Joh 16, 33

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Magdalena61
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#31 Re: Joh 16, 33

Beitrag von Magdalena61 » Sa 4. Aug 2018, 11:43

Drei von vier Seiten waren noch verfügbar und konnten wiederhergestellt werden. Wie viele Posts auf der vierten Seite des Originalthreads waren, ist leider nicht ersichtlich. Mehr als 10 können es nicht gewesen sein.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#32 Re: Joh 16, 33

Beitrag von Hemul » Sa 4. Aug 2018, 13:03

Ska'ara hat geschrieben: Jesus hat den Tod überwunden und damit auch jegliche Sünde getilgt. Wir sind sozusagen frei und können ewig leben, wenn wir wollen ...……
……………. aber nur dann wenn Christen gem. Offenbarung 2:10 bis zu ihrem Tod Gott treu bleiben:
10 Fürchte dich nicht vor den Leiden, die dir noch bevorstehen! Siehe, der Teufel hat vor, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr erprobt werdet, und ihr werdet eine zehntägige Drangsalszeit zu bestehen haben. Beweise dich getreu bis in den Tod, so will ich dir den (Sieges-) Kranz des Lebens geben!
Wie es aus Pauli Worte in 2.Korinther 12:6-10 hervorgeht, blieb er selbst ebenfalls davon nicht verschont. Auch er musste Krankheiten und andere Drangsale offensichtlich bis zu seinem Tode ertragen:
6 Wenn ich mich nämlich wirklich entschlösse, mich zu rühmen, wäre ich deshalb kein Tor, denn ich würde die Wahrheit sagen; doch ich unterlasse es, damit niemand höher von mir denke als dem entsprechend, was er an mir sieht oder von mir hört, 7 und auch wegen der außerordentlichen Größe der Offenbarungen. Deswegen ist mir auch, damit ich mich nicht überhebe, ein Dorn ins Fleisch gegeben worden, ein Engel Satans, der mich mit Fäusten schlagen muß, damit ich mich nicht überhebe. 8 Dreimal habe ich um seinetwillen den Herrn angefleht, er möchte von mir ablassen; 9 doch er hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist für dich genügend, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung.« Daher will ich mich am liebsten um so mehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi Wohnung bei mir nimmt. 10 Darum bin ich freudigen Muts in Schwachheiten, bei Mißhandlungen, in Notlagen, in Verfolgungen und Bedrängnissen, die ich um Christi willen erleide; denn gerade wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
Gem. seinen folgenden Worten an seinen jungen Gefährten Timotheus in 2.Timotheus 4:6-6 hatte Paulus alle Drangsale des
Lebens offensichtlich mit der Hilfe Gottes siegreich überstanden:
6 Denn was mich betrifft, so wird mein Blut nunmehr als Trankopfer ausgegossen, und die Zeit meines Abscheidens ist da. 7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, habe den Lauf vollendet, den Glauben unverletzt bewahrt: 8 fortan liegt für mich der Siegeskranz der Gerechtigkeit bereit, den der Herr, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen wird; jedoch nicht nur mir, sondern überhaupt allen, die sein Erscheinen lieb gehabt haben.
Pauli Worte in 1.Korinther 10:13 zeigen uns wie folgt unmissverständlich, dass auch wahre Christen fest darauf vertrauen können, dass der allmächtige Gott "JHWH" seine Anbeter niemals im Stich lassen wird:
NeÜ,
13 Bisher ist noch keine Versuchung über euch gekommen, die einen Menschen überfordert. Und Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Er wird euch bei allen Versuchungen den Weg zeigen, auf dem ihr sie bestehen könnt.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Ruth
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#33 Re: Joh 16, 33

Beitrag von Ruth » Sa 4. Aug 2018, 14:38

Magdalena61 hat geschrieben:Drei von vier Seiten waren noch verfügbar und konnten wiederhergestellt werden. Wie viele Posts auf der vierten Seite des Originalthreads waren, ist leider nicht ersichtlich. Mehr als 10 können es nicht gewesen sein.
LG

Vielen Dank, Magdalena, für deinen unermüdlichen Einsatz :Herz:

Maryam
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#34 Re: Joh 16, 33

Beitrag von Maryam » So 5. Aug 2018, 09:58

Ruth hat geschrieben:
Joh.16,33 LUT hat geschrieben:
In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Was meint Jesus damit?
Bedeutet das, dass die Angst in der Welt erst dann überwunden werden kann, wenn wir auch die Welt überwunden haben - sprich: gestorben sind?
Oder steht das auch im Zusammenhang mit dem Ausspruch:

Hallo Ruth, die Welt überwinden ist nach meiner eigenen Erfahrung schon im diesseits erfahrbar, so man Jesus nicht nur anhimmelt sondern auch umsetzt was er hierfür gelehrt und vorgelebt hat.

