Aber doch nicht, weil der Autor nicht an Wunder glaubt, auch wenn sie literarisch vorkommen.
Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
#1551 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#1552 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Mit "Wundern" hat hermeneutische Kontaminierung in heutigen Zeiten nichts zu tun. - Heute besteht sie darin, dass man Quellen nach eigener Prägung interpretiert (siehe DDR/BRD-Geschichte). - Achtung: "Kontaminierung" ist es nur dann, wenn man Apriorifreiheit beansprucht.
#1553 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Ähm, doch. Wunderglaube, göttliche Inspiration und Irrtumsfreiheit sind definitv glaubensideologische Kontaminierungen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#1554 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Wir hatten es von zeitgenössischen Texten. - Was die Bibel angeht: Richtig, wer mit spirituellen Vorannahmen Apriorifreiheit in der HKM beansprucht, hat genauso unrecht wie diejenigen, die es mit säkularen Vorannahmen tun.
#1555 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Genau das ist ja der Unfug, den du verbreitest. Die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist keine "säkulare Vorannahme", die die ergebnisoffene Untersuchung behindern würde, so wie bei jedem anderen antiken Text. Sei so gut, und begreife das endlich.
Es gibt auch für closs keine Sonderbehandlung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#1556 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Ähm, doch, darum geht es. Du behauptest ständig, die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen sei ein "tendenziöses apriori". So etwas wolle Ratzinger nicht, das besorge er schon selber.
Das ist definitiv falsch. Du versuchst mal wieder, Wissenschaft auf dein glaubendideologisches Level zu ziehen. Nochmal: die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist nicht dasselbe wie Glaubensbekenntnisse.closs hat geschrieben: Es bleibt dabei: Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich".
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#1557 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Nein - habe ich noch nie.
Das blau Gesetzte ist keine Antwort, sondern Blödsinn:sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 08:45closs hat geschrieben:
Es bleibt dabei: Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich".
Das ist definitiv falsch. Du versuchst mal wieder, Wissenschaft auf dein glaubendideologisches Level zu ziehen. Nochmal: die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist nicht dasselbe wie Glaubensbekenntnisse.
1) Der erste Teil ist eine dumme Unterstellung.
2) Der zweite Teil ist genauso bekannt wie richtig, aber nicht Grundlage meiner Aussage - also was anderes.
Wie wäre es mal mit einer intellektuell redlichen Antwort?
#1558 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Ähm, doch. Du behauptest ständig, Bultmanns nicht-Wunderglaube sei eine "knallharte hermeneutische" Setzung. Dass es eine Voraussetzung für wissenschaftliche Exegese ist, ist unbestritten, aber es ist keine Setzung, die die ergebnisoffene Untersuchung behindern würde, so wie bei jedem anderen antiken Text, für den auch kein Wunderglaube notwendig ist.
Ich weiß auch nicht, warum du dich aufregst. Indem du eine Sonderbehandlung forderst, bist du doch eh raus aus dem wissenschaftlichen Diskurs.
Es entspricht der Wahrheit, siehe oben.closs hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 09:14Das blau Gesetzte ist keine Antwort, sondern Blödsinn:sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 08:45closs hat geschrieben:
Es bleibt dabei: Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich".
Das ist definitiv falsch. Du versuchst mal wieder, Wissenschaft auf dein glaubendideologisches Level zu ziehen. Nochmal: die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist nicht dasselbe wie Glaubensbekenntnisse.
1) Der erste Teil ist eine dumme Unterstellung.
Closs behauptet, Geschichte ohne Wunderglauben zu untersuchen sei das gleiche wie das Glaubensbekenntnis, Jesus sei göttlich.
Die Frage gebe ich gerne zurück. Meine Antwort hast du.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#1559 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Nein - ich behaupte, dass sein "Naturalismus-Glaube" (in " ") das ist.
Formuliere so wie ich, dann kann ich Dir zustimmen - hier versuchst Du schon wieder zu manipulieren - zur Erinnerung:
"Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich". - Mit "Geschichte" ist hier "Geschichte Jesu" gemeint.
#1560 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen
Warum soll Bultmann Naturalist sein, wenn er an Gott glaubt?
Nein, du versuchst schon wieder alles zu vermanschen, um deine Ideologie zu retten.closs hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 09:32Formuliere so wie ich, dann kann ich Dir zustimmen - hier versuchst Du schon wieder zu manipulieren - zur Erinnerung:
"Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich". - Mit "Geschichte" ist hier "Geschichte Jesu" gemeint.
Jeder andere antike Text wird ohne Wunderglaube untersucht. Nichts anderes macht die Forschung. Dies gleichzusetzen mit "Jesus ist göttlich" ist einfach nur alberner Kinderkram. Und das weißt du auch.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell