gibt es dämonen wirklich?

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Andreas
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#51 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Andreas » Mo 14. Apr 2014, 15:23

Pluto hat geschrieben:Tja... was anderes haben wir doch nicht.
Wir haben mindestens zwei solcher Systeme. Ein spirituelles und ein naturalistisches. Die Geschichtsbücher sind voll davon. Leugnen zwecklos.

Pluto
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#52 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 15:29

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Tja... was anderes haben wir doch nicht.
Wir haben mindestens zwei solcher Systeme. Ein spirituelles und ein naturalistisches.
Man kann sich natürlich Systeme ausdenken, aber welche machen überprüfbare Vorhersagen?
Wie viel Vertrauen darf man denn in diejenigen setzen, die nicht überprüfbar sind?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Andreas
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#53 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Andreas » Mo 14. Apr 2014, 15:39

Sind doch beide überprüfbar, machen beide Voraussagen über die Realität - welche sowohl geistige und materielle Aspekte hat. Die einen werden durch persönliche Erfahrungen, die anderen durch wissenschaftliche Experimente bestätigt. Wenn du keine spirituellen Erfahrungen machen willst, ist das ja kein Beinbruch. Aber du versuchst dauernd das eine durch das andere zu negieren. Da schießt du über das Ziel hinaus und machst immer den gleichen Kategorienfehler.

Pluto
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#54 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 15:48

Andreas hat geschrieben:Die einen werden durch persönliche Erfahrungen...
Wirklich?
Wo doch "persönlicher Erfahrungen" notorisch unzuverlässig sind. Wem soll man da trauen? Ausserdem sind solche Erfahrungen weder intersubjektiv noch reproduzierbar.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#55 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von closs » Mo 14. Apr 2014, 16:13

Pluto hat geschrieben:Dazu müssten dann die Menschen unsere Welt verlassen.
Wieso das? - Warum sollte ein Mensch nicht im Dasein von geistigen Dinge berührt werden? - Was spricht dagegen, dass sich Kräfte von außerhalb des Naturalismus innerhalb des Daseins bemerkbar machen können?

Pluto hat geschrieben:wenn Wahrnehmung nicht ein sehr, sehr guter Spiegel der Realität wäre
Mit "Realität" meinst Du aber nicht die absolute Entität, sondern die objektivierbare Wahrnehmung - das sind ganz unterschiedliche Dinge.

Im übrigen sind wir uns ja einig, dass Naturwissenschaft im Dasein ein äußerst hilfreiche Einrichtung ist. - Aber was hat das damit zu tun: "Nicht-Wahrnehmung sagt nichts darüber aus, ob etwas ist oder nicht ist". ---???---

Pluto hat geschrieben:So ist das Leben nun mal.
Darüber, wie das Dasein funzt, sind wir uns vermutlich ziemlich einig - da sehe ich bisher kein Problem.

Pluto hat geschrieben: Hier überschreitest du die Grenze rationalen Denkens.
Eher die Grenzen des Daseins-Pragmatismus - aber dieser Daseins-Pragmatismus ist weder für Philosophie (im wörtlichen Sinn) noch für Spiritualität maßgeblich.

Pluto hat geschrieben:Ja und? Was nützt uns das?
Wenn es um die materielle Gestaltung des Daseins geht: NICHTS. - Wenn es um Fragen der geistigen Existenz des Menschen geht: VIEL.

Pluto hat geschrieben:Tja... was anderes haben wir doch nicht.
Stimmt - aber das ist doch kein Argument, es zum Maßstab zu machen.

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Andreas
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#56 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Andreas » Mo 14. Apr 2014, 16:21

Pluto hat geschrieben:Wirklich?
Wo doch "persönlicher Erfahrungen" notorisch unzuverlässig sind.
Du hast bzw. bist nichts anderes. Du bist nicht das Wissen der Wissenschaft, du magst vieles davon kennen und gut heißen, dich gerne damit identifizieren - aber du bist es nicht.

Pluto hat geschrieben:Wem soll man da trauen?
Dir selbst, bzw. deinem göttlichen Selbst. Erfahre es, und du wirst erkennen.
Pluto hat geschrieben:Ausserdem sind solche Erfahrungen weder intersubjektiv noch reproduzierbar.
Das kann nur einer sagen, der diese Erfahrung nicht gemacht hat. Diese Erfahrung ist die Intersubjektivität in Reinkultur - und sie ist reproduzierbar.

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#57 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 16:27

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dazu müssten dann die Menschen unsere Welt verlassen.
Wieso das? - Warum sollte ein Mensch nicht im Dasein von geistigen Dinge berührt werden?
Wie soll das deiner Meinung nach gehen?
Was spricht dagegen, dass sich Kräfte von außerhalb des Naturalismus innerhalb des Daseins bemerkbar machen können?
Vielleicht geht es ja in deiner Vorstellung, aber es ist physikalisch unmöglich.