Die Welt überwunden zu haben hängt somit mit der geistlichen Neugeburt aus Gott zusammen, wo ein dereinst Gottsuchender dann nurmehr in inniger Gottverbundenheit wirkt, siehe hierfür
Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1. Johannes 5.4

also so wie Hexenjagd kurz beschrieb: Die Welt überwinden heisst den Satan überwunden zu haben. Darum ist für mich die fleischliche Gesinnung mit weltlicher Gesinnung, womöglich dem Satan dienstbare Eigenschaften/Gedanken/Gesinnung gleichgestellt, also leben solche, die noch ab und zu darin verstrickt sind dann getrennt von Gott handelnd, haben noch Freundschaft mit jener (Finsternis)Welt.

lg Maryam

closs
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#35 Re: Joh 16, 33

Beitrag von closs » So 5. Aug 2018, 10:08

Maryam hat geschrieben:Die Welt überwinden heisst den Satan überwunden zu haben.
Meinst Du wirklich, dass man als Mensch im "Fürstentum der Welt" "den Fürsten" überwinden kann? - Ins Geistige hinein kann ich Dir schon zustimmen - aber IN der Welt?

Maryam
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#36 Re: Joh 16, 33

Beitrag von Maryam » So 5. Aug 2018, 10:45

Ska'ara hat geschrieben:Jesus hat den Tod überwunden und damit auch jegliche Sünde getilgt. Wir sind sozusagen frei und können ewig leben, wenn wir wollen. Natürlich nicht jetzt, aber die Chance ist vorhanden ... zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Hallo Ska'ara,

Jesus hat während seiner Wirkungszeit gelehrt, dass er die Welt überwunden habe und nicht nach Kreuzigung und Auferstehung.

S
olches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16.33

Ebenso lehrte Jesus aus meiner Sicht in dieselbe Richtung gehend:
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8.12

Durch Nachfolge, also durch das getreuliche Umsetzen der Lehren des allein wahren Gottes, der Jesus gesandt hat um diese und gleichsam diesen gütigen, gnadenvollen Vater im Himmel erfahrbar zu machen, den Vater des Lichts, wie Jakobus aus dem durch Jesus offenbarten Gottverständnis folgerte, kann man an sich selber erfahren, was es heisst, die Welt überwunden zu haben, also keine Freundschaft mit der Welt der Finsternis mehr zu haben.

Die Tilgung jeglicher Sünde im eigenen Leben ist Sache jedes Einzelnen. Durch Jesus erfuhren die Israeliten, was hierfür zu beherzigen ist. Sie lebten ja in einem Zwiespalt, soll man nun steinigen oder nicht. Da Jesus die Steinigung der Ehebrecherin geschickt verhinderte ist klar, dass dies mit seinem Gottverständnis unvereinbar war.

Wir sind sozusagen frei und können ewig leben, wenn wir wollen.....bedingt schon, auch zu denen zu gehören, die wahrhaftig FREI sind und nicht nur das WIR so mir nichts dir nichts auf sich beziehen.

lg Maryam

Maryam
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#37 Re: Joh 16, 33

Beitrag von Maryam » So 5. Aug 2018, 11:00

closs hat geschrieben:
Maryam hat geschrieben:Die Welt überwinden heisst den Satan überwunden zu haben.
Meinst Du wirklich, dass man als Mensch im "Fürstentum der Welt" "den Fürsten" überwinden kann? - Ins Geistige hinein kann ich Dir schon zustimmen - aber IN der Welt?

Hallo Closs

Wenn man demjenigen, den man Gott dieser Welt oder Fürst dieser Welt sozusagen künftig jeglichen Gehorsam endgültig verweigert, also nurmehr im Geiste wandelt, im Reich Gottes, wo Friede, Freude, Liebe, Nächstenliebe, Aufrichtigkeit, uneigennützige Hilfsbereitschaft (im Sinne von Epheser 2.10, 2. Tim. 3.17) vorherrscht, also theoretisches Wissen (in der Bibel gelesen oder auch intuitiv) über den Weg aus der Finsternis ins Licht Gottes auch kontinuierlich/konsequent praktisch angegangen ist, da ist man wohl noch mit beiden Füssen auf der Erde, aber für keine gottfernen Verhaltensweisen mehr zugänglich, hat die Welt überwunden.

