Zippo hat geschrieben:Ist das so ein Gesetz bei dir, Josi, daß etwas genau so schnell zerstört werden kann, wie es geschaffen wurde ?
Hi Thomas,
bei mir gibt es nur Naturgesetze, und die hat kein Mensch gemacht - auch ich nicht.
Es geht also nicht darum, was >bei mir< ist, oder bei mir passiert, sondern darum, wie es laut Schöpfungsbericht bei Gott sein soll (AT).
Dort heißt es, Gott habe nur zu sagen brauchen "Es werde..." und so sei es dann auch geworden (s. z. B. 1. Mose 1.3: Und Gott sprach: Es werde Licht... und (((BING!))) es wurde Licht).
Je nach Version heißt es sogar im ersten Satz: "Im", oder "am" Anfang sei nur das Wort gewesen - und dieses Wort sei bei Gott gewesen.
Dieser erste Satz wurde aber abgeändert, darum es in den meisten Bibelausgaben nur noch heißt, Gott habe "im" oder "am" Anfang Himmel und Erde erschaffen, und danach Licht gemacht.
Während dieses Aktes soll Gott über dem Wasser (Urflut) geschwebt haben.
Wenn wir diesem Bericht mal für einen Moment lang glauben wollen, so wird eindeutig wie unstrittig, dass Gott ein Außerirdischer, wenn nicht sogar ein Außerkosmischer ist, der zudem nicht entstanden ist, sondern ohne Anfang ist.
So soll Gott auch unsterblich (ewig) sein.
Wir haben es also mit einer außerirdischen bzw. außerkosmischen Superintelligenz zu tun, daneben Ufo-Berichte geradezu lächerlich erscheinen.
Und dieser Gott soll nun die Welt bzw. das Universum erschaffen haben, samt schwarzer Löscher, Sonnen, Pulsare, Planeten, Monde u.s.w. u.s.f..
All das soll Gott für uns Menschen erschaffen haben, wobei ihm völlig wurscht war, was Menschen damit anfangen können, oder nicht.
Und genau diese Welt bzw. dieses Universum, lieber Thomas, existiert nicht bloß als "geistige" oder "geistliche" Welt, darum es nicht richtig sein kann, Glaubensinhalte darauf reduzieren zu können.
Natürlich gibt es auch rein geistige Produkte, darum wir von Ideen, Visionen, Fiktionen, Träume und Ähnliches sprechen.
Aber bloße Ideen, Visionen, Fiktionen u.s.w. nützen niemandem etwas, solange sie nur als Solche existieren.
Kluge Leute, obschon zu antiken Zeiten, wussten bereits um diesen Umstand bestens bescheid, darum sie anfingen, zunächst mal bloße Ideen in etwas Reales / etwas Greifbares umzusetzen.
Und diese Leute nennen wir Erfinder, Ingenieure, Wissenschaftler etc.pp. - kurz: Realisten.
Darum sind und waren es schon immer Realisten gewesen, die entdeckt haben, dass man sich von rein geistigen, oder geistlichen Kartoffeln (oder sonstwas) nicht ernähren oder sonstwie versorgen kann, ganz egal, wie intensiv man sich darin übt.
Natürlich ist vielen Menschen die Tatsache sehr unangenehm, dass sich mit bloßen Denkvorgängen kein noch so kleines Steichen, oder sonstwas bewegen lässt, darum Realisten es auch nicht böse meinen, wenn sie um Nachweise für angeblich existente Dinge verlangen, zumal es auch unaufrichtig ist, bloße Gerüchte in die Welt zu setzen.
Zwar kann auch Unrealistisches hilfreich werden (s. Placebos), aber nur Leuten gegenüber, die sich entsprechend leichtgläubig belügen lassen.
Aber genau darum geht es - bzw. es geht um Lügereien, Betrügereien und Schlimmeres.
Warum aber belügen und betrügen sich Leute gegenseitig?
Und erst von dieser Frage an, wirds wirklich interessant!
Denn damit ist die Frage gestellt, was für Motive uns zu welchen Handlungen antreiben.
Im Menschen selbst werden wir nicht fündig, denn alles, was auf den Menschen einwirkt, wirkt nun mal von Außen kommend auf ihn ein.
