ThomasM hat geschrieben:Ziska hat geschrieben:
Jesus beschreibt hier zwei Wege, die jeweils enden werden. Der eine Weg oder "Glaubensweg" führt in die Vernichtung.
Der andere Weg oder "Glaubensweg" führt zum ewigen Leben. Denn es geht hier um die richtige Nachfolge, wenn du die ganzen Kapitel liest.
Jesus beschreibt hier richtige und die falsche Anbetung.
Auch wenn du und deine Gemeinschaft sehr gerne in reinem schwarz/weiß malt und euch selber gerne als die weißen hinstellt, darf man in diesem Text den Kontext wieder einmal nicht vernachlässigen. Gewöhne dir ja nicht Hemuls Falschheit an, Texte immer nur nach Gutdünken auszulegen ohne den Kontext zu beachten.
Wir sind hier bei der Bergpredigt und direkt vorher stehen zwei Texte, die diese harte Linie als falsch darstellt.
Mat. 7, 7-12
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. 9 Oder ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete? 10 Oder der ihm, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete? 11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!
12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.
Es geht z.B. um die beiden hervorgehobenen Texte.
- Wenn wir Gott bitten, dann wird er uns auftun. Es mag wohl sein, dass wir Fehler machen, dass wir in die Irre gehen, dass wir sündigen. Aber wenn wir reumütig sind und Gott bitten, wird das eben NICHT in die Vernichtung führen.
- Es geht auch nicht um nur zwei Wege, wobei der Glaubensweg nicht nur der der ZJ ist. Es steht hier "Alles, was ihr wollt, was man euch tut".
Bei diesem Satz geht Jesus davon aus, dass wir egoistisch sind. Und dass wir wollen, dass uns andere gut behandeln. Deshalb sollen wir andere auch gut behandeln.
Es geht also um die Absage an den Egoismus, das ist das Schwere, was Jesus mit dem schmalen Weg bezeichnet.
Auch die anderen Teile der Bergpredigt zeigen, dass die Verse 13 und 14 nicht für sich allein gestellt werden dürfen, wie Janosch oder Ziska das machen.
Hallo!
Schau mal, was ich geschrieben habe:
Ziska hat geschrieben: Denn es geht hier um die richtige Nachfolge, wenn du die ganzen Kapitel liest.
Auch dein Vers muß im Zusammenhang gelesen werden. Oder?
Du darfst natürlich die beiden in blau hervorgehobenen Verse besprechen...
Dann lese doch einfach weiter!
Nachdem Jesus von dem breiten und dem schmalen Weg sprach sagte er etwas sehr deutliches:
Matthäus 7:15-19 Neue evangelistische Ü. 15Hütet euch vor den falschen Propheten!
Sie sehen aus wie sanfte Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.
16An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Von Dornen erntet man keine Weintrauben, und von Disteln kann man keine Feigen lesen.
17So trägt jeder gute Baum gute Früchte und ein schlechter Baum schlechte.
18Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten.
19Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
20Deshalb sage ich: An ihren Früchten werden sie erkannt.
Soll das etwa heißen, dass Wölfe in Schafskleidern diejenigen, die auf dem schmalen Weg ins ewige Leben sind, von diesem schmalen Weg weglocken?
Durch Heuchelei und falsche Lehren?
Denn an den Früchten sollten zu erkennen sein, wer sie in Wirklichkeit sind.
Jesus erkennt sie noch nicht mal als Anbeter Gottes an, obwohl sie alle ihre so genannten guten Taten aufzählen...
Das Gehen auf dem schmalen Weg ist nicht einfach.
Doch wie du schon sagst, können wir Gott bei Verfehlungen um Hilfe bitten.:
ThomasM hat geschrieben:- Wenn wir Gott bitten, dann wird er uns auftun. Es mag wohl sein, dass wir Fehler machen, dass wir in die Irre gehen, dass wir sündigen. Aber wenn wir reumütig sind und Gott bitten, wird das eben NICHT in die Vernichtung führen.
- Es geht auch nicht um nur zwei Wege, wobei der Glaubensweg nicht nur der der ZJ ist. Es steht hier "Alles, was ihr wollt, was man euch tut".
Bei diesem Satz geht Jesus davon aus, dass wir egoistisch sind. Und dass wir wollen, dass uns andere gut behandeln. Deshalb sollen wir andere auch gut behandeln.
Es geht also um die Absage an den Egoismus, das ist das Schwere, was Jesus mit dem schmalen Weg bezeichnet.
Ist das nicht bezeichnend für die Menschen, die auf dem richtigen Weg sind? Sie bitten Gott um Hilfe so zu leben, wie er es will.
Sie denken nicht mehr nur an sich, sondern achten ihre Nächsten höher als sich selbst.
Den Menschen auf dem breiten Weg ist das doch egal. Sie leben von Januar bis Dezember, von Frühjahr bis Winter. Machen alles, was die anderen tun, gehen mit der Masse. Sie haben einen Glauben, beten "Herr! Herr!", doch ihr Glaube hilft ihnen aber nicht wirklich!
Denn sie beachten nicht das, was Jesus sagt! Sie tun nicht das was Jesus sagt!
ThomasM hat geschrieben:Auch wenn du und deine Gemeinschaft sehr gerne in reinem schwarz/weiß malt
Ein Frage an dich: Gibt es in der Anbetung Gottes auch eine Grauzone?
Matthäus 12: 30 Wer nicht auf meiner Seite steht, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
Warum willst du die eindeutige Aussage Jesu verwässern? Es geht nur um zwei Wege!
Den breiten oder den schmalen! Den richtigen oder den falschen!
Der richtige Weg führt ins ewige Leben! Der falsche Weg in die ewige Vernichtung!