Apokalypse: Warum denn nicht?

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Pluto
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#31 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von Pluto » Mi 1. Jan 2014, 17:11

R.F. hat geschrieben:Ich werde dem Kollegen das so weiter geben. Er wird aber wohl kaum von seiner Überzeugung abrücken. Macht aber nichts, sind wir doch den Umgang mit derart Widerspenstigen gewohnt, nicht wahr, lieber Pluto? :lol:
Bin gespannt auf seine Antwort. :D
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Salome23
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#32 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von Salome23 » Mi 1. Jan 2014, 17:12

R.F. hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Ja, Waluliso hat in gewissem Sinne Schlafende erweckt (aufgeweckt)
Dann lasst uns sterben. Ein Hoch auf Kriege, Hungersnöte und Seuchen. Dies alles bringt uns dem ersehnten Schlafe näher...Wie tröstlich...
Aus dieser deiner Aussage schliesse ich darauf, dass du nicht verstanden hast, aber das macht nichts...
Und ich möchte auch nicht mehr darauf eingehn... :)
Übrigens in aller Bescheidenheit: Ich kenne mich in den Arbeiten der historisch-kritischen Theologie zumindest so weit aus, dass ich mir darüber ein Urteil bilden kann...
Das freut mich, wenn du dich als solchen selber wahrnimmst
Darf ich dich daran erinnern, dass ich dir eine Frage stellte betreff Jesaja und 1000 jähriges Reich (vielleicht hast du sie ja einfach nur übersehn)
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=50167#p50167
Aber wenn du kein Bedürfnis danach verspürst, mir darauf zu antworten, ist es auch ok
:angel:

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Vitella
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#33 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von Vitella » Mi 1. Jan 2014, 17:20

Pluto hat geschrieben: Wenn das Gehirn in seine Atome zerfällt, "stirbt" das Bewusstsein.

leider nicht, schon mal vom Delpasse-Effekt gehört.?
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Pluto
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#34 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von Pluto » Mi 1. Jan 2014, 17:42

Vitella hat geschrieben: schon mal vom Delpasse-Effekt gehört.?
Reden wir hier über Pseudowissenschaft?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#35 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von R.F. » Mi 1. Jan 2014, 18:25

Salome23 hat geschrieben: - - -
Aus dieser deiner Aussage schliesse ich darauf, dass du nicht verstanden hast, aber das macht nichts...
Und ich möchte auch nicht mehr darauf eingehn... :)
Das ist mächtig gewaltig was Du da sagst, liebe Salome. Gewöhnlich bin ich es, der andern Hilfe zur Verbesserung ihrer Lesekompetenz anbietet...
Salome23 hat geschrieben:
Übrigens in aller Bescheidenheit: Ich kenne mich in den Arbeiten der historisch-kritischen Theologie zumindest so weit aus, dass ich mir darüber ein Urteil bilden kann...
Das freut mich, wenn du dich als solchen selber wahrnimmst
Darf ich dich daran erinnern, dass ich dir eine Frage stellte betreff Jesaja und 1000 jähriges Reich (vielleicht hast du sie ja einfach nur übersehn)
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=50167#p50167
Aber wenn du kein Bedürfnis danach verspürst, mir darauf zu antworten, ist es auch ok
:angel:
Warum denn gleich so aufgebracht, meine Liebe? Ich habe die Frage keineswegs vergessen, habe sie auch heute mehrmals gelesen. Ich habe nicht mehr geantwortet weil ich der Meinung bin, dass ich die Antwort längst gegeben habe...

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#36 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von 2Lena » Do 2. Jan 2014, 05:08

Damit wir bei den "Prophezeiungen" für die kommende Zeit bleiben, nehme ich den Faden von irgend einem Hin und Her wieder auf:
....in Jesaja 65,18-25 beschriebenen Epoche - dem “Tausendjährigen Reich” des 20. Kapitels der Offenbarung - Menschen zwar erheblich älter werden als heute, aber schlussendlich eben doch sterben...

Jesaja hat sehr unterschiedliche Kapitel. Es sind Sammlungen unterschiedlichster Autor aus langen Zeitepochen, die alle zum Thema "jeschaja" sind (wie Kraft oder Erlösung freizusetzen wäre).

Der Schreibstil der hebräischen Bibel ist anders als die Übersetzung.
Ist die Rede von "es war" so las der Hebräer [we jehi] ein "es wird sein".
Die Erzählformen drehen jeweils die Zeit - denn es sind Lehrstücke, nicht reine Erzählungen. Sie zeigen was sein wird, sein soll und was war. Das kommt alles gleichzeitig auf das Tabelett. Der Leser oder Zuhörer kommt ins Nachdenken und lernt in Perspektiven zu denken.

Da wird nicht einfach ein Prophezeiung gemacht, sondern es werden sehr gut durchdachte Mechanismen gezeigt, wie und an was Vollkommenheit erkannt wird. Was getan werden soll, um verborgene Mängel aufzudecken. Was getan werden soll um die Täuschungen zu entfernen ... und vieles dergleichen mehr.