Mit "Realität" meinst Du aber nicht die absolute Entität, sondern die objektivierbare Wahrnehmung - das sind ganz unterschiedliche Dinge.
Ähm... ich meine das was ist, und bestimmt nicht das wovon Manche so träumen.

Im übrigen sind wir uns ja einig, dass Naturwissenschaft im Dasein ein äußerst hilfreiche Einrichtung ist. - Aber was hat das damit zu tun: "Nicht-Wahrnehmung sagt nichts darüber aus, ob etwas ist oder nicht ist". ---???--
So lange du nichts vorzuzeigen hast, bleibt das eine reine Behauptung, allein der Wunsch ist der Vater des Gedanken.

Daseins-Pragmatismus ist weder für Philosophie (im wörtlichen Sinn) noch für Spiritualität maßgeblich.
Aha!
Was ist dann für die Spiritualität massgeblich? Wunschdenken vielleicht?

Ja und? Was nützt uns das?
Wenn es um die materielle Gestaltung des Daseins geht: NICHTS. - Wenn es um Fragen der geistigen Existenz des Menschen geht: VIEL.[/quote]Was denn z. Bsp.?

Pluto hat geschrieben:Tja... was anderes haben wir doch nicht.
Stimmt - aber das ist doch kein Argument, es zum Maßstab zu machen.[/quote]So lange du dem nichts gegenüberstellen kannst, ist beibt es als Argument stehen. :)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#58 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 16:32

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wirklich?
Wo doch "persönlicher Erfahrungen" notorisch unzuverlässig sind.
Du hast bzw. bist nichts anderes. Du bist nicht das Wissen der Wissenschaft, du magst vieles davon kennen und gut heißen, dich gerne damit identifizieren - aber du bist es nicht.
Deshalb verlässt sich die Naturwissenschaft nur noch auf Aussagen in der Dritten Person, die intersubjektiv und reproduzierbar sind.

Das kann nur einer sagen, der diese Erfahrung nicht gemacht hat. Diese Erfahrung ist die Intersubjektivität in Reinkultur - und sie ist reproduzierbar.
Ich habe vor vielen Jahren nach göttlicher Eingabe gesucht und nichts erfahren. Du kannst natürlich mmer sagen, ich hätte nicht lange oder intensiv genug gesucht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#59 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Andreas » Mo 14. Apr 2014, 16:43

Pluto hat geschrieben:Deshalb verlässt sich die Naturwissenschaft nur noch auf Aussagen in der Dritten Person, die intersubjektiv und reproduzierbar sind.
Die Wissenschaft ist tot. Sie ist keine lebendige Wesenheit. So wie eine GbR nur eine juristische Person aber keine lebendige ist. Und nochmal: Du bist nicht die Wissenschaft.
Pluto hat geschrieben:Ich habe vor vielen Jahren nach göttlicher Eingabe gesucht und nichts erfahren. Du kannst natürlich immer sagen, ich hätte nicht lange oder intensiv genug gesucht.
Nein, das sage ich nicht, Pluto. Ich erlebe dich aber als jemanden, der nicht mehr offen für die andere Hälfte der Realität ist und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt. Andererseits hast du dieses Forum mit Magdalena zusammen aufgemacht. Vielleicht ist das ein Teil deines Weges nach Hause. Ich kann da nicht anders, als an die Geschichte des verlorenen Sohnes zu denken. Vater wartet - unabhängig von deiner Wahrnehmung, deinem Wissen ...

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#60 Re: gibt es dämonen wirklich?

Beitrag von Pluto » Mo 14. Apr 2014, 17:03

Andreas hat geschrieben:Die Wissenschaft ist tot. Sie ist keine lebendige Wesenheit.
Dann glaube ich, du verstehst Wissenschaft nicht. Sie ist die einzige Methode der Erforschung der Welt, die ich kenne, welche wahrhaft lebendig ist. — Warum?
Weil sie die einzige Disziplin ist, die an sich selbst sehr strenge kritische Masstäbe setzt, und darüberhinaus die Fähigkeit hat aus ihren Fehlern zu lernen und sich neu zu formen.
Du bist nicht die Wissenschaft.
Tut mir Leid, aber ich verstehe gar nicht was du damit aussagen willst.
Ich erlebe dich aber als jemanden, der nicht mehr offen für die andere Hälfte der Realität ist und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt.
Ich bin von Natur aus Skeptiker und lasse mich nicht so schnell von Wunschträmen beirren. Wenn ich mich einmal festlege, so bleibe ich auch meistens dabei.
Andererseits hast du dieses Forum mit Magdalena zusammen aufgemacht.
:D Lustig, dass du das erwähnst. Andere haben spekuliert, dass wir sehr ähnlich in unserem Denken sind.
Ich glaube sagen zu dürfen, dass wir einander verstehen, ohne dass wir unsere so unterschiedlichen Weltbilder in Frage stellen.
Vielleicht ist das ein Teil deines Weges nach Hause.
Wer weiss das schon?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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