Theodizee - revisited.

Rund um Bibel und Glaube
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Andreas
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#281 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Andreas » Di 24. Jan 2017, 16:42

Hope hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Der Neo-Atheismus, dessen prominenter Vertreter Dawkins schließlich ist, richtet sich gegen alle Religionen, gegen die Religiosität des Menschen.
Das ist nichts weiter als eine unsinnige (gar dumme) Behauptung deinerseits ohne jeden Wert und auch ganz ohne Substanz.
Ach, ist das so? Dann wollen wir unseren neuen Aufklärer mal aufklären.

Ein freundliches Hallo übrigens! ;)

Wikipedia Neuer Atheismus - Definition
Ein Auszug daraus hat geschrieben:"Neuer Atheismus" ist ein Ausdruck, der vor allem dazu verwendet wird, weltliche Denker zu unterscheiden, die argumentieren, dass religiöser Glaube und Glaube an Götter gefährlich und zerstörerisch sind, weil sie im Wesentlichen irrational sind und Irrationalität und anti-wissenschaftliches Denken fördern.
Englischsprachiges Original


Anderer Auszug daraus - GBS-Stuttgart hat geschrieben:„Der Neue Atheismus ist eine Bewegung, die klar und deutlich, manchmal polemisch oder satirisch, ihre Kritik formuliert. Es äußern sich nun explizit Naturwissenschaftler und nicht mehr in erster Linie Philosophen. Auch ‚moderate‘ Religiosität wird abgelehnt, da damit irrationales Denken in der Gesellschaft verbreitet wird. Religion und Wissenschaft sind unvereinbar. Denn die wissenschaftliche Methode des kritischen Überprüfens steht im Widerspruch zum blinden Glauben von Dogmen, wie es Religionen einfordern. Glaube (ohne Belege) verdient keinen Respekt. Die Neuen Atheisten sind naturalistische Humanisten. Sie gehen davon aus, dass eine vernünftigere Gesellschaft ohne den Glauben an Übernatürliches auch eine bessere Gesellschaft ist.“
Und das Original dazu

Und noch einer - Gary Wolf hat geschrieben:„Die neuen Atheisten ... verurteilen nicht nur den Gottesglauben, sondern auch den Respekt für den Gottesglauben. Religion ist nicht nur falsch, sondern ein Übel.“
Original Quelle

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Andreas
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#282 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Andreas » Di 24. Jan 2017, 16:51

Hope hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Als Christ sehe ich mich nicht berufen, alles in den Gründungsmythen und Gründungslegenden der Juden als christlich-theologisch relevant zu betrachten.
Er bezieht sich einzig auf die inhalte des Alten Testaments.
Dein fadenscheiniges Ausweichmanöver basiert nun darauf dich auf den Tenach zu begrenzen und festzuhalten, dass dieser für dich als Christ keine weitere Relevanz hätte.

Nur: Um den Tenach ging und geht es nirgendwo.
Nun kannst du natürlich erneut ausweichen und darauf beharren, dass du viele der Gottesbilder im alten Testament ebenfalls in vielen Punkten nicht teilst. Dann aber kannst du dich a) nicht mehr mit anderen Christen auf eine Ebene stellen, denen du argumentativ ja so sehr helfen willst und b) handelt es sich in deinen Händen dann um eine Bastelbibel ganz nach deinem willkürlichen Geschmack.
Rosinenpickerei wäre das.
Der Tenach ist das, was Christen das Alte Testament nennen. Du hast ja offensichtlich gar keine Ahnung.
Wikipedia - Tenach

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Andreas
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#283 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Andreas » Di 24. Jan 2017, 17:22

Obacht, da kommt was!



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#284 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Hope » Di 24. Jan 2017, 17:33

Andreas hat geschrieben:Obacht, da kommt was!
Das mag sein, aber nichts was deine Behauptung/Unterstellung untermauern würde.
Äußerst bedauerlich.

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Ska'ara
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#285 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Ska'ara » Di 24. Jan 2017, 17:45

Hope hat geschrieben:Wenn eine Darstellung in der Bibel deinen Gott als Tyrannen darstellt und diese Darstellung, deiner Behauptung nach, historische Tatsache ist, so darf als Tatsache gewertet werden dass Gott ein Tyrann ist.

Ein Wesen welches Genozide befiehlt und unterstützt, welches sich nach Rache und Anbetung sehnt ist ein Tyrann.

Wie kann eigentlich der oft tyrannisch oder gewalttätig handelnde Mensch überhaupt noch einen tyrannischen Gott erkennen und bewerten? Das ist doch so, als würde der Mensch nur von sich ablenken, so als wenn er sagen würde: der darf das auch, dann ich erst recht ...

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Andreas
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#286 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Andreas » Di 24. Jan 2017, 17:47

Hope hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Der Neo-Atheismus, dessen prominenter Vertreter Dawkins schließlich ist, richtet sich gegen alle Religionen, gegen die Religiosität des Menschen.
Das ist nichts weiter als eine unsinnige (gar dumme) Behauptung deinerseits ohne jeden Wert und auch ganz ohne Substanz.

Kannst du denn eine Aussage, eine Feststellung von Herrn Dawkins zitieren, die deine miese und unhaltbare Unterstellung, wenn nicht gar üble Nachrede stützen würde?
Dein Gejammer jedenfalls ist maximal langweilig.
Ich habe jetzt nachvollziehbar belegt dass:
1. Dawkins ein prominenter Vertreter des Neo-Atheismus ist (neo = gr. neu; new = engl. neu; neu = neu)
2. Dawkins sich gegen alle Religionen und die Religiosität des Menschen richtet

Hope hat geschrieben:Das mag sein, aber nichts was deine Behauptung/Unterstellung untermauern würde.
Das ist nur eine Behauptung. Da wärst du jetzt wohl dran meine vorgelegten Belege zu widerlegen ...

Solange du das nicht tust, betrachte ich die Sache und den Dialog mit dir als erledigt.

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Zeus
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#287 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Zeus » Mi 25. Jan 2017, 03:07

Andreas hat geschrieben:Du hast den Geist des Aikido überhaupt nicht begriffen
Das mag sein. Gesehen habe ich, dass du anstelle von Argumenten wieder einmal in einem Ausweichmanöver Zuflucht suchst.
Zur Erinnerung: Theodizee-revisited ist das Thema dieses Threads, nicht Atheismus, Dawkins oder Aikido.
Du hast zwar behauptet, dass Christen sich mit dem Problem der Theodizee (der Rechtfertigung des Glaubens an ihren Gott Angesichts des Leidens der Tiere) gedanklich beschäftigen, aber von dir ist da nichts substanzielles gekommen, nicht einmal ein mickriger Link.
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#288 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Andreas » Mi 25. Jan 2017, 17:12

Zeus hat geschrieben:Das mag sein. Gesehen habe ich, dass du anstelle von Argumenten wieder einmal in einem Ausweichmanöver Zuflucht suchst.
Das ist wieder ein Strohmann. Du unterstellst mir Ausweichmanöver und dass ich darin Zuflucht suche. Das hat mit der Theodizeefrage nichts zu tun! Ich und viele andere haben sich dazu längst mehrfach geäußert. Wenn das ignoriert wird, ist das das Problem der Ignoranten - nicht meines.

"Theodizee - revisited" ist schon an sich ein Strohmann, der so tut, als hätte es nie Antworten darauf gegeben. Die gab es doch, worauf das "revisited" ja hinweist. Wenn die Antworten beim ersten, zweiten, dritten, vierten Mal ignoriert wurden, ist es doch kein "Ausweichen", wenn man darauf hinweist, dass man schon darauf geantwortet hat. Man hätte ja auch einfach in dem alten Theodizee-Thread weiter machen können. Der hat ja nur 155 Seiten - natürlich ohne Beiträge von Gläubigen, weil die ja immer "ausweichen". Außerdem wurde das Thema noch in vielen anderen Threads ausführlich besprochen - nur von Atheisten selbstverständlich, weil die Gläubigen angeblich immer ausweichen. Das ist doch dieser Strohmann den du hier wieder aufbaust.

Es ist doch nur logisch, wie man auf Strohmann-Argumente eingeht. Strohmännern kann man gar nicht "ausweichen", weil ja das Wesen eines Strohmannes ist, dass er nicht auf den wirklichen Standpunkt des Gesprächspartners ausgerichtet ist. Der Strohmann soll gerade nicht den Standpunkt des Gesprächspartner treffen, sondern ihn rhetorisch an einen Standpunkt versetzen, der leichter zu attackieren ist. Von "Ausweichen" kann also gar keine Rede sein, wenn man einfach auf seinem Standpunkt stehen bleibt, dann läuft der Strohmann von ganz alleine ins Leere.

Wenn nicht mit Strohmännern argumentiert wird, laufen die Argumentationen nicht ins Leere.

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Zeus
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#289 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Zeus » Do 26. Jan 2017, 00:56

Andreas hat geschrieben: Man hätte ja auch einfach in dem alten Theodizee-Thread weiter machen können.
Schönen Dank für den Link.
Du hast zwar behauptet, dass Christen sich mit dem Problem der Theodizee gedanklich beschäftigen, aber auch in den langatmigen Ausführungen des Prof. Dr. Zimmer findet sich kein Wort der
Rechtfertigung des Glaubens der Christen an ihren Gott angesichts des Leidens der Tiere.
PS
Strohmann-Argument: Statt auf die tatsächliche Position des Gegners und seine Argumente einzugehen, wird gegen einen nicht anwesenden, fiktiven Gegner – den „Strohmann“ – argumentiert. (Wiki) :mrgreen:
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#290 Re: Theodizee - revisited.

Beitrag von Andreas » Do 26. Jan 2017, 02:21

Zeus hat geschrieben:PS
Strohmann-Argument: Statt auf die tatsächliche Position des Gegners und seine Argumente einzugehen, wird gegen einen nicht anwesenden, fiktiven Gegner – den „Strohmann“ – argumentiert. (Wiki)
Wiki hat das gut formuliert: Hier ist der fiktive, nicht Anwesende Gegner: der angeblich ausweichende Andreas. Der Andreas, der sagt, dass er sich bereits mehrfach geäußert hat, ist real und anwesend. Dein Strohmann ist der angeblich ausweichende Andreas und dieser Andreas ist fiktiv und nicht anwesend. So kannst du dem fiktiven Andreas den Vorwurf machen, dass er keine Antwort hat auf die Theodizeefrage.

Zeus hat geschrieben:Schönen Dank für den Link. Du hast zwar behauptet, dass Christen sich mit dem Problem der Theodizee gedanklich beschäftigen, aber auch in den langatmigen Ausführungen des Prof. Dr. Zimmer findet sich kein Wort der Rechtfertigung des Glaubens der Christen an ihren Gott angesichts des Leidens der Tiere.

Zeus hat geschrieben:Die lieben Christen sind extrem anthropozentrisch, indem sie nur das oft selbstverschuldete menschliche Leid in Betracht nehmen.

Aber keiner denkt an das Leid der Tiere!
Das war dein einleitender Strohmann: Die Christen nehmen nur das selbstverschuldete Leid in Betracht - keiner denkt an die Tiere = fiktiv und nicht anwesend - als scheinbare Begründung für die "Vorverurteilung" der "extremen Anthropozentrik".
Das ist nachweislich falsch, weil schon der "erste Christ" das Leid der Tiere (die ja Teil der Schöpfung sind) im NT Römer 8,20-22 thematisiert hat. Das Pauluszitat findest du im Forum zigmal. Du ignorierst es nachweislich, weil du es nachweislich kennst und deine Antwort darauf ist das, worum es dir einzig geht:
Zeus hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: Und der Mensch ist das einzige Lebewesen, das zu einer geistigen und damit endgültigen Antwort kommen kann und nach dieser Erlösung seufzt die gesamte Schöpfung.
Das klingt so schön und weise ist aber "wirklichkeitsfremd".
(Pluto kann dir erklären, was ich damit meine. :mrgreen: )
Ich glaube dir nicht, dass unser Hund nach einer Erlösung durch eine geistige Antwort säufzt. :D
Meinst du die Fliegen säufzen auch? :lol:
Das ist es, was du unbedingt mal wieder in die Welt posaunen willst.

Es geht dir nur um das provokative Anklagen und verurteilen damit "die Christen" von neuem "Theodizee - revisited" mit dir Spielen, damit du wieder "grausamer Gott", "unfähiger Gott", "wirklichkeitsfremder Christ" und den ganzen Schwall deiner Hasstiraden in Umlauf bringen kannst.

Jedes Argument "der Christen" wird, wie bei den letzten Malen wieder ignoriert. Nach ein wenig Kinderschändung, Inquisition, Homosexualität und Christentum, Märchenbuch ist es dann auch wieder an der Zeit das Thema Theodizee auf den Plan zu rufen - und so geht es immer schön weiter. Hier im Forum und anderen Ortes. Das ist das ehrenvolle, redliche Spielchen der Neo-Atheisten. Dieses ganze Spielchen, das fiktive und nicht anwesende Interesse und "Verstehenwollen", die fiktive und nicht anwesende "Versöhnungsabsicht" ist ein Strohmann um das Christentum in den Dreck zu ziehen. Wie nennt man das gleich wieder? Bashing.

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