Offenbarung aus präteristischer Sicht

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AlTheKingBundy
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#91 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 14:51

Helmuth hat geschrieben: Wie man "alles" von "nicht alles" unterscheidet, wiewohl dei Schrift simpel "alles" (ohne nicht) sagt, verstehen soll, bist du uns bislang schuldig gebleben. Wir beurteilen es nach dem Kontext und auch durch den HG.

Nein, ihr beurteilt es nicht nach dem Kontext, denn genau das muss man tun, sondern ihr beurteilt es nach eurem Glaubensweltbild.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#92 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Okt 2018, 15:00

AlTheKingBundy hat geschrieben: Das ist keine gefühlte Auslegung, sondern biblisch exakt belegbar. Das Problem dabei ist nur, dass Du nicht ausdifferenzierst, wann alle "global alle" meint oder eben nicht. Prinzipiell ist es so, dass in der Regel in der Bibel eben nicht global alle gemeint sind, sondern nur Regionen oder Völker, die dem Kontext entsprechen. Und hierin liegt ein Kardinalfehler der Futuristen, alles aus ihrer heutigen globalen Brille zu betrachten. Zu jedem Vers, den ich hier zitiere, hätte ich von den Futuristen gerne eine klare Antwort: global alle oder nicht (die Stellen, die ich meine sind rot hervorgehoben):
Beispiel wo "alle" nicht "alle" bedeutet habe ich dir schon gegeben. deine entsprechen demselben Muster. Insofern war das kein Schirtt vorwärts. Nun aber habe ich bereits Stellen gebracht, wo "alle" auch "alle" bedeutet. Wie ist es damit? Ist es dort für dich auch eingeschränkt zu verstehen?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Helmuth
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#93 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Okt 2018, 15:01

AlTheKingBundy hat geschrieben: Nein, ihr beurteilt es nicht nach dem Kontext, denn genau das muss man tun, sondern ihr beurteilt es nach eurem Glaubensweltbild.
Oder wie es der Heilige Geist lehrt? Beweise das Gegenteil.
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Helmuth
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#94 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Okt 2018, 15:06

AlTheKingBundy hat geschrieben: Nein, ihr beurteilt es nicht nach dem Kontext, denn genau das muss man tun, sondern ihr beurteilt es nach eurem Glaubensweltbild.
Man beurteilt es sehr wohl nach dem Kontext, und auch dem Sprachverständnis und daher nicht grundsätzlich buchstäblich, sonder auch geisltich. Die Stellen, in denen alle alle heißt sind zummeist geistlicher Natur, oder anders ausgrdrückt, wie es der Heilige Geist sagt. ich weiß, für dich ein besonderes Reizwort, dafür kann ich aber nichts.

Lk 3, 6 hat geschrieben: "... und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen".

Das ist so ein Beispiel. Hier wird Gott mit Sicherheit NIEMAND auslassen, auch dich nicht. Wie ist es mit dir? Hast du es schon gesehen?

Sorry für das Dopplem aber die Forenleitung ist derzeit meschugge. ;)
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#95 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Mo 15. Okt 2018, 15:39

Hemul hat geschrieben: Danke für deine Antwort lieber PeB. Hast sicherlich Jesu Hinweis, dass "auf Erden" und zwar weltweit und nicht nur in Jerusalem Bangen und Furcht unter den Völkern vor seiner Wiederkunft herrschen sollten
So sehe ich das - zumal Jesus, wie ich oben dargestellt habe, durchaus einen Unterschied zwischen "dieses Volk" und "die Völker" macht, so dass ich ihn beim Wort nehmen kann, dass "die Völker" auch die Zeichen sehen sollten, die bislang nicht sichtbar waren.

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#96 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Mo 15. Okt 2018, 15:42

AlTheKingBundy hat geschrieben: Auch hier liegt ein falsches Verständnis darüber vor, was diese Zeichen bedeuten. Wie gesagt, Jesus hätte ja in Vers 22 die Unwahrheit gesagt, wenn sich mit der Zerstörung Jerusalems die ganze Schrift erfüllt hat und dann wieder nicht.
Er hat nicht gesagt, dass sich mit der Zerstörung Jerusalems "die ganze Schrift" in Bezug auf das Ende erfüllt, sondern "denn das sind die Tage der Vergeltung, dass erfüllt werde alles, was geschrieben ist" - wohl: über die Vergeltung...

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AlTheKingBundy
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#97 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 15:44

Helmuth hat geschrieben: Beispiel wo "alle" nicht "alle" bedeutet habe ich dir schon gegeben. deine entsprechen demselben Muster. Insofern war das kein Schirtt vorwärts. Nun aber habe ich bereits Stellen gebracht, wo "alle" auch "alle" bedeutet. Wie ist es damit? Ist es dort für dich auch eingeschränkt zu verstehen?

Der Kontext hier ist die Offenbarung, wo von allen Nationen, dem ganzen Erdkreis die Rede ist. Oder von Eroberungen und Beseitigung von Herrschaftssystemen (entsprechend Jerusalem). Also bitte, beantworte meine Frage oder kannst oder willst Du es nicht? Zu meiner Antwort: bis auf evt. 1. Tim 2,4 sind eben nicht global alle gemeint. Mrk 16,15 habe ich Dir mit meinen Zitaten bereits widerlegt. Also bekomme ich nun eine Antwort oder nicht?
Beste Grüße, Al

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#98 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 15:46

Helmuth hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Nein, ihr beurteilt es nicht nach dem Kontext, denn genau das muss man tun, sondern ihr beurteilt es nach eurem Glaubensweltbild.
Oder wie es der Heilige Geist lehrt? Beweise das Gegenteil.

Du behauptest doch im HG zu stehen, also musst Du es beweisen. Behaupten kann man viel.
Beste Grüße, Al

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#99 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von PeB » Mo 15. Okt 2018, 15:47

Lass uns den Themenkomplex abhaken. Hier gibt es Differenzen, die wir nicht beilegen können, weil keiner von uns bei der Zerstörung Jerusalems dabei war und deshalb kein unbestreitbares Zeugnis ablegen kann.

Ich würde gerne noch eine andere Sache ansprechen. Sind wir uns einig, dass Johannes den Auftrag hat, zu berichten was WAR, was IST und was SEIN WIRD von seinem historischen Stanpunkt aus?
Offenbarung 1,19 hat geschrieben:Schreibe, was du gesehen hast und was ist und was geschehen soll danach.
Wenn wir dem beide zustimmen können, hätten wir einen chronologischen Maßstab, den wir an die Offenbarung anlegen können.

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#100 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 15. Okt 2018, 15:53

PeB hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Auch hier liegt ein falsches Verständnis darüber vor, was diese Zeichen bedeuten. Wie gesagt, Jesus hätte ja in Vers 22 die Unwahrheit gesagt, wenn sich mit der Zerstörung Jerusalems die ganze Schrift erfüllt hat und dann wieder nicht.
Er hat nicht gesagt, dass sich mit der Zerstörung Jerusalems "die ganze Schrift" in Bezug auf das Ende erfüllt, sondern "denn das sind die Tage der Vergeltung, dass erfüllt werde alles, was geschrieben ist" - wohl: über die Vergeltung...

Dann würde da stehen "was über die Vergeltung geschrieben steht". Aber gut, da wir hier auch nicht weiter kommen, lassen wir es stehen.
Beste Grüße, Al

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