Gleichnis mit den Weingärtnern

Themen des Neuen Testaments

Würdet ihr ein Lügenkonstrukt verteidigen, um (Schein)Frieden zu wahren?

Ja
0
Keine Stimmen
Nein
3
50%
Vielleicht
1
17%
Sonstiges, siehe Antwort
2
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6

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Ecki
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#1 Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von Ecki » Mo 19. Nov 2018, 21:52

Markus 12 (Schlachter 2000) hat geschrieben:1 Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Wachtturm und verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes. 2 Und er sandte zur bestimmten Zeit einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern [seinen Anteil] von der Frucht des Weinberges empfange. 3 Die aber ergriffen ihn, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 4 Und wiederum sandte er einen anderen Knecht zu ihnen; und den steinigten sie, schlugen ihn auf den Kopf und schickten ihn entehrt fort. 5 Und er sandte wiederum einen anderen, den töteten sie, und noch viele andere; die einen schlugen sie, die anderen töteten sie. 6 Nun hatte er noch einen einzigen Sohn, seinen geliebten; den sandte er zuletzt auch zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen! 7 Jene Weingärtner aber sprachen untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbgut uns gehören! 8 Und sie ergriffen ihn, töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus. 9 Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben! 10 Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. 11 Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unseren Augen«1 ? 12 Da suchten sie ihn zu ergreifen, aber sie fürchteten das Volk; denn sie erkannten, dass er das Gleichnis gegen sie gesagt hatte. Und sie ließen ab von ihm und gingen davon.

Warum haben die Weingärtner nicht einfach die Frucht abgegeben?!

Mein Folgerung: Je mehr auf einer Lüge aufgebaut, desto aggressiver wird sie verteidigt!
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

Munro
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#2 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von Munro » Mo 19. Nov 2018, 22:07

Was ist der Sinn der Frage?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#3 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von Munro » Mo 19. Nov 2018, 22:07

Gibt es einen aktuellen Anlass für diese Frage?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Ecki
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#4 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von Ecki » Mo 19. Nov 2018, 22:20

Den gibt es tatsächlich, wie z.B. die Rangeleien der Admins im Thema "Problem mit Forum".

Da muss wohl irgendwo eine Leiche begraben sein. Manchmal scheint es wohl besser zu sein, sie begraben zu lassen. ABER es scheint nur so, denn nur durch die, manchmal harte, Wahrheit kann man in wahrer Freiheit leben.

Gut erkannt, dass die Frage einen tieferen Sinn hat! Da bin ich Mal auf deine Abstimmung gespannt. @Munro
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

Munro
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#5 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von Munro » Mo 19. Nov 2018, 22:23

Meine Vermutung ging also in die richtige Richtung.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

janosch
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#6 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von janosch » Di 20. Nov 2018, 18:09

Ecki hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 21:52
Markus 12 (Schlachter 2000) hat geschrieben:1 Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Wachtturm und verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes. 2 Und er sandte zur bestimmten Zeit einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern [seinen Anteil] von der Frucht des Weinberges empfange. 3 Die aber ergriffen ihn, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 4 Und wiederum sandte er einen anderen Knecht zu ihnen; und den steinigten sie, schlugen ihn auf den Kopf und schickten ihn entehrt fort. 5 Und er sandte wiederum einen anderen, den töteten sie, und noch viele andere; die einen schlugen sie, die anderen töteten sie. 6 Nun hatte er noch einen einzigen Sohn, seinen geliebten; den sandte er zuletzt auch zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen! 7 Jene Weingärtner aber sprachen untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbgut uns gehören! 8 Und sie ergriffen ihn, töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus. 9 Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben! 10 Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. 11 Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unseren Augen«1 ? 12 Da suchten sie ihn zu ergreifen, aber sie fürchteten das Volk; denn sie erkannten, dass er das Gleichnis gegen sie gesagt hatte. Und sie ließen ab von ihm und gingen davon.

Warum haben die Weingärtner nicht einfach die Frucht abgegeben?!

Weil sie keine Früchte hatten! Sie bekamen diese Aufagabe, aber lebten damit verschwenderisch...arbeiteten in ihre eigenen Tasche...Die Propheten kamen und wurden alle getötet.. oder verjagt! Und zuletzt kam der „Sohn“ und wurde für das ganze Erbe Gottes Getötet, sie erhebten über Gott, und sie wurden Überheblich! Sie dachten, wenn sie alles bereit besitzen, dann sie sind selbst Gott! Und was geschehen?? Es wurde andren der Weingarten überlassen...

Mein Folgerung: Je mehr auf einer Lüge aufgebaut, desto aggressiver wird sie verteidigt!

Tja, ein Lüge kannst du nur mit weitere lüge decken...das ist aber nicht neues!