Dies ist natürlich ein individuell andauernder Loslösungsprozess, der natürlich Selbstkritikfähigkeit voraussetzt und den Willen voraussetzt, sich von allen bisherigen Boshaftigkeiten zu bekehren. Dies gelobt man ja eigentlich bei einer BEKEHRUNG. Dann folgt der Weg des Läuterungsprozesses, in dem der Hl.Geist behilflich sein will DIE WELT zu überwinden.

lg Maryam

closs
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#38 Re: Joh 16, 33

Beitrag von closs » So 5. Aug 2018, 12:05

Maryam hat geschrieben:Wenn man demjenigen, den man Gott dieser Welt oder Fürst dieser Welt sozusagen künftig jeglichen Gehorsam endgültig verweigert, also nurmehr im Geiste wandelt, im Reich Gottes, wo Friede, Freude, Liebe, Nächstenliebe, Aufrichtigkeit, uneigennützige Hilfsbereitschaft (im Sinne von Epheser 2.10, 2. Tim. 3.17) vorherrscht, also theoretisches Wissen (in der Bibel gelesen oder auch intuitiv) über den Weg aus der Finsternis ins Licht Gottes auch kontinuierlich/konsequent praktisch angegangen ist, da ist man wohl noch mit beiden Füssen auf der Erde, aber für keine gottfernen Verhaltensweisen mehr zugänglich, hat die Welt überwunden.
Im Idealfall ja - aber gibt es diesen Idealfall?

Maryam hat geschrieben:Dies ist natürlich ein individuell andauernder Loslösungsprozess, der natürlich Selbstkritikfähigkeit voraussetzt und den Willen voraussetzt, sich von allen bisherigen Boshaftigkeiten zu bekehren.
Kann dieser Prozess zu (irdischen) Lebzeiten abgeschlossen sein?

Maryam
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#39 Re: Joh 16, 33

Beitrag von Maryam » So 5. Aug 2018, 13:23

closs hat geschrieben:
Maryam hat geschrieben:Wenn man demjenigen, den man Gott dieser Welt oder Fürst dieser Welt sozusagen künftig jeglichen Gehorsam endgültig verweigert, also nurmehr im Geiste wandelt, im Reich Gottes, wo Friede, Freude, Liebe, Nächstenliebe, Aufrichtigkeit, uneigennützige Hilfsbereitschaft (im Sinne von Epheser 2.10, 2. Tim. 3.17) vorherrscht, also theoretisches Wissen (in der Bibel gelesen oder auch intuitiv) über den Weg aus der Finsternis ins Licht Gottes auch kontinuierlich/konsequent praktisch angegangen ist, da ist man wohl noch mit beiden Füssen auf der Erde, aber für keine gottfernen Verhaltensweisen mehr zugänglich, hat die Welt überwunden.
Im Idealfall ja - aber gibt es diesen Idealfall?

Maryam hat geschrieben:Dies ist natürlich ein individuell andauernder Loslösungsprozess, der natürlich Selbstkritikfähigkeit voraussetzt und den Willen voraussetzt, sich von allen bisherigen Boshaftigkeiten zu bekehren.
Kann dieser Prozess zu (irdischen) Lebzeiten abgeschlossen sein?

Hallo Closs, sicher doch, denn es ermöglich wahres Leben in Gott und war doch genaugenommen das, was Jesus Christus am Liebsten allen Menschen ermöglichen wollte (vorab den bislang irrgeleiteten Verlorenen Schafen des Hauses Israel). Dafür, also für die Erkenntnis des Heilsplanes seines Vaters im Himmel setzte er sein Leben aufs Spiel, vergoss er der Menschheit zuliebe sein kostbares Blut.

Hätte man seine Lehren seinerzeit bis heute über die zur Lieblosigkeit führenden mosaischen Gesetze erhöht, dann wäre ein Grossteil der Menschen dort, wo Gott sie haben will. In seinem -geistlichen- Reich auf Erden, also als Überwinder der Welt der gelebten Boshaftigkeit.

Es war schon zu Zeiten Jesus und auch danach dort möglich, wo umgesetzt wurde was Jesus seinen Jüngern und Aposteln als Missionsauftrag auf den Weg gab.

Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist, lehrte Jesus. Vollkommenheit eines Menschen in diesem Sinn, also bezüglich nurmehr gelebter Liebe, Barmherzigkeit kommt ja öfters im NT vor.

lg Maryam

closs
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#40 Re: Joh 16, 33

Beitrag von closs » So 5. Aug 2018, 13:49

Maryam hat geschrieben:Hätte man seine Lehren seinerzeit bis heute über die zur Lieblosigkeit führenden mosaischen Gesetze erhöht, dann wäre ein Grossteil der Menschen dort, wo Gott sie haben will. In seinem -geistlichen- Reich auf Erden, also als Überwinder der Welt der gelebten Boshaftigkeit.
Wie interpretierst Du dann:
1.Kor. 13,12:
"Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin".

Glaubst Du, dass es das "dann" schon im Diesseits geben kann?

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