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PeB hat geschrieben: 1. wann ist die Zeit, die linke Wange hinzuhalten?
- wenn es darum geht, den eigenen, falschen Stolz zu überwinden und eine Demütigung zu ertragen (Demut kann man nur üben, wenn man sich demütigen lässt).

Das kann ich klar gelten lassen. Es geht in diesem Kontext um den persönlichen Umgang mit seinen Nächsten und hat nichts mit einer allgemeinen Verteidigungsaufgabe einer Gruppe zu tun. Dein Aspekt der Demut ist hier gut eingebracht worden.

Ich ergänze dazu die Langmut. Kontinuierliche Demut führt zu Langmut, der sogenannten "Eselsgeduld". die als eine Frucht des Geistes genannt wird. Ein solcher lässt sich schon mal eine Watsch'n verabreichen ohne gleich in Zornesröte zu geraten.

PeB hat geschrieben: 2. wann ist die Zeit, Schwerter zu kaufen?
- wenn es darum geht, sich selbst und seine Anempfohlenen gegen Angriffe auf Leib und Leben zu verteidigen.

Exakt. Ansonsten wäre ja auch jede Polizeiarbeit widergöttlich. Paulus sagt aber, sie ist Bestandteil der Dienerin Gottes. Ist sie das nun oder nicht? Und wenn ja, trägt sie das Schwert dann umsonst oder nicht umsonst? Ich denke für Gott trägt man nichts umsonst. (vgl. Römer 13.4)

Man sollte halt nicht Gottes Wort durcheinanderwürfeln, sondern dabei beachten was in welchem Zusammenhang gesagt wurde.

Es hat schon was, Worte zu nehmen, wie sie stehen. Dem Prügler wird der Wind aus den Segeln genommen. Der Krieg ist beendet.

Helmuth hat geschrieben:Ansonsten wäre ja auch jede Polizeiarbeit widergöttlich.

Oder die Arbeit der Gestapo.

Paulus sagt aber, sie ist Bestandteil der Dienerin Gottes.

Und du bist Polizist?

Ist sie das nun oder nicht?

Soll man seine Feinde nun lieben oder nicht?

JackSparrow hat geschrieben:

Erich hat geschrieben:Selbstverteidigung bzw. Notwehr ist nicht widerrechtlich!

Nur eben etwas hinderlich für den Eingang ins Himmelreich.

Im Gegenteil!

Willst Du die "Bösen" siegen lassen?

Beispiel:
Ein Böser würde ein Kind verprügeln oder vergewaltigen.
Du kommst dazu. - Reden mit dem Bösen ist sinnlos. -
Was würdest Du tun?

1. Würdest Du dem Kind helfen?

Wenn Du dem Kind helfen willst, dann geht das nicht ohne Gewalt, und
dann musst Du dich aber selbst verteidigen und wehren gegen den Bösen,
wenn Du ihn besiegen und vertreiben willst, um das Kind zu retten.
Wenn Du das nicht tust, dann wird der Böse siegen und weiter machen.

2. Würdest Du weiter zusehen?

Würdest Du dann nochmals Deinen Spruch bringen:
"Nur eben etwas hinderlich für den Eingang ins Himmelreich."??

Ich sage aber: "Unterlassene Hilfeleistung ist nur eben etwas hinderlich für den Eingang ins Himmelreich."

"Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst."

Und somit sind diese Worte auch von Gott angeordnet!

Diese auch:

https://de.m.wikisource.org/wiki/Gesetz ... schen_Ehre

Richtig, denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott!

JackSparrow hat geschrieben: Soll man seine Feinde nun lieben oder nicht?

Was für eine Frage? Schauens wie Jesus Deine Frage für wahre Christen wie folgt in Matthäus 5:43-48, und der Apostel Paulus in Römer 12:19-21 beantwortet:

Von der Feindesliebe
43 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, 45 so werdet ihr Söhne und Töchter eures Vaters im Himmel; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr da erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüsst, was tut ihr da Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? 48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Selbst wenn uns jemand etwas sehr Böses angetan hat, sollte man gem. Römer 12:19-21 das Rächen nicht selbst in die Hand nehmen:

19 Rächet euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem (göttlichen) Zorn; denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35): »Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr.« 20 Vielmehr: »Wenn deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.« (Spr 25,21-22) 21 Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!