Homosexualität und Christsein

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Pluto
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#41 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Di 4. Feb 2014, 10:16

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Homosexuelle pflanzen sich nicht fort.
Das ist doch völliger Quatsch. Es gibt schwule Männer, die ihr Coming Out erst haben,
Meinst du damit, dass Homosexuelle genauso erfolgreich in der Zeugung sind, wie Heteros? Wenn nicht, müsste mit der Zeit die Zahl der Homos prozentual drastisch zurückgehen. Ganze Arten sind aus viel weniger bedeutenden Unterschieden ausgestorben.
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Malika
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#42 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Malika » Di 4. Feb 2014, 10:20

Janina hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Unser Leib wurde durch den Kreuzestod des Herrn teuer erkauft!
Deshalb müssen wir auch für unseren Leib sorgen und ihn würdig behandeln, denn er gehört uns nicht. Gerade Unzucht, sexuelle Ausschweifungen entwürdigen diesen Tempel des Geistes, unseren Leib...
Was für ein Dünnpfiff. Wenn unser Leib entwürdigt wird, dann durch Sklaverei, Hunger, Demütigung, Ausbeutung, und vor allem durch Verachtung des Fleisches als Sündenpfuhl. Womit meist der letzte Rückzugsort der Liebe bezeichnet wird.

Damit habe ich leider auch so meine Probleme. Noch heute halten manche Christen es für richtig, zu fasten bis es gefährlich wird, nicht zum Arzt zu gehen, wenn man krank ist, weil man dann ja gegen Gottes Willen verstoßen könnte, Selbstgeißelung wurde früher gerne praktiziert und es gibt noch immer viele Christen, die der Meinung sind, man erziehe seine Kinder nur dann gut, wenn man sie verprügelt. Entwederwill Gott, dass wir richtig auf unseren Körper achten (und bei Bedarf auch auf die Gesundheit anderer, z. B. unserer Kinder, oder er ist der Meinung, dass wir unserem Körper so viel schlimmes antun müssen wie nur möglich, weil wir nur dadurch geheiligt werden. Aber diese Vermischungen, einerseits auf den "Tempel" achten, andererseits aber zumindest in einigen Dingen selbstzerstörerisches Verhalten zu propagieren, das passt nicht. Geht nicht gegen dich, Rembremerding, sondern allgemein gegen die Widersprüche, die da unter den Christen herrschen.

Lena
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#43 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Lena » Di 4. Feb 2014, 10:24

Schmuel hat geschrieben:Die Trennung des Körpers hatte seinen Grund über den ich hier jetzt nicht unbedingt diskutieren will.

Mich würde das interessieren, Schmuel.

Könnte man es in der Art ausdrücken?

Die Ehe offenbart dieses Eins-Sein - dieses wahre Mensch-Sein. Die Frau kam aus dem Mann, ist ein Teil von ihm. Zusammen sind sie Ganz, Eins, ein Fleisch.

So gesehen wäre ein Mann und ein Mann eben nicht Eins, sondern zwei gleiche Teile die aber nicht Eins werden können.

Menschen können auch alleine leben und sich als Mensch fühlen. Doch erfüllter und vollkommener ist es in einer Beziehung. Es ist nicht gut dass der Mensch alleine sei. Weil ihm alleine doch etwas wertvolles fehlt.

Jesus als der zweite Adam brauchte keine Frau. Er war die vollkommene Offenbarung Gottes als Mensch.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Pluto
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#44 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Di 4. Feb 2014, 10:25

Malika hat geschrieben:
Schmuel hat geschrieben:War Adam ein Mann? Nein, im Anfang nicht! Dann müsste auch G-tt ein Mann sein. Wer zeugte dann die Frau? G-tt ist ECHAD! Das bedeutet, ER ist EINS.(eine Einheit) So ist auch Adam EINS! Die Trennung des Körpers hatte seinen Grund über den ich hier jetzt nicht unbedingt diskutieren will. Auch dies ist seperat in der Thora berichtet. Denoch ist die Seele des Menschen ungeteilt. Sie ist Echad! Die Seele im geteilten Menschen ist Physich Orientiert. Obwohl sie beide Aspekte hat. Wie kann es also zur Homosexualität kommen?
Vielleicht bin ich einfach zu dämlich, aber aus dem Abschnitt verstehe ich rein gar nichts. Kann mir bitte mal jemand erklären, was damit gemeint ist? :oops:
Ich auch nicht, liebe Malika. Denn nach der Bibel war Adam von Anfang an ein Mann.
1.Mose 1,27
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
..oder

1.Mose 2,23-24
Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden.

Und das alles geschah VOR dem Früchte-Essen.
Wie um himmels Willen kann da Adam etwas anderes sein als ein Mann? :roll: *kopfschüttel*
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Janina
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#45 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Janina » Di 4. Feb 2014, 10:26

Pluto hat geschrieben:...müsste mit der Zeit die Zahl der Homos prozentual drastisch zurückgehen.
Das würde nur gelten, wenn HS eine genetisch codierte Eigenschaft wäre. Ist es aber nicht. Es gibt vielleicht die Eigenschaft, auf bestimmte Pheromone anzuspringen, also Männer geil zu finden, oder Frauen geil zu finden. Und bei welchem Individuum nun welche Eigenschaft freigeschaltet wird, ist gelegentlich fehleranfällig. Na und?
Und selbst die "Eigenschaft, Männer geil zu finden" gibt es nicht, da es annähernd 3,5 Milliarden Männer gibt, mit denen ich noch nicht im Bett war. Nur mal soviel dazu, wie schwer es im Grunde ist, die Eigenschaft "HS" überhaupt zu beschreiben. Ich denke, es ist gar nicht möglich. Das erfolgreichste biologische Program wäre doch, auf jeglichen Aufwand zur Auswahl ganz zu verzichten, und Männer darauf zu programmieren, ihren Stiel in alles reinzustecken was warm ist und nicht wegläuft. Böse Zungen behaupten, das wäre bereits geschehen.

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#46 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Malika » Di 4. Feb 2014, 10:35

Janina hat geschrieben:Und selbst die "Eigenschaft, Männer geil zu finden" gibt es nicht, da es annähernd 3,5 Milliarden Männer gibt, mit denen ich noch nicht im Bett war. Nur mal soviel dazu, wie schwer es im Grunde ist, die Eigenschaft "HS" überhaupt zu beschreiben.
Dazu kommen noch die sehr unterschiedlichen Typen von Männern und Frauen, die teilweise zusammenfinden. Manchmal gibt es Paare mit sehr dominanten, fast schon männlich wirkenden Frauen und/oder sehr weich, fast weiblich wirkenden Männern. Da könnte man schon überlegen, ob HS eventuell nicht nur einen Schritt weiter liegt, wenngleich ich mir das selbst schwer wirklich vorstellen kann bzw. es richtig nachvollziehen kann. Aber manche sehen auch meinen Partner an und können nicht nachvollziehen, was ich an dem finde und mir ging das mit Freundinnen und deren Partnern auch schon so.

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#47 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Di 4. Feb 2014, 10:36

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:...müsste mit der Zeit die Zahl der Homos prozentual drastisch zurückgehen.
Das würde nur gelten, wenn HS eine genetisch codierte Eigenschaft wäre. Ist es aber nicht.
Eben meine Rede...
Pluto hat geschrieben:Es scheint allerdings Gründe zu geben, die wir (noch) nicht vollumfänglich verstehen, warum ein in etwa konstanter Prozentsatz (zwischen 2 und 5%) der Individuen einer Population homosexuelles Verhalten an den Tag legen. Es ist so, weil wir es beobachten.
_________________________________________________

Es gibt vielleicht die Eigenschaft, auf bestimmte Pheromone anzuspringen, also Männer geil zu finden, oder Frauen geil zu finden. Und bei welchem Individuum nun welche Eigenschaft freigeschaltet wird, ist gelegentlich fehleranfällig. Na und?
Ich will nicht bestreiten, dass Pheromone ein mögliches Symptom sein können, aber die Ursache liegt vermutlich viel tiefer. Der niederländische Neurowissenschaftler Prof. Dick Swab sagt es gibt Hinweise, dass HS bereits im Mutterleib bei der Entwicklung des Gehirns geprägt wird.
... da es annähernd 3,5 Milliarden Männer gibt, mit denen ich noch nicht im Bett war.
Liebe Janina,
Ich denke nicht, dass andere hier deine persönlichen Sexualerlebnisse besonders interessant finden. ;)
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#48 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Malika » Di 4. Feb 2014, 10:40

Pluto hat geschrieben:
... da es annähernd 3,5 Milliarden Männer gibt, mit denen ich noch nicht im Bett war.
Liebe Janina,
Ich denke nicht, dass andere hier deine persönlichen Sexualerlebnisse besonders interessant finden. ;)
Sollte sich jetzt herausstellen, dass es auf der Erde bereits 3,9 Milliarden Männer gibt, sieht diese Aussage ganz anders aus! :silent:

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#49 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Janina » Di 4. Feb 2014, 10:42

Pluto hat geschrieben:Es scheint allerdings Gründe zu geben, die wir (noch) nicht vollumfänglich verstehen, warum ein in etwas konstanter Prozentsatz (zwischen 2 und 5%) der Individuen einer Population homosexuelles Verhalten an den Tag legen.
2 bis 5%? Und wofür hältst Du das berühmte gemeinsame Wettwichsen in der Schuldusche bei 13jährigen Jungs? Und glaubst du echt, es gäbe erwähnenswert viele Frauen, die noch nie was mit ner Freundin hatten? (Es geht nicht um's drüber Reden)

Pluto hat geschrieben:...deine persönlichen Sexualerlebnisse...
Habe ich da mit keinem Wort erwähnt. Der Gedanke macht das Wort zur Sau. :P

Malika hat geschrieben:Sollte sich jetzt herausstellen, dass es auf der Erde bereits 3,9 Milliarden Männer gibt...
:o :oops:

Salome23
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#50 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Salome23 » Di 4. Feb 2014, 10:45

Lena hat geschrieben: Die Frau kam aus dem Mann

Aber klar! Gott nahm eine Rippe aus Adam und schuf daraus ne Frau... Bild
Die "meisten" Tiere aber schuf er gleich Paarweise- bei anderen Tiere wiederrum war ein Gegenpart zur Fortpflanzung nicht nötig (Hermaphroditismus)

1Mo 5,2 ...und schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« zur Zeit, da sie geschaffen wurden.

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