Wer nicht an mich glaubt...

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janosch
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#21 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von janosch » So 27. Mai 2018, 21:28

Helmuth hat geschrieben:
Mich beruhigt das. Hier habe ich unendliches Vertrauen in Gottes absolute Gerechtigkeit, was auch alle Menschen vor Jesus mit einschließt.

Wovon redest du, welchen Gerechtigkeit, was du gerecht hällst, oder was der HERR als gerechtigkeit hällt?! Ich sehe in dein Gerechtigkeit und der HERR ein große kluft dazwischen! Sollte ich einigen aufzeigen? :roll:

Große Sprüchen... :roll:

janosch
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#22 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von janosch » Mo 28. Mai 2018, 09:03

janosch hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:
Mich beruhigt das. Hier habe ich unendliches Vertrauen in Gottes absolute Gerechtigkeit, was auch alle Menschen vor Jesus mit einschließt.

Wovon redest du, welchen Gerechtigkeit, was du gerecht hällst, oder was der HERR als gerechtigkeit hällt?! Ich sehe in dein Gerechtigkeit und der HERR ein große kluft dazwischen! Sollte ich einigen aufzeigen? :roll:

Große Sprüchen... :roll:

Ich würde mal neben bei dir fragen wozu könntest du dich einordnen wenn du von deine Gerechtigkeit redest, zB. bezüglich dieses heliges Land, und Gottes gerechtigkeit nach diese Gleichnisse? Welche gerechte mensch bist du von denen? :roll:

30.
Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halbtot liegen.
31.
Es traf sich aber, daß ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber.
32.
Desgleichen auch ein Levit: als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber.
33.
Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn;
34.
und er ging zu ihm, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.

Zippo
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#23 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von Zippo » Mo 28. Mai 2018, 10:44

Erich hat geschrieben:
Zippo hat geschrieben: Ich fand dieses "wer nicht an mich glaubt , der ist schon gerichtet" immer etwas hart.
Es steht zwar ein wenig anders geschrieben (ist aber nicht so schlimm):
Joh 3, 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet;
wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet,
denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
Wenn Jesus Christus, das wahre Licht, nicht in die Welt gekommen wäre, dann wären wir alle noch in der Finsternis, wir wären also alle noch unter der Sünde, und dem Teufel, der die Macht über den Tod hatte, untertan, und somit dem Gericht verfallen und damit für immer verloren.

- Wir haben unser ganzes Leben lang (solange es" heute" heißt) Zeit an den Namen "Jesus Christus" und sein Evangelium zu glauben.
- Und wer dann wahrlich an ihn glaubt, der wird auch nicht gerichtet. - Solche Menschen nehmen an der ersten Auferstehung teil.
Das klingt in den Ohren mancher Menschen zu einfach. Als müßte man sich nur eine "App" herunterladen und schon hat man alle Exklusivrechte in den Himmel zu kommen. Sünden werden gar nicht erst angesehen, denn sie kommen ja nicht mehr in das Gericht.
Andere Menschen dagegen bemühen sich um ein gutes Leben. Sie nehmen in Kauf, daß Gott ihr Leben prüft und sie bestraft. Aber warum sollten sie keine Chance haben, durch Geduld und gute Werke, wie der Römerbrief sagt, ewiges Leben zu erlangen ? Diese Menschen wissen natürlich nicht, wie es enden wird.
Christen dagegen sind sich ihrer Sache sehr sicher und halten sich an die Zusagen des NT. Ihr Leben wird einmal vor dem Richterstuhl Jesu beurteilt. 2 Kor 5,10 Da besteht also schon ein Anreiz, das Leben gut zu meistern, denn für böse Werke wird es wahrscheinlich auch Strafe geben und kein Lohn.

- Wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn das Urteil für die Ungläubigen steht doch schon lange fest. - Diese Menschen nehmen zwar auch an der zweiten Auferstehung teil, aber sie sind schon gerichtet, weil sie als Ungläubige gewiss nicht im Buch des Lebens stehen.
Das sehe ich nicht ganz so ein. Wer also die App nicht geladen hat, ist schon verurteilt. Mag doch sein, daß Gott sie leben läßt und im Weltgericht beurteil und sie haben sehr wohl noch eine Chance auf ewiges Leben, wenn Gott will.