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#37 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von R.F. » Do 2. Jan 2014, 17:36

2Lena hat geschrieben:Damit wir bei den "Prophezeiungen" für die kommende Zeit bleiben, nehme ich den Faden von irgend einem Hin und Her wieder auf:
....in Jesaja 65,18-25 beschriebenen Epoche - dem “Tausendjährigen Reich” des 20. Kapitels der Offenbarung - Menschen zwar erheblich älter werden als heute, aber schlussendlich eben doch sterben...

Jesaja hat sehr unterschiedliche Kapitel. Es sind Sammlungen unterschiedlichster Autor aus langen Zeitepochen, die alle zum Thema "jeschaja" sind (wie Kraft oder Erlösung freizusetzen wäre).
- - -
Der Streit um die Verfasserschaft des Jesaja-Buches ist bekannt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Buch tatsächlich von mehreren Autoren stammt, geht gegen Null. Im Übrigen werden die darin enthaltenen Vorhersagen durch weitere Schriften des AT und NT bestätigt.

Selbstverständlich sind diese Vorhersagen weitgehend wörtlich zu verstehen.

Ich verstehe nicht, mit welchem Ziele die Menschen versuchen, den göttlichen Ursprung der Schrift zu leugnen. Den vorhergesagten religiösen Furor werden sie damit nicht verhindern können, vielmehr verhelfen sie dazu...

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#38 Re: We wish you a merry Christmas

Beitrag von Salome23 » Do 2. Jan 2014, 20:21

R.F. hat geschrieben: Es ist sicher nicht richtig, die Botschaft nur auf die den Unwilligen angedrohten Strafaktionen zu beschränken. Doch sollte bei allem Widerwillen gegen entsprechende Textstellen nicht vergessen werden, wer der Chef ist
- und zu welchem Zwecke Er den Menschen schuf.
Zu welchem Zwecke schuf er den Menschen- deiner Meinung nach?

Man nimmt der Botschaft übrigens die Brisanz, wenn man die Zukunft des Menschen in einen fernen Himmel verlegt statt auf die Erde.
Wird eigentlich irgendwo im AT (ich habe nicht das komplette AT gelesen) ein sogenanntes Himmelreich (Auferstehung der Toten)als Ziel erwähnt?

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#39 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von Salome23 » Do 2. Jan 2014, 20:37

R.F. hat geschrieben: Ich habe nicht mehr geantwortet weil ich der Meinung bin, dass ich die Antwort längst gegeben habe...
Ich kann sie leider nicht finden-was du aber geschrieben hast, war Folgendes:

In die Schriften des NT sind immer wieder isolierte Teile des AT übernommen, manchmal sind die Übernahme-Regeln nicht leicht zu erkennen....

Dass mit Offenbarung 22,1 ff. die in Jesaja 65,18-25 beschriebene Neuordnung der Gesellschaft nicht gemeint sein kann, sieht man daran,....

1-.... dass während der in Jesaja 65,18-25 beschriebenen Epoche - dem “Tausendjährigen Reich” des 20. Kapitels der Offenbarung - Menschen zwar erheblich älter werden als heute, aber schlussendlich eben doch sterben...

2-Der in Jesaja 65,17 und Offenbarung 22,1 beschriebene neue Himmel und die neue Erde im physikalischen Sinne dagegen ist erst am dem Ende der kommenden tausend Jahre vorgesehen.

Aber wie kommst du auf Punkt 1 und Punkt 2? Woraus leitest du das ab?

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#40 Re: Apokalypse: Warum denn nicht?

Beitrag von 2Lena » Do 2. Jan 2014, 20:42

Salome23 hat geschrieben:Wird eigentlich irgendwo im AT (ich habe nicht das komplette AT gelesen) ein sogenanntes Himmelreich (Auferstehung der Toten)als Ziel erwähnt?
So etwas kommt nicht direkt vor. Da ist ein Jona drei Tage im Bauch eines Fisches :) und stirbt nicht. Da wandert Mose durch das Rote Meer und hat rechts und links eine Mauer. Noah hat die Sorge - Arche ausmisten. Man kann nicht so mit den Texten umgehen. Die Naturbeobachtungen schufen einen Ahnenkult. Die philosophischen Konzepte anderer Sprachen verschoben manche Konstruktion. Es ist nicht zu unterscheiden ob ein [jekam] für auferstehen oder für hochkommen steht.

R.F. hat geschrieben:Der Streit um die Verfasserschaft des Jesaja-Buches ist bekannt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Buch tatsächlich von mehreren Autoren stammt, geht gegen Null.

Mit was willst du das beweisen?
Fakt ist - dass nahezu JEDES Kapitel von einem anderen Autor stammt. Das ist am Schreibstil zu erkennen und daran, dass die gesamte Bibel nach Themen strukturiert wurde. So handelt Hesekiel von stark werden, Amos von Lasten, Daniel von richten und Logik, etc. Das gibt der hebräische Name aus. Der Inhalt der Kapitel bespricht das jeweilige Thema.

R.F. hat geschrieben:Offenbarung: Ohne dieses Buch lassen sich die Vorhersagen alttestamentlicher Propheten kaum folgerichtig darstellen. Selbst Jesu Aussagen zur Zukunft während Seines Erdendaseins werden erst mit der Offenbarung restlos verständlich...

Erzähl mal wie du das gemeint hast.

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