Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

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Ska'ara
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#51 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Ska'ara » Mi 25. Jan 2017, 09:45

Münek hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Die Bibel ist teilweise ein Spiegel, aber nur wenn man hinein sieht, kann man etwas erkennen.
Wenn man in einen Spiegel schaut, sieht man sich selbst.
Ich hoffe doch, aber oft macht man sich Illusionen oder sucht sich einen Spiegel, der einiges verzerrt wiedergibt, damit es passt. Die Bibel kann da tatsächlich helfen.


Münek hat geschrieben:Unser Lebensspender ist die Sonne.
Wir sind ja sozusagen auch alle aus Sternenstaub, aus toter Materie. Die Sonne lebt nicht, sie gibt uns nur die nötige Wärme und Energie. Sonnen und Sterne vergehen, können sich nicht ewig selbst erhalten und auch kein Leben schaffen. Damit würde man diese Materie zu einem Gott machen.

Pluto
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#52 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Pluto » Mi 25. Jan 2017, 10:05

Ska'ara hat geschrieben:Die Bibel kann da tatsächlich helfen.
Kann sein... Die Bibel ist schließlich ein wertvolles literarisches Werk.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Helmuth
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#53 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Helmuth » Mi 25. Jan 2017, 10:51

Pluto hat geschrieben:Die Bibel ist schließlich ein wertvolles literarisches Werk.
Wie wirken folgende Worte auf dich:
Röm 1, 16 hat geschrieben: Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;
Rein literarisch wertvoll? Geht es dabei nur um Juden und Griechen? Oder steckt etwa noch mehr dahinter?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#54 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Pluto » Mi 25. Jan 2017, 10:57

Helmuth hat geschrieben:Wie wirken folgende Worte auf dich:
Röm 1, 16 hat geschrieben: Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;
Rein literarisch wertvoll?
Nein, nicht wirklich.

Helmuth hat geschrieben:Geht es dabei nur um Juden und Griechen? Oder steckt etwa noch mehr dahinter?
Keine Ahnung. :?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Helmuth
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#55 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Helmuth » Mi 25. Jan 2017, 11:06

Also was jetzt?

literarisch wertvoll oder nicht wirklich?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#56 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Pluto » Mi 25. Jan 2017, 11:29

Helmuth hat geschrieben:Also was jetzt?

literarisch wertvoll oder nicht wirklich?
Sagte ich doch: nicht wirklich.
Die Bibel halte ich für insgesamt literarisch wertvoll.
Das bedeutet aber nicht, dass jeder Satz oder Aussage darin wertvoll sein muss.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Helmuth
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#57 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Helmuth » Mi 25. Jan 2017, 11:36

Pluto hat geschrieben: Das bedeutet aber nicht, dass jeder Satz oder Aussage darin wertvoll sein muss.
Da stimme ich zu. Denn diese Aussage vermittelt keinen literarischen Wert, sondern es geht um Leben oder Tod. Darin hast du eben deinen persönlichen "HangUp" zum Wort Gottes. Warum willst du eigentlich nicht ewig leben?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

SilverBullet
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#58 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von SilverBullet » Mi 25. Jan 2017, 11:57

Helmuth hat geschrieben:an Pluto
Warum willst du eigentlich nicht ewig leben?
„Was“ soll ewig leben?
Was ist Sterben, was geht da vor sich?

Was ist ein Mensch?
In welchem Zusammenhang steht dabei der Körper und insbesondere das Gehirn?

Keine „heilige Schrift“ kann dazu eine funktionale Grundlage liefern.
Es werden lediglich oberflächliche Suggestionen aufgebaut.
Das dürfte so aber nicht sein, denn für die Texte wird eine „umfassende Gültigkeit“ behauptet.

=> Was soll das Positive an „keinem Inhalt“ sein?

Zippo
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#59 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Zippo » Mi 25. Jan 2017, 12:28

Hallo Josi,

Zippo hat geschrieben:
Josi, der heilige Gott will Gemeinschaft mit dir.

Hallo Thomas, :)

wenn Gott mit mir Gemeinschaft haben will, warum regt er sich dann nicht?