Soviel ich weiß , stehen alle Menschen im Buch des Lebens, egal was sie geglaubt haben. Nur durch besondere Straftaten werden sie aus diesem Buch ausradiert. 2 Mo 32,32-33, Ps 69,29
Vergebung dagegen kann bewirken, daß man wieder im Buch des Lebens steht. Phil 4,3
- Es gibt aber auch Menschen, die ihr Leben lang nichts von Jesus Christus hören konnten, aber auch diese Menschen erhalten die Chance seine Stimme zu hören und an sein Evangelium zu glauben, denn Jesus kann auch zu den Toten gehen und sprechen.
Joh 5,25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben.
1.Petr 3,18-20
18 Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.
19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis,
20 die einst ungehorsam waren, als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch.
1.Petr 4,6 Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise leben im Geist.
Hier kann es aber auch nicht nur um eine App gehen, die geladen wird und dann kann der Tote das ewige Leben haben. Das werden schon bestimmte Menschen sein, deren Leben Gott gefallen hat oder die zumindest Vergebung für ihre Sünden bei Gott gesucht haben. Mehr konnten ja die in den Fluten der Sindflut ertrinkenden Sünder nicht tun.

Zumal ja noch ein Weltgericht kommt, wo Gott sich die Mühe macht, das Buch des Lebens aufzuschlagen und ebenso das Buch der Werke Off 20
Es ist mir schon klar, daß jeder Mensch von Gott beurteilt und gerichtet wird. Wenn das Gerichtsurteil aber schon feststeht, was macht dann das Gericht noch für einen Sinn ?
Hier (Off 20,11-15) ist die zweite Auferstehung gemeint. Hier nehmen (neben den Ungläubigen usw.) auch Menschen teil, die zwar an den Herrn Jesus Christus geglaubt haben (Lk 12,47-48), und deshalb auch im Buch des Lebens geschrieben stehen können, aber sie haben keine guten Werke getan und keine guten Früchte gebracht. Diese Menschen werden von Gott dann bestraft (mehr oder weniger), aber sie erhalten trotzdem noch das ewige Leben, im Gegensatz zu denen, von denen hier geschrieben steht:
Offb 21,8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Das Buch des Lebens bedeutet nicht, daß ein Mensch an Jesus Christus geglaubt hat. Das gab es ja schon im AT. Die Werke, die in dem zweiten Buch stehen, müßen auch nicht alle schlecht gewesen sein. Deswegen kann sich Gott doch durchaus noch für solche Menschen aussprechen, die nicht in der Kategorie Off 21,8 stehen und deren Ende in dem feurigen Pfuhl sein wird.

In Lk 12,45-46 steht auch noch von einem Knecht des Herrn geschrieben, der aber seinen Teil bei den Ungläubigen bekommt.
45 Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr lässt sich Zeit zu kommen, und fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich vollzusaufen, 46 dann wird der Herr dieses Knechts kommen an einem Tage, an dem er's nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn in Stücke hauen lassen und wird ihm sein Teil geben bei den Ungläubigen.

LG!
Diese Menschen haben es erst mit dem Glauben versucht, haben es aber nicht sauber zu Ende gebracht. Eine App herunterladen und Exklusivrechte erhalten kann also auch schiefgehen.

Liebe Grüsse Thomas

Helmuth
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#24 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von Helmuth » Mo 28. Mai 2018, 12:52

Zippo hat geschrieben: Es geht mir im Kern auch um eine Übersetzungsfrage. Das griechische kennt andere Zeitformen. Was steht im griechischen Originaltext für dieses "der ist schon gerichtet" . Darf man das auch in der Weise übersetzen, daß da steht " der wird noch gerichtet" oder ist das nicht erlaubt ?
Grammatikalisch kann ich das nicht bejahen. Denn die Temporalformen sind im Griechischen klar und sind auch im Deutschen entsprechend gewählt. Aber im Verständnis geht es um geistliche Zustände, diese sind an und für sich zeitlos.

Bist du in Christus gibt es kein Gericht mehr (zu keiner Zeit mehr).
Für alle anderen Menschen gibt es das Gericht (nach Auferstehung).

Man kann dazu auch folgende Aussagen Jesu hernehmen:
Joh 5, 29 hat geschrieben: und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Oder die Aussage des Paulus:
Röm 8, 1 hat geschrieben: Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christus Jesus sind.
Meine persönliche Meinung (nicht Glaube!) ist die, dass im Zuge der zweiten Auferstehung nicht alle unbedingt der Verdammnis preisgegeben werden, sondern nur jene, welche sich nicht im Buch des Lebens befinden. Ansonsten wäre diese Erwähnung in Offenbarung 20.15 nicht notwendig. Aber deren Zahl wird groß sein (der breite Weg nach Jesus).