Ob du das hier in Forum eins zu eins anwenden kannst, das bezweifele ich! Ein neu „Sohn" wird hier auch nicht auftauchen...und Propheten auch nicht.
Wozu? Und Früchte wird hier auch nicht verlangt! ;) Also dann gibt es keine Weingarten hier!

JackSparrow
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#7 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von JackSparrow » Di 20. Nov 2018, 22:13

Ecki hat geschrieben:
Mo 19. Nov 2018, 21:52
Warum haben die Weingärtner nicht einfach die Frucht abgegeben?!
Warum sollten die den Eigentümer nicht einfach auch noch umbringen und den Weinberg selbst behalten?

Mein Folgerung: Je mehr auf einer Lüge aufgebaut, desto aggressiver wird sie verteidigt!
Das Gleichnis handelt eindeutig von der Revolution des Proletariats.

Ziska_Deleted

#8 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von Ziska_Deleted » Di 20. Nov 2018, 22:37

Markus 12:12 zeigt, wen Jesus im Sinn hatte, nämlich die religiösen Führer.
12 Darauf suchten sie ihn zu greifen, doch fürchteten sie die Volksmenge,
denn sie merkten, daß er sie im Sinn gehabt hatte, als er das Gleichnis sprach.
Somit ließen sie von ihm ab und gingen fort

Das Volk Israel, also Gottes Volk wurde im Laufe der Jahre immer wieder ihrem Gott Jehova untreu.
Obwohl sie feierlich ein Treuegelöbnis abgelegt hatten.
Jehova ist mit der Nation Israel sozusagen ein sinnbildliches Ehebündnis eingegangen.

Doch das Volk erwies sich als halsstarrig und legte keinen Wert auf das Versprechen.

Sie ahmten die Religion andere Völker nach, obwohl sie das Eigentum Jehovas waren.
Sie machten sich Götter und beteten diese Götzen an. Sie opferten sogar ihre Kinder.
Sie schlossen Bündnisse/Verträge mit Nachbarnationen.
Wenn sie Gott ein Opfer darbrachten, waren es wertlose Opfer.

Gott sandte immer wieder seine Propheten zu Ihnen. Doch sie hörten nicht zu. Sie wollten sich nicht wirklich ändern.
Sie töteten sogar die Propheten, die im Auftrag Jehovas gekommen waren.
(Als wenn dadurch das Strafurteil nicht vollzogen werden würde... Dumm!)

Zum Schluss sandte Jehova seinen eigenen Sohn.
Doch auch dieser wurde getötet.

Die Pharisäer hatten erkannt, dass Jesus sie gemeint hatte... Denn in ihrem Herzen war es schon beschlossene Sache, Jesus umzubringen.

janosch
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#9 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von janosch » Mi 21. Nov 2018, 09:38

Ziska hat geschrieben:
Di 20. Nov 2018, 22:37
Markus 12:12 zeigt, wen Jesus im Sinn hatte, nämlich die religiösen Führer.
12 Darauf suchten sie ihn zu greifen, doch fürchteten sie die Volksmenge,
denn sie merkten, daß er sie im Sinn gehabt hatte, als er das Gleichnis sprach.
Somit ließen sie von ihm ab und gingen fort

Das Volk Israel, also Gottes Volk wurde im Laufe der Jahre immer wieder ihrem Gott Jehova untreu.
Obwohl sie feierlich ein Treuegelöbnis abgelegt hatten.
Jehova ist mit der Nation Israel sozusagen ein sinnbildliches Ehebündnis eingegangen.

Doch das Volk erwies sich als halsstarrig und legte keinen Wert auf das Versprechen.

Sie ahmten die Religion andere Völker nach, obwohl sie das Eigentum Jehovas waren.
Sie machten sich Götter und beteten diese Götzen an. Sie opferten sogar ihre Kinder.
Sie schlossen Bündnisse/Verträge mit Nachbarnationen.
Wenn sie Gott ein Opfer darbrachten, waren es wertlose Opfer.

Gott sandte immer wieder seine Propheten zu Ihnen. Doch sie hörten nicht zu. Sie wollten sich nicht wirklich ändern.
Sie töteten sogar die Propheten, die im Auftrag Jehovas gekommen waren.
(Als wenn dadurch das Strafurteil nicht vollzogen werden würde... Dumm!)

Zum Schluss sandte Jehova seinen eigenen Sohn.
Doch auch dieser wurde getötet.

Die Pharisäer hatten erkannt, dass Jesus sie gemeint hatte... Denn in ihrem Herzen war es schon beschlossene Sache, Jesus umzubringen.

Solche „Ehebündnissen" kenne ich von Moslimen! ;)

Ziska_Deleted

#10 Re: Gleichnis mit den Weingärtnern

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 21. Nov 2018, 09:44

Du hast es leider nicht richtig verstanden... Ist aber egal... Ich verstehe dich manchmal auch nicht...

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