Stimmt schon - meine Aussage war eher auf die existenzialistische Fraktion der Romatik (zu der auch Fichte gehört) gerichtet. - So schreibt Friedrich Schlegel: „Ein freier Mensch müsste sich selbst nach Belieben philosophisch oder philologisch, kritisch oder poetisch, historisch oder rhetorisch, antik oder modern stimmen können, ganz willkürlich, wie man ein Instrument stimmt, zu jeder Zeit und zu jedem Grade.“ (55. Lyceumsfragment) Das ist der Beginn des Lobbyismus - die Selbstbehauptung menschlichen Denkens unausgerichtet an Gott führt konsequenterweise zu einer utilitaristischen Grundhaltung - das Ergebnis haben wir heute.Demian hat geschrieben:das schrieb alles Novalis in seinen Fragmenten. Ein herrliches Zeugnis der christlichen Mystik!
Trotzdem hast Du recht - aber eben nur in Bezug auf denjenigen Teil der Romantik, der den Weg nach innen sucht (Eichendorff, Biedermeier). - Andere suchen ihn nach außen (Fichte, Büchner, Grabbe, etc.). - Hochinteressantes Thema!!!