sven23 hat geschrieben: ↑Sa 10. Okt 2020, 07:45
Ähm, doch, denn jetzt hast du selbst das Zitat aus dem Kontext gerissen, denn es geht ja noch weiter:
1 Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern 2 und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer. 3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen's zwar, tun's aber nicht.
Mt. 23, 1-3
Jesus kritisiert, dass die Schriftgelehrten zwar die Gesetze des Mose verbal vertreten, aber selbst nicht danach leben.
Sie sollten sich also auch aktiv z. B. an Steinigungen beteiligen und die Drecksarbeit nicht dem einfachen Volk überlassen. Also Glaube und Lehre müssen mit den Taten in Übereinstimmung gebracht werden.
Davon hat sich übrigens auch Luther verabschiedet. Für ihn waren Taten nicht so wichtig, allein der Glaube zählte. Aber was nützt der schönste Glaube, wenn ihm keine Taten folgen?
Seltsame Interpretation von Jesus Christus
Vorwurf an jene Jünger und andern Zuhörern, welche den Schriftgelehrten und den Pharisäern gegenüber bislang blinden gehorsam leisteten. Du kennst sicher die Stellen, die mit WEH EUCH SCHRIFTGELEHRTEN beginnen.
Mt 23,29 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Propheten Grabmäler baut und schmückt die Gräber der Gerechten
Mt 23,13-14 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.
Mt 23,15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Proselyten gewinnt; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.
Jesus verlangte sicher nicht, dass sie sich von den AT-Gesetzeslehrern all jene mosaisch angeordnete gottlose Gesetzeswerke aufbürden lassen sollten, durch welche man bei Gott, dem himmlischen Vater in keinem Fall als Gerechter bestehen kann. (denen die es aber unwissentlich taten und bereuten wurde natürlich auch Vergebens Gottes Giestes in Christus Jesus gewährleistet.
Apg 13,38 So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet,
Denn sie verlangten wohl sicher auch aufgrund dem Auge umd Auge Prinzip, jemandem genau jene Verletzungen zuzufügen, wie jener es tat, wovon Jesus ja klar abriet.
Mt 5,38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »
Auge um Auge, Zahn
um Zahn.«ich aber sage euch.......
Nein sven23 Jesus verlangte sicher nicht, dass überhaupt jemand sich an mosaisch geforderten erbarmungslosen Steinigungen beteiligen sollte.
Moses vretrat ja keineswegsvollumfänglich denselben Gottesglauben wie es Jesus Christus, der Sohn des ALLEIN wahren EINEN Gott nachweislich tat. Jesus Jünger erkannten ja, dass die Abkehr von aller Bosheit zu inniger Gottverbundenheit führt.
Die zum Gottesglauben von Jesus wechselten, IHM glaubten, wie Gott ist und was sein Wille beinhaltet, denen half der neu gewonnene Glaube, nurmehr solche Werke im Zeichen christlicher Nächstenliebe zu tätigen, welche mit ihrem greinigten Gewissen vereinbar waren.
Jesus lehrte mit keinem Wort, dass die mosaischen Gesetze von seinem Vater im Himmel der Geist ist dem Mose übergeben worden seien.
Maryam scheint wohl eine der Wenigen hier zu sein, welche erkannt haben,von wem Jesus genau sprach als er den Schriftgelehrten und Pharisäern attestierte
Joh 8,41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm:
Wir sind nicht aus Hurerei geboren;
wir haben einen Vater:
Gott.
Joh 8,42 J
esus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt.
Joh 8,43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt! 44
Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. 45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.
Du willst ja hoffentlich nicht darauf bestehen, dass Jesus seine Jünger und Zuhörer aufgefordert habe mörderische, teuflische Gesetzeswerke zu tun, nur weil diese von einem verblendeten Mose so empfangen und als vermeintl göttlich aucvh durch die Schriftgelehrten so weitergeleitet wurden?