Werter Thomas, was Du mir anzudrehen versuchst, kenne ich seit Jahrzehnten in- und auswendig.
Das Schwierige daran ist nur, dass kaum ein Gottglaubender im stande ist, Glaubensinhalte überaus kritisch zu behandeln.
Es fällt sogar extrem auf, warum Gottglaubende nicht auf Fragen kommen und ausdiskutieren, wie z. B., was an einem Gott denn so besonders sein soll, der ganz nach Belieben sterben und wieder lebendig werden kann.
Was hat dieses Spielchen mit Opferung zu tun?
Wurde Jesus nur über den Zeitraum von 3 Tagen geopfert - ein Dreitagesopfer?


Gehe doch mal bitte auf solche Überlegungen ein - Du wolltest doch ernst werden. Oder?

Und wieso bemerkt kaum ein Gottglaubender, dass es mehr als genug Menschen gab und gibt (und auch weiterhin geben wird), die über ungleich mehr Tage hinweg ebenso ungleich schlimmere Schmerzen ertragen müssen, als Jesus sie - laut Bibel-Storys - ertragen musste?
Oder wisst ihr Gottglaubenden nicht um solche Fälle?
Wenn nicht, helfe ich gerne aus, um mal ein Bewusstsein für Menschen zu eröffnen, die nicht nur über 3 Tage hinweg zu tode gefoltert wurden, sondern über Jahre hinweg.
Manchen wurden sogar Arme und Beine ausgerissen!
Und neben solchen Fällen, erging es einem angeblich gekreuzigten Jesus ja noch super gut.

Über solche Überlegungen könnte ich endlos weiter schreiben.
Gottglaubende hingegen kommen auf solche Überlegungen nicht, denn dafür haben sie sich viel zu arg vom Heiligkeitsgeplenkel einnebeln lassen.
Und dieser Umstand hebt sich in der "Heiligen Schrift" besonders deutlich ab, denn derlei Grausamkeiten werden heruntergespielt, als späche man über die Handlungen der Fernsehserie >Gute Zeiten schlechte Zeiten<!

Mir, lieber Thomas, dreht aber niemand solche Storys an, wie bspw. dass die Welt von einem Gott erschaffen wurde und sich danach erst mal ausruhen musste - den ersten Menschen aus Lehm geformt und lebendig gemacht haben soll, Eva aber ungleich aufwändiger "gebaut" haben will - dass späterhin ein Mann 3 Tage lang im Bauch eines Fisches verbracht haben soll (Jona) - zwei Menschen über Wasser spaziert sind (Jesus und Petrus) - eine aufgrund der Verwesung übel richende Leiche wieder lebendig wurde (Lazarus von Bethanien) - jemand von einer >Wolke!< getragen gen Himmel empor flog und viele sonstige Absurditäten, ganz egal, wie lustig sich dabei solche Märchenerzähler verkleiden, oder in was für eine abgehobene Sprachweise sie solche Irrsinnigkeiten verpacken.

War das jetzt ernst genug?
Oder soll ich mal Bibel-Passagen zitieren?
Nur wenn, dann gestatte mir unzensierte Bibel-Passagen zu zitieren, zumal unterschlagene 50 Tausend (!!!) getötete Leute grundsätzlich einer Erwähnung sind - um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Denn mit solchen Beispielen lässt sich sehr gut aufzuzeigen, wie hinterhältig Gottesmacher ihre >Schafe< verblöden.

LG, Josi ;)
Hallo Josi,

zunächst einmal, andrehen will ich dir gar nichts. Das kommt ja sehr böse rüber, von dem ansonsten so humorvollen und lieben Josi. Un du kannst eigentlich auch nicht sagen, daß dieser Gott sich nicht regt, um mit dir Gemeinschaft zu haben. Sonst würde ich z. Bsp. meine Zeit mit dir nicht verbringen. Das kostet mich ja auch eine Mühe, diese ganzen Zeilen zu schreiben.

Es ging in diesem thread darum, zu erfahren , was Atheisten an der Bibel so wertvoll finden ? Und ich habe als Antwort gegeben, daß die Bibel von Anfang bis zum Ende beschreibt, wie der Mensch aus der Gemeinschaft Gottes herausgefallen ist, weil er sein eigener Gott sein wollte und dann beschreibt sie den Weg, wie die Gemeinschaft mit Gott wieder möglich werden kann. Was willst du sonst mit der Bibel ? Wenn du an der Gemeinschaft mit Gott kein Interesse hast, wird dir die Bibel nicht viel bringen.

Deine Fragen zum Thema Opferung Jesu und Leid habe ich bisher noch nicht zur Kenntnis genommen. Bin ja gerade hier angekommen. Ich bin auch nicht richtig orientiert und weiss nicht , was du weisst und was du nicht weisst.
Jesus ist übrigens nicht als Gott , sondern als Mensch gestorben und wieder lebendig geworden. Für deine Lieblosigkeiten hat er sich am Kreuz bestrafen lassen und dir ist wahrscheinlich noch gar nicht bewußt, wie schlecht du wirklich bist.

Das Thema Leid dieser Welt könnten wir besser im Theodizee thread behandeln. Dort habe ich auch mal eine Anregung gebracht, die aber in der heftigen Diskussion der Teilnehmer unterggangen ist.
Leiden tun wir hier, weil Satan das so will und weil der Mensch es so will, nicht aber weil Gott es will. Abgesehen davon, daß Gott die Menschen hin und wieder bestraft hat, wenn sie sehr böse waren.
Ein solches Gericht kommt übrigens auf alle Menschen zu, wenn sie gestorben sind.

Gott kann nicht alles Leid aus der Welt nehmen. Er hat große schöpferische Macht, aber er hat weniger Macht , seine Schöpfung zu kontrollieren. Soviel hatte ich in dem Theodizee thread geschrieben.
Allmacht bedeutet definitiv nicht mehr, als das Gott alle seine Pläne realisieren kann, nicht daß er alles tun oder verhindern kann. Satan und die abgefallene Himmelswelt haben mit ihrer Macht in dieser Welt viel Leid angerichtet. Das Problem ist, daß dieses sehr mächtige Geistwesen erst im Verlauf von vielen 1000 Jahren vernichtet werden kann.

Liebe Grüsse Thomas

Pluto
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#60 Re: Was können Atheisten positives über die Bibel sagen?

Beitrag von Pluto » Mi 25. Jan 2017, 13:18

Zippo hat geschrieben:Gott kann nicht alles Leid aus der Welt nehmen.
Hi.
Einer der größten Intellektuellen, Gottfried Wilhelm Leibniz, sagte einst, "Wir leben in der Besten aller möglichen Welten".

Das verstehe ich nicht.
Wieso hat ein barmherziger allmächtiger Gott überhaupt Leid entstehen lassen? Er hätte doch den Menschen so erschaffen können, dass er kein Leid verursacht.

Und die "Naturkatastrophen" erst...
Hier hatte der Allmächtige offensichtlich einen echt schlechten Tag. Anstatt die Erde wie ein Wackelpudding mit einen hauchdünner Kruste zu schaffen, hätte er die Erde aus stabilerem Material machen können/müssen.
Und was die Unwetter und Wirbelstürme betrifft, sind diese auf die Rotation und die Bewegung der Erde um die Sonne zurückzuführen. Auch das hätte Gott anders (besser) machen können, oder nicht?

Zippo hat geschrieben:Allmacht bedeutet definitiv nicht mehr, als das Gott alle seine Pläne realisieren kann, nicht daß er alles tun oder verhindern kann.
Eben deshalb meine ich, hatte er einen schlechten Tag erwischt.

Zippo hat geschrieben:Satan und die abgefallene Himmelswelt haben mit ihrer Macht in dieser Welt viel Leid angerichtet. Das Problem ist, daß dieses sehr mächtige Geistwesen erst im Verlauf von vielen 1000 Jahren vernichtet werden kann.
Auch hier stellt sich mir die Frage... Warum hat der Allmächtige dies alles nicht vorhergesehen, und Satan geschaffen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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