Homosexualität und Christsein

Rund um Bibel und Glaube
Novas
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#1081 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Novas » Mo 23. Jan 2017, 15:48

clausadi hat geschrieben:
Pflanzenfreak hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Oder nehmt ihr nicht wahr, dass Ungerechte die Regentschaft Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht beirren weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle,
1Kor 6:10
noch Diebe, noch Habgierige, nicht Trinker, nicht Lästerer, nicht Raubende werden die Regentschaft Gottes erben.
... was ich übrigends auch interessant finde: daß sie Alle in demselben Atemzug genannt werden. Es sind also alles gleich-schwere Verbrechen!!
Absolut;weildas Urteil d Gottes gemäß der Wahrheit ist über die, die d solches praktizieren;welche das Rechtgemäße Gottes erkennen, dass die, die solches praktizieren des Todes würdig sind, die dies nicht nur tun, sondern auch denen beipflichten, die es praktizieren

Dann glaubst Du nicht an den liebenden Abba-Vater, den Jesus verkündigt hat? ;) Denn es ist sehr zweifelhaft, dass ein liebender Vater keinen anderen Wunsch hegt, als seine Kinder zu vernichten und zu verdammen, nur weil sie irgendwelche Fehler machen (und das ist unausweichlich, nennt sich auch Reifeprozess).

Vitella hat geschrieben:
Pflanzenfreak hat geschrieben: ... dann bleiben nicht Viele übrig.

ich denke, da bleibt sogar keiner übrig...

Ich denke auch, dass da keiner übrig bleiben würde. Denn einem gnadenlosen Perfektionismus kann kein Mensch gerecht werden. Wir können aber froh sein: Jesus verkündigt einen Gott der Liebe und nicht der Angst. Da sollte man genau lesen: „Die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus“ (1. Johannes 14:18) - und mit der Furcht treibt die vollkommene Liebe auch alle falschen (angstverzerrten) Gottesbilder aus.
Zuletzt geändert von Novas am Mo 23. Jan 2017, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.

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lovetrail
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#1082 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von lovetrail » Mo 23. Jan 2017, 16:14

Novalis hat geschrieben: Jesus verkündigt einen Gott der Liebe und nicht der Angst.

Liebe informiert auch über Gefahren. Liebe will nicht, dass einer verloren geht. Liebe zeigt auf, wie man gerettet werden kann. Liebe wartet auf ein verzagtes Herz. Liebe zieht in die Heiligung...
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Novas
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#1083 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Novas » Mo 23. Jan 2017, 16:17

lovetrail hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Jesus verkündigt einen Gott der Liebe und nicht der Angst.

Liebe informiert auch über Gefahren. Liebe will nicht, dass einer verloren geht. Liebe zeigt auf, wie man gerettet werden kann. Liebe wartet auf ein verzagtes Herz. Liebe zieht in die Heiligung...


Das klingt ja sehr nett, aber wenn anderen Menschen die Hölle heiß gemacht wird, dann hat das nichts mehr mit Liebe zu tun :P als Christen haben wir mit Sicherheit ganz andere Aufgaben.

Hemul
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#1084 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Mo 23. Jan 2017, 16:29