Oder mit anderen Worten gesagt: Jeder Mensch wird in eine bereits bestehende Welt hinein geboren.
Ein Neugeborenes weiß und versteht daher zunächst nicht, wo es sich überhaupt befindet und was sich rundum regt, nimmt aber permanent wahr, dass irgendwas ist.
Und genau diese Erfahrung des >zunächst nicht erkennen, nicht begreifen, nicht deuten u.s.w. können< macht es über Wochen und Monate hinweg, zugleich sich das Hirn mit rasender Geschwindigkeit permanent weiter entwickelt.
Das Hirn des Neugeborenen lernt also während dieser Zeit, aber nicht, weil es lernen will, sondern es aufgrund der Tatsache, dass es nun mal da ist, keinem Lernprozess mehr ausweichen kann.
All das wirkt sich entsprechend auf das Kind aus, denn Erfahrungen speichert das Hirn nun mal ab - ob wir das wollen, oder nicht.
Fassen wir aber derlei Erfahrungen nochmal zusammen: Woraus also bestehen die?
Die Antwort ist erschreckend einfach und beschrieb sie ja bereits, denn es lernte etwas Unbekanntes kennen - unbegreiflich mächtig und stark... rundum alles bestimmend.
Das zunächst Unbekannte zerrte, drückte, machte und tat ständig an einem herum.
Oft sehr unangenehm, ja sogar schmerzhaft und sonstwie unbegreiflich einwirkend.
Hinzu kommt noch, was im eigenen Leib passiert.
Denn da passieren auch ständig Dinge, die dem Neugeborenen unerklärlich und sehr unangenehm sind.
Jedenfalls brennen sich all diese Erfahrungen in das Hirn des Babies ein, und dort erhalten sie sich auch lebenslang!
Zwar erinnert sich Jahre später kein Mensch mehr daran, darum wir auch nicht wissen, wie unsere Empfindungen überhaupt entstanden sind.
Wir können uns daher nur gefühlsmäßig - also unbewusst - an unerklärliche Erfahrungen erinnern.
Und genau diese Erfahrungen verleiten uns späterhin zur Annahme, dass es etwas gibt, was wir nicht begreifen können.
Um aber beschreiben zu können, was sich im Kopf unbewusst tut, müssen irgendwie irgendwelche Worte gefunden werden.
Die Frage ist nur, wie man das bewerkstelligen soll, oder kann.
Aber irgendwie muss man das Unbegreifliche ja beschreiben und benennen.
Zu antiken Zeiten war das ungleich problematischer, als für uns heutige Schlaumeier, denn gewonnene Erkenntnisse haben auch Sprachschätze entsprechend erweitert.
Nun habe ich Dir erklärt, wie und warum es zum Gottglaube kommen musste?
Heutige Theologen verdienen damit viel Geld bzw. haben ihre Konzerne zu Imperien ausgebaut - dabei ihnen Gold, Geld und sonstige Reichtümer viel wichtiger sind, als jene Schafe, die ihnen all das zustecken.
Und diese Leute haben verdammt viel Spass daran, andere Menschen zu beherrschen bzw. so zu manipulieren, wie es ihnen passt.
Und Leute wie Du, fallen darauf herein, aber nicht, weil es an Denkfähigkeiten fehlt, sondern einem Diese vorenthalten werden.
Dazu haben sie Suggestionskonzepte entwickelt, die alles andere, als dumm sind, denn immerhin sprechen wir auch in dieser Hinsicht von einer jahrtausenden alten Entwicklungszeit.
Vielleicht verstehst Du jetzt besser, warum ich (mitunter hier im Forum) versuche, vor Psychopathen, Soziopathen und Narzissten zu warnen bzw. auch ein Bewusstsein dafür zu öffnen, denn so veranlagte bzw. emotionslose Leute denken ungleich klarblickender, als Leute, dessen Denkprozesse von Emotionen belastet werden.
Darum, lieber Thomas, erweise Dir selbst den Gefallen und kläre Dich über so veranlagte Menschen auf - es lohnt sich wirklich.
In diesem Sinne,
Josi
PS
Hier ein Filmchen zum Einstieg: