Nicht so richtig, da mir die von dir beschriebene Abgrenzung vom Mensch zum Tier ein wenig beliebig erscheint.
Wir Menschen vergeben, ja, aber woher weiß ich, dass die Katze, der ich das Futter zwei Minuten zu spät darreiche sich nicht ebenfalls bewusst dazu entscheidet, mir zu vergeben und mir nicht später dem Affront angemessen die Halsschlagader aufzuschlitzen, während ich schlafe (cats, amirite or what)?
Ohne Einblick in die (potentielle) Gedankenwelt anderer Arten zu haben, finde ich derartige Thesen gewagt und sie wirken ein bisschen wie unverdiente Selbstbeweihräucherung (von uns als Spezies, nicht von dir als Individuum).
Davon abgesehen behandelt es nicht wirklich meine ursprüngliche Frage. Wenn wir wie von dir beschrieben die göttliche Liebe brauchen um überhaupt lieben zu können, ist die Liebe, die wir Partnern, Kindern, Familie, Freunden und anderen gegenüber empfinden eigentlich noch unsere eigene?