Helmuth hat geschrieben:Ich sehe es daher schon als klaren Auftrag Sünde beim Namen zu nennen und Menschen vor einem Irrweg zu warnen. So ist Homosexualität gem. Gottes Willen sehr wohl eine klare Sünde, womit nun alle davor gewarnt sind, die das hier lesen und praktizieren, wie auch von anderen schon unmissverständlich bezeugt. Ab nun hat dann der Mensch, wer er auch sei, keine weitere Ausrede mehr. Und ein Schönreden hilft gar nichts
:thumbup:
Hesekiel 33:8+9,
8 Wenn ich dir ankündige, dass ein bestimmter Mensch wegen seiner schlimmen Taten sterben muss, dann bist du dafür verantwortlich, dass er gewarnt wird. Versäumst du es, so wird er zwar sterben, wie er es verdient; aber dich ziehe ich dafür zur Rechenschaft wie für einen Mord. 9 Warnst du ihn, aber er hört nicht darauf, so wird er ebenfalls sterben, wie er es verdient hat; aber du hast dein Leben gerettet.
Und jetzt clösschen gib bitte acht was in 1.Korinther 14:7-9 wie folgt steht:
7 Es ist so wie bei einem toten Instrument, zum Beispiel einer Flöte oder Harfe. Wenn man die einzelnen Töne nicht unterscheiden kann, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder Harfe gespielt wird? 8 Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf fertig machen? 9 So ist es auch bei euch. Wenn ihr beim Reden in Sprachen keine verständlichen Worte von euch gebt, kann euch niemand verstehen. Ihr werdet nur in den Wind reden.
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 23. Jan 2017, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pflanzenfreak
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#1085 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pflanzenfreak » Mo 23. Jan 2017, 16:37

clausadi hat geschrieben: weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle,werden die Regentschaft Gottes erben.
... noch Lästerer noch Trinker noch Diebe noch Habgierige ...
Keiner bleibt übrig. Irgendwas macht Jeder falsch.

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#1086 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Mo 23. Jan 2017, 16:47

Pflanzenfreak hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle,werden die Regentschaft Gottes erben.
... noch Lästerer noch Trinker noch Diebe noch Habgierige ...
Keiner bleibt übrig. Irgendwas macht Jeder falsch.
Offenbarung 7:13+14,
13 Dann fragte mich einer der Ältesten: "Weißt du, wer diese weißgekleideten Menschen sind und woher sie kommen?" 14 Ich erwiderte: "Du musst es mir sagen, mein Herr, du weißt es." Er sagte: "Diese Menschen haben die größte Bedrängnis überstanden, die es je gegeben hat. Sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht.
Sprüche 28:13,
13 Wer seine Missetat leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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lovetrail
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#1087 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von lovetrail » Mo 23. Jan 2017, 16:55

Pflanzenfreak hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle,werden die Regentschaft Gottes erben.
... noch Lästerer noch Trinker noch Diebe noch Habgierige ...
Keiner bleibt übrig. Irgendwas macht Jeder falsch.
Naja, so hoch liegt hier in 1. Kor.6 die Latte nun auch wieder nicht.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#1088 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Novas » Mo 23. Jan 2017, 16:56

Pflanzenfreak hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle,werden die Regentschaft Gottes erben.
... noch Lästerer noch Trinker noch Diebe noch Habgierige ...
Keiner bleibt übrig. Irgendwas macht Jeder falsch.

So ist es :wave: you got it right ....

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SilverBullet
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#1089 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von SilverBullet » Mo 23. Jan 2017, 19:19

Tyrion hat geschrieben:an closs:
Natürlich macht auch ein Fundi keinen Homosexuellen nieder, wenn dieser seiner Neigung nicht nachgibt. Im Gegenteil, er wird den vermutlich sogar lobene und bestätigen. Wenn der Fundi aber auf andere Druck ausübt, auch ihre Sexuelität nicht zu leben, weil diese böse, minderwertig, ein Gräuel oder was sonst noch sei, dann führt das zu Leid.
Die bittere Wahrheit ist wohl, dass der Fundi selbst nicht mehr erkennt, dass er den Druck ausübt und zwar alleine auf Basis seines Wunsches.
Der Fundi denkt, er erfüllt eine Vorschrift, die es zu erfüllen gilt, um den „grossen Preis“ zu gewinnen.

Da nutzt kein Argument mehr etwas, denn der Tunnelblick ist quasi schon eingerastet :-)

Letztlich ist es eine Charakterfrage, ob und wo der einzelne „Gläubige“ eine Grenze zieht.

Hier in diesem Forum scheinen einige keine Grenze mehr zu haben und glauben, die einzig mögliche Strategie bestünde darin, antikes Geschreibsel das mit wilder Übersetzung garniert ist, als bare Münze „in die Welt“ hinaustragen zu müssen.

Da diese Leute keine Grenze mehr haben, kann man auch über kein „das sollte man besser nicht machen“ mehr sprechen.
Versucht man es trotzdem, erhält man so eine Art „Nikolausi/Osterhasi-Spielchen“, also eine stumpfsinnige Wiederholung.
Da kann man die Aussagen der Bibelversionen (es gibt ja gigantisch viele) historisch überdenken wie man möchte, am Ende ertönt wieder der monotone Singsang: „aber Homosexualität ist Sünde“ und „Homosexuelle kommen nicht in den Himmel“.

Dass ich in diesem Thema mal auf konkrete Bibelstellen eingegangen bin und widersprüchliche Zusammenhänge aufgezeigt habe, war nur ein Test, denn normalerweise kümmere ich mich nicht um die „heiligen Zettel“
(Motto: „Götter(?) schreiben keine Bücher“) :-)
Die Reaktionen der „Gläubigen“ waren bereits bekannt: zuerst wird noch ein wenig darüber gesprochen, danach wird abgeblockt und am Ende werden dieselben Phrasen einfach wiederholt – so dass man wieder von vorne anfangen könnte.

Der Grund hierfür ist ganz einfach: diese „Gläubigen“ haben nur ihren Wunsch, dass das brave Ausrichten an einem Text, der „erlösende Glaube“ sein soll. Das ist ungefähr auf dem Niveau „des alten Mannes, der aus den Wolken herabschaut“, aber wegen der Einfachheit wird es wohl gerne angenommen.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, ist es dann letztlich eine Frage der Machtbalance.

Für „Gläubige/Nicht-Gläubige“, die mit eigenen Grenzen arbeiten, ist es wichtig, dass man auf diese Balance achtet und dass es „gläubige Übertreiber“ gibt, die keine Grenzen haben.

In diesem Zusammenhang ist es interessant zu beobachten, wer hier in diesem Thema auf die Aussagen und Warnungen des Psychiaters (aus meinem Zitat) reagiert und die Gefahr für Homosexuelle als persönliche Grenze anerkennt.

Fazit: nicht wirklich viele :-)

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Tyrion
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#1090 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Tyrion » Mo 23. Jan 2017, 20:47

SilverBullet hat geschrieben:In diesem Zusammenhang ist es interessant zu beobachten, wer hier in diesem Thema auf die Aussagen und Warnungen des Psychiaters (aus meinem Zitat) reagiert und die Gefahr für Homosexuelle als persönliche Grenze anerkennt.

Fazit: nicht wirklich viele :-)

Absolut richtig! Man kann es auch kurz wie folgt zusammenfassen:

Diesen Gläubigen ist es scheißegal, ob das, was sie verlangen, eine Gefahr für Homosexuelle ist. Sollen sie doch in Depressionen verfallen - sind nur Menschen, wen soll das schon kümmern? Hauptsache alles dreht sich um das eigene Seelenheil. Welche Leichen dafür im Keller liegen, ist egal, wie viel Unglück man über andere Menschen bringt, ist egal. Menschen zählen nichts, Menschen sind wertlos - die Schrift ist alles. Schrift über Mensch. Hauptsache Weichlinge kommen in die Hölle. "Also lasst uns alle hart und gnadenlos sein, damit wir allen zeigen, wie gnadenvoll wir sind. Immerhin steinigen wir nicht mehr, wir machen nur auf psychologischer Ebene Menschen kaputt." Aber wie gesagt, das spielt ja keine Rolle, es sind ja nur Menschen, die man fertigmacht. Außerdem fühlt man sich selbst dann viel besser und ist noch selbstgerechter als vorher.

Pfui Teufel, sage ich da nur. Wäre ich nicht schon Atheist, würde ich es anhand der Reaktionen der hiesigen Oberchristen sofort werden.

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