Arbeit" ja - aber oft erzwungene Arbeit.

Reine Verständnisfrage: Wird es als "Leistung" verstanden, wenn jemand durch einen Schicksalsschlag zu Leiden und zum Wandel gezwungen wird? - "Trauerarbeit" (etc.) ist es allemal.

Zudem ist auch Passivität mit Leid ("Arbeit") verbunden - eines der größten Probleme von Millionären ist das "Nichts-tun-müssen". - Und wenn man sich die ge-botox-ten Vogelscheuchen anschaut, hat man auch den Eindruck, dass hier sehr viel verborgenes Leid dahinter steht - wer so aussieht, kann nicht erfüllt sein. - Leere ist Last.

Insofern bekommt der Begriff "Leistung/Arbeit" einen anderen Zungenschlag - weil er auch Folge einer geistigen Schlaffheit sein kann. - Und SOOO und somit ganz anders gesehen sprechen wir dann wieder von einer "Leistungs-Gesellschaft" - nämlich dass jeder seine Lasten ertragen muss, bis er davon erlöst wird - aber so versteht man das ja üblicherweise nicht.

Je näher ich aber Gott bin, desto weniger bin ich "ich".

Das sollte nicht so sein. - Aufhebung des Ich in Gott ist nicht Verringerung des Ich, sondern Verifizierung/"Veredlung" in Gott.

die Erinnerungen des Menschen gelöscht werden müssen, damit er in diesen nicht verfangen ist und immer verbiesteter falsche Wege beschreitet.

Man nimmt sich überall mit - aus meiner Sicht sollte man Erinnerungen nicht verdrängen, sondern - auch hier - "aufheben" im Dreifach-Sinn Hegels:
* aufheben - wie man einen Stein aufhebt (also nicht ignorieren)
* aufheben - im Sinne von hochheben/hochschätzen
* aufheben - so wie man ein Gesetz aufhebt, das damit nicht mehr gilt (also abgeben).

[Rembremerding]

Gehe mal davon aus, es ist so, wie es Rembremerding sagt. Und denke konsequent weiter.
Dann habe ich ein spirituelles System zur Bestätigung meines Egoismus. Mir wird ja alles geschenkt. Selbst der Glaube.
Und nachdem ich noch keinen Christen praktisch erfahren durfte, den man die Liebe (die Last anderer zu tragen) einfach so geschenkt hätte, bin ich da skeptisch.

Da hast du Christen und Christus Jesus völlig falsch verstanden. Wir sind in diesem Leben um zu dienen, unserem Gott und dem Nächsten, da ist eben gar nichts von Egoismus. Zwar wollen wir so schnell wie möglich zu Gott in unsere Erfüllung, aber wir haben für diesen Gott gehorsam zu dienen, wie es Christus Jesus auch tat. Paulus sagt es treffend:

Phil 1,21-23; HSK
Denn für mich ist das Leben Christus und das Sterben Gewinn. Bedeutet aber gerade das Leben im Fleische für mich ein fruchtreiches Wirken, dann weiß ich nicht, was ich wählen soll.
Von beiden Seiten werde ich angezogen: Ich habe Verlangen, aufzubrechen und mit Christus zu sein; denn das ist bei weitem das Bessere. Doch auszuharren im Fleische, ist nötiger euretwegen.

Dieses dienen und Gehorsam ist heutzutage unbequem. Ein Christ gehorcht aber nicht der Welt, sondern Gott und er kann das, weil er, bleibt er konsequent im Glauben, nicht mehr Sklave dieser Welt ist.
Aber was erwartest du von Menschen, von Christen? Dass sie erst wie Gott werden müssen im Fleische, um wahrhaftig zu sein?

[Pluto]

Da hast du Christen und Christus Jesus völlig falsch verstanden. Wir sind in diesem Leben um zu dienen, unserem Gott und dem Nächsten, da ist eben gar nichts von Egoismus.

Mein lieber Freund...
Der Unterschied zwischen dir und mir ist, dass du in Christus einen Lebenssinn findest.
Aber glaubst du denn wirklich, dass es für mich unmöglich ist, einen eigenen Sinn meinem Leben zu geben?

Zwar wollen wir so schnell wie möglich zu Gott in unsere Erfüllung, aber wir haben für diesen Gott gehorsam zu dienen, wie es Christus Jesus auch tat.

Eben ... Ich kenne Niemand, der bereit wäre, freiwillig sein irdisches Leben, frühzeitig gegen das Ewige einzutauschen.

[Rembremerding]

Da hast du Christen und Christus Jesus völlig falsch verstanden. Wir sind in diesem Leben um zu dienen, unserem Gott und dem Nächsten, da ist eben gar nichts von Egoismus.

Mein lieber Freund...
Der Unterschied zwischen dir und mir ist, dass du in Christus einen Lebenssinn findest.
Aber glaubst du denn wirklich, dass es für mich unmöglich ist, einen eigenen Sinn meinem Leben zu geben?

Ich habe das eigentlich nicht auf dich bezogen, @Pluto, sondern @Naqual geantwortet. Wie kommst du plötzlich darauf, dass ich dir absprechen würde, du findest einen Lebenssinn?

[Pluto]

Ich habe das eigentlich nicht auf dich bezogen... Wie kommst du plötzlich darauf, dass ich dir absprechen würde, du findest einen Lebenssinn?

Ich dachte ich sage dir das sozusagen prophylaktisch, damit du nicht auf den Gedanken kommst, mich zu fragen.

[Rembremerding]

Dann sage mir bitte, ob du lange Feinrippunterhosen bei diesem Wetter trägst, damit ich erst gar nicht auf den Gedanken komme, darüber nachdenken zu müssen.

[Pluto]

Dann sage mir bitte, ob du lange Feinrippunterhosen bei diesem Wetter trägst, damit ich erst gar nicht auf den Gedanken komme, darüber nachdenken zu müssen.

Das willst du doch gar nicht wissen!

[Demian]

Erstens is das Wort "Gnadengesellschaft" eine Erfindung des guten closs.
Zweitens verstehe ich es eher als ein Zuckerbrot-und-Peitsche System, also letztlich doch eine Leistungsgsellschaft.

Eben nicht @Pluto, wenn man Gnade richtig versteht.
Man erhält als Christ das Himmelreich geschenkt, aus Gnade. Und die Fahrkarte dorthin auch noch.
Als Christ wirst du zum Bahnhof gefahren, bekommst die Fahrkarte umsonst, wirst in den richtigen Zug gesetzt, erhältst einen Reiseplan, damit du nicht falsch aussteigst, einen Reiseführer mit den schönsten Sehenswürdigkeiten an der Strecke, eine Menükarte mit all den Köstlichkeiten, die der Zugservice bietet, du musst nicht umsteigen und du wirst am Zielbahnhof vom Bräutigam (Christus Jesus) abgeholt, zu dem dich deine Liebe treibt. Zudem erhältst du noch einen Reisebegleiter, der dir bei allen hilft, den Hl. Geist. Die Hölle ist lediglich die Warnung des Vaters während der Fahrt nicht aus dem Zug zu springen, außen zu surfen, irgendwo im Niemandsland umzusteigen, den Reisebegleiter wegzusperren oder dein Zugabteil samt deinen Mitfahrern zu demolieren.
Als Buddhist darfst du dich wesentlich mehr anstrengen, denn du musst oftmals allein umsteigen und es dauert, bis du den richtigen Weg gefunden hast. Aber das Ziel wird dann dasselbe sein.

Achso, ja, richtig, das Christentum ist in jeder Hinsicht allem anderen absolut überlegen. Die „geschenkte“ Gnade erkennt man insbesondere am „gnadenvollen“ Handeln der Christen … sie schauen immer glückselig drein, während die Buddhisten sich abmühen mit stundenlanger Meditation. Diese stressgeplagten buddhistischen Gesichter! Möge der Herr ihnen Gnade schenken. Oder so ähnlich ..

[Vitella]

Achso, ja, richtig, das Christentum ist in jeder Hinsicht allem anderen absolut überlegen. Die „geschenkte“ Gnade erkennt man insbesondere am „gnadenvollen“ Handeln der Christen … sie schauen immer glückselig drein, während die Buddhisten sich abmühen mit stundenlanger Meditation. Diese stressgeplagten buddhistischen Gesichter! Möge der Herr ihnen Gnade schenken. Oder so ähnlich ..

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