#21 Re: Logik
Verfasst: Sa 14. Sep 2019, 08:21
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Thaddaeus hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2019, 20:57Papperlapapp.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2019, 20:00Wer wäre denn der Allmächtige, dass er sich menschlicher Pseudologik beugte ?
Entweder es regnet oder es regnet nicht.
Entweder Gott existiert, oder er existiert nicht.
Weder kann es regnen und gleichzeitig nicht-regnen; noch kann Gott existieren und gleichzeitig nicht-existieren.
Ich weiß nicht, wie Gott hierdran drehen können soll.
Und! Das ist keine Pseudologik, sondern Logik!
Etwas mehr hättest du jetzt aber schon schreiben können.“Solivagus“ hat geschrieben:Thaddaeus hat bereits eine Definition geliefert und bisher habe ich ihr nicht widersprochen.
Naja, in deiner Signatur befindet sich eine sehr überschaubare philosophische Aussage – ich nenne so etwas „Poesie“.“Solivagus“ hat geschrieben:Darüber hinaus empfiehlt sich ein Blick in meine Signatur. Dort findet sich neben einer weiteren Definition auch ein Link zu einem Video, in dem du mehr über Craigs Gottesbild erfahren kannst.
Wieso bezeichnest du jemanden als „Maler“ wenn er nicht malt?“Solivagus“ hat geschrieben:Genauso wie ein Maler welcher keine Bilder produziert, analog zu einem Schöpfer wäre der nichts schöpft?
Das sehe ich nicht. Hast du den Text dort auch zu Ende gelesen ? Du benutzt das für eine Immunisierungsstrategie. Viel mehr ist der Satz ungültig zur Klärung der Allmachtsfrage.Solivagus hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2019, 23:36ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2019, 21:49Wieder der versteckte Imperativ. Gott solle nicht existieren. Wem wäre er schuldig, das erfüllen zu müssen ?Thaddaeus hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2019, 20:57Papperlapapp.
Entweder es regnet oder es regnet nicht.
Entweder Gott existiert, oder er existiert nicht.
Weder kann es regnen und gleichzeitig nicht-regnen; noch kann Gott existieren und gleichzeitig nicht-existieren.
Ich weiß nicht, wie Gott hierdran drehen können soll.
Und! Das ist keine Pseudologik, sondern Logik!
Dem Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch.
Sagen wir so, er hat diese uns gegeben. Gott steht m.E. aber darüber, in allem. Vielleicht ein Vergleich: Unsere Logik wurde beschränkt auf den dreidiemsionalen Raum samit der Komponente Zeit wie Gott uns diese Schöpfung eingrichtet hat. Mit ihr können wir auch rechnen und planen und wir sehen, dass es funktioniert, wenn wir uns an die Naturgesetze halten.
Also forderte Gott auch nicht mehr als ein schlichtes Haus zu bauen, so wie wir es kennen. Gott überfordert uns daher nicht.1Kön 8,27 hat geschrieben: Aber wohnt Gott wirklich auf der Erde? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe!
Hier begehst du m.E. einen Grundsatzfehler. Die Logik von gut und böse basiert nicht auf der Grundlage der Naturgsetzen und hat daher nichts mit der Logik zu tun, die man in der Mathematik anwendet. Beim Rechnen ist diese Logik objektiv messbar anhand von beobachtbaren Ergebnissen im Sinne von funktioniert oder funktioniert nicht. Da ist gut und böse noch nicht Spiel.
Dass alle Menschen sterben müssen gilt für mich als hinreichend bewiesen. Ob es hingegen eine Auferstehung von den Toten gibt, wirst du aber nicht anhand mathematischer Logik feststellen können. Dazu muss du den Glauben ins Spiel bringen. Ich z.B. glaube daran. Dass Gott gut ist, gilt dazu als Grundlage, weil er gar nicht will, dass wir sterben.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 10:27Etwas mehr hättest du jetzt aber schon schreiben können.“Solivagus“ hat geschrieben:Thaddaeus hat bereits eine Definition geliefert und bisher habe ich ihr nicht widersprochen.
Meinst du „Gott=Vernunft“?
[...]
SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 10:27Naja, in deiner Signatur befindet sich eine sehr überschaubare philosophische Aussage – ich nenne so etwas „Poesie“.“Solivagus“ hat geschrieben:Darüber hinaus empfiehlt sich ein Blick in meine Signatur. Dort findet sich neben einer weiteren Definition auch ein Link zu einem Video, in dem du mehr über Craigs Gottesbild erfahren kannst.
Eine Definition zu „Gott“ ist darin nicht enthalten.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 10:27Videos zu „Craig“ habe ich bereits vor langer Zeit gesehen – mir ist aufgefallen, dass er Deutsch spricht, weil er hier wohl einige Zeit gelebt hat (die Details sind mir aber nicht mehr geläufig).
Wenn du aus solchem Material etwas anführen möchtest, dann musst du es schon explizit tun, denn ich habe darin nichts Weltbewegendes gefunden.
SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 10:27Wieso bezeichnest du jemanden als „Maler“ wenn er nicht malt?“Solivagus“ hat geschrieben:Genauso wie ein Maler welcher keine Bilder produziert, analog zu einem Schöpfer wäre der nichts schöpft?
SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 10:27Das Wort „Gott“ enthält keinen Handlungszusammenhang („Maler“ aber schon), sondern nur deine Einstellung in irgendeine „Richtung“ bzw. das, was du dir als „Richtung“ vorstellen können möchtest.[...]
Natürlich glaubt man nicht an Gott, weil es logisch ist.
Ähh nö, ich setze da gar nichts voraus.Thaddaeus hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 19:38Wenn Menschen in der Kirche beten (und dabei nicht heucheln), dann setzen sie offensichtlich voraus, dass es den Gott gibt, zu dem sie beten. Jeder wahrhaftig christliche Gläubige wird also die Aussagen teilen: "Gott existiert" oder "Jesus ist auferstanden" usw.
Ähem, sorry, aber dann bist du ein ziemlich ungewöhnlicher gläubiger Christ.Andreas hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 20:08Ähh nö, ich setze da gar nichts voraus.Thaddaeus hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 19:38Wenn Menschen in der Kirche beten (und dabei nicht heucheln), dann setzen sie offensichtlich voraus, dass es den Gott gibt, zu dem sie beten. Jeder wahrhaftig christliche Gläubige wird also die Aussagen teilen: "Gott existiert" oder "Jesus ist auferstanden" usw.
Ich bete zu Gott. Ich sage aber nicht: "Gott existiert" oder "Jesus ist auferstanden", ganz einfach darum, weil das keine wahren Aussagen sind.