Somit befindet das Gericht über:

1) Freispruch oder Verdammnis
2) im Fall der Verdammnis über das Strafausmaß

Ich wiederhole mich gerne: Gott ist absolut gerecht, er wird sich im Gericht bei keinem Menschen irren, bei keinem! Und er lässt sämtliche Menschen (als Richter oder Zeugen) daran teilhaben.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Lena
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#25 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von Lena » Mo 28. Mai 2018, 14:43

Glaube meint ein mit Gott, der die Liebe ist, verbundenes Leben :Herz:.

Wer nicht liebt ist schon gerichtet und wird am Ende der Zeit öffentlich gerichtet.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

PeB
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#26 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von PeB » Mo 28. Mai 2018, 15:04

Zippo hat geschrieben: Folgender Bibeltext:
Joh 3, 16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 2
Ich fand dieses "wer nicht an mich glaubt , der ist schon gerichtet" immer etwas hart.
Ich halte das für die logische Konsequenz:
1. Der Sold für die Sünde ist der Tod.
2. (Fast) Jeder ist ein Sünder.
3. (Fast) Jeder verdient den Tod.
4. Jesus bietet Demjenigen die Vergebung und Erlösung vom verdienten Tod, der an ihn glaubt.
5. Fazit: wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet.

Gerichtet wird "gerecht" im Weltgericht (und zwar offensichtlich nur Diejenigen, die nicht an Christus glauben) nach Schwere der Sünden unter Einbeziehung mildernder Umstände.

janosch
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#27 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von janosch » Mo 28. Mai 2018, 15:31

PeB hat geschrieben: 5. Fazit: wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet.


Nach ergebnis des Kreuzes, das ist offensichtlich...es wurde ein Regel aufgestellt, und alle diese Regel nicht unter ordnen, werden als Ausnahme behandelt. Das wäre töricht darauf pochen, ein "Ausnahme fall" zu werden. Wir wissen dazu viel zu viel...

Ich würde das so verstehen, das unter dem Gnade des HERR stehen, gehen sie nicht ins gericht! Sonst wieso nennt man das Gnade?

Damit meinte der HERR, die nicht unter dem Gnaden des HERR leben, sind sie bereit gerichtet.

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#28 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von Travis » Mo 28. Mai 2018, 17:09

Lena hat geschrieben:Glaube meint ein mit Gott, der die Liebe ist, verbundenes Leben :Herz:. Wer nicht liebt ist schon gerichtet und wird am Ende der Zeit öffentlich gerichtet.
Jesus engt es sogar noch weiter ein. Anstelle von "wer nicht liebt", sagt er
19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
Das Licht ist Jesus Christus, wie er selber gesagt hat (Joh 8,12) und wie es uns in Joh 1 beschrieben ist.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Zippo
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#29 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von Zippo » Mo 28. Mai 2018, 18:49

Helmuth hat geschrieben:
Zippo hat geschrieben: Es geht mir im Kern auch um eine Übersetzungsfrage. Das griechische kennt andere Zeitformen. Was steht im griechischen Originaltext für dieses "der ist schon gerichtet" . Darf man das auch in der Weise übersetzen, daß da steht " der wird noch gerichtet" oder ist das nicht erlaubt ?
Grammatikalisch kann ich das nicht bejahen. Denn die Temporalformen sind im Griechischen klar und sind auch im Deutschen entsprechend gewählt. Aber im Verständnis geht es um geistliche Zustände, diese sind an und für sich zeitlos.
Ich kann es auch nicht mehr bejahen, das Wörtchen "schon" macht es eigentlich klar. Wer so ganz bewußt die Botschaft Jesu hört und sie ablehnt, dem kann nicht geholfen werden. Die Ablehnung des Messias ist die Sünde, die im Gericht zur Debatte steht.
Joh 16,5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6 Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben;
Zu allen Zeiten hat Gott die Menschen nach ihrem Glauben und ihren Werken beurtelt und hat dabei natürlich darauf geachtet, was sie von Gott wußten und was nicht.
Jetzt kam der Herr Jesus Christus und offenbart dem Volk Israel die Botschaft seines Vaters und gibt selbst sein Leben dafür hin. Seine Umgebung hat viele große Zeichen gesehen und von seinen Worten waren selbst die Knechte des Hohenpriesters beeindruckt. Joh 7,45-46 Da war die Ablehnung eine Sünde.

Nun weiß man nie so genau, wie sehr ein Mensch im Herzen von der Botschaft Jesu getroffen wird und was ein Mensch von der Botschaft Jesu begreift. Wen Gott ganz gezielt anspricht , der hat es wohl auch nötig , wie ein verlorener Sohn reumütig zu Gott zurückzukehren. Der verlorene Sohn würde ohne diese Botschaft aus der Gemeinschaft mit dem Vater ausgeschlossen.
Naja , da gibt es noch diesen Bruder in diesem Gleichnis, der bei dem Vater geblieben ist. Wie wird der wohl beurteilt ? Lk 15
Bist du in Christus gibt es kein Gericht mehr (zu keiner Zeit mehr).
Für alle anderen Menschen gibt es das Gericht (nach Auferstehung).
Der Richterstuhl Christus ist auch ein Gericht . 2 Kor 5,10 Der Glaube an den Messias Jesus Christus ist nicht nur Entscheidung , sondern er bedeutet auch Nachfolge. Und da kann auch noch einiges schiefgehen. Satan ist ja aus dem Himmel entfernt worden, als das Evangelium gebracht wurde. Er hat natürlich mit ganzem Fleiß die Gemeinde Gottes verfolgt und die Christen haben es auch nicht immer leicht gehabt.
Es gab Verfolgungen und auch Verführung durch falsche Lehren und Verweltlichung . So einfaxh ist das nicht, mit der Nachfolge.
Man kann dazu auch folgende Aussagen Jesu hernehmen:
Joh 5, 29 hat geschrieben: und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Oder die Aussage des Paulus:
Röm 8, 1 hat geschrieben: Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christus Jesus sind.
Meine persönliche Meinung (nicht Glaube!) ist die, dass im Zuge der zweiten Auferstehung nicht alle unbedingt der Verdammnis preisgegeben werden, sondern nur jene, welche sich nicht im Buch des Lebens befinden. Ansonsten wäre diese Erwähnung in Offenbarung 20.15 nicht notwendig. Aber deren Zahl wird groß sein (der breite Weg nach Jesus).

Somit befindet das Gericht über:

1) Freispruch oder Verdammnis
2) im Fall der Verdammnis über das Strafausmaß

Ich wiederhole mich gerne: Gott ist absolut gerecht, er wird sich im Gericht bei keinem Menschen irren, bei keinem! Und er lässt sämtliche Menschen (als Richter oder Zeugen) daran teilhaben.
Diejenigen, die,im Lebensbuch stehen , müßten eigentlich auch für ihre schlechten Werke bestraft werden. Aber, wenn dieses Gericht am jüngsten Tage nicht nur ein Scheingericht ist, werden dort Menschen nach dem Stand ihres Glaubens und der Art ihrer Werke von Gott vor dem ewigen Tod bewahrt werden.
Gott wählt am Ende diejenigen Menschen , die ihm gefallen haben und der Rest verschwindet.

Liebe Grüsse Thomas

JackSparrow
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Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#30 Re: Wer nicht an mich glaubt...

Beitrag von JackSparrow » Mo 28. Mai 2018, 20:56

PeB hat geschrieben:1. Der Sold für die Sünde ist der Tod.
Da steht nicht "für". Außerdem ist der Satz grammatikalisch falsch: Die Löhne der Sünde ist der Tod.

3. (Fast) Jeder verdient den Tod.
Von verdienen steht da nichts und es muss damit auch nicht notwendigerweise der Tod des jeweiligen Täters gemeint sein.

In den 613 Geboten des Moses (die dieser von seinem Gott persönlich empfangen haben will) sind alle für einen Juden infrage kommenden Sünden samt der dafür vorgesehenen Strafmaße fein säuberlich aufgeführt.

Gerichtet wird "gerecht" im Weltgericht
Das Hilfsverb "wird" ist hier sicherlich etwas fehl am Platze, denn gemäß der Aussage des lieben Jesuleins sind alle nicht Glaubenden in der abgeschlossenen Vergangenheit (= Perfekt) bereits gerichtet worden.

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