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JackSparrow hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 19:15

Natürlich. Wie hoch ist der denn ungefähr?

Das kann ich nicht abschätzen, da mir in meinem Wortschatz das angemessenen Vergleiche fehlen. Der Unterschied ist gigantisch.

Abischai hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 19:04

Das kommt Dir zurecht so vor, denn Christen sind etwas besonderes. Einige - und das meinst Du vielleicht - halten sich für "was Besseres", und da liegt das Problem. Darüber habe ich mir auch schon lange Gedanken gemacht, und die Erklärung ist auch recht einfach, meine ich.

Dem kann ich zustimmen. Das sich besser wähnen macht so manche hochmütig. Trotz der Tatsache, dass es Fakt ist "ausgesondert" zu sein, gibt es keinen Grund sich zu überheben, Es ist meist gepaart mit der Meinung alles besser zu wissen als andere. Dabei könnte das sogar der Fall sein, warum auch nicht.

Die Haltung ist das Problem. Ich habe die Erfahrung gemacht, in etliche Fällen stimmt es nicht einmal, dass jemand mehr weiß, es ist bloß Einbildung. Paulus beleuchtet das aber gar nach Stand des Wissens, sondern er trifft den Wesenskern der Problematik mit dieser Aussage:

1 Korinther 8, 1 hat geschrieben: Denn wir alle haben Erkenntnis; die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.

Er räumt also ein, dass Erkenntnis alle haben, was ja auch Gottes Wille ist, diese allein aber ist nichts ohne seine Liebe. Dem allein widmet er das gesamte Kapitel 1 Korinther 13. Der Grund für diese aufgeblähte Haltung ist daher zumeist eine mangelnde Liebe zum seinem Nächsten.

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 06:06

So kommt mir die Haltung vieler Christen oft vor. Biblische Demut ist da selten zu sehen. Warum ist das so?

Christen sind besonders im Sinne einer Beziehung zu Christus und einer Hoffnung auf Gottes Güte auf jeden Fall.

Aber "besonders" im Sinne von "besser als die anderen" sollte es nicht sein.

Warum ist das dennoch oft so, bzw wie könnte man diesen Heilsnarzissmus wirksam austreiben?

ME am besten durch das Erkennen von beidem: Der Verurteilungswürdigkeit von jedem (denn alle haben gesündigt; da ist keiner der Gutes tut...) und dem Heilszuspruch für jeden.

"Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt." (Röm.5,18)

LG

lovetrail hat geschrieben: ↑

Sa 16. Mär 2019, 10:57

Warum ist das dennoch oft so, bzw wie könnte man diesen Heilsnarzissmus wirksam austreiben?

Indem du andere nicht verurteilst. Siehe Jesu Mahnung dazu bzgl. Splitter/Balken. In der Diskussion um das Zungereden hast du z.B. keine Wissenskompetenz gezeigt, mich aber verurteilt. Zuvor sagte ich, der Stand des Wissen ist dabei gar nicht maßgeblich, die Liebe ist es aber.

Dieses Verurteilen einzustellen hilft diesem Problem Abhilfe zu verschaffen. Und ich sage dir das als Bruder nun in Liebe, eben nicht um dich zu verurteilen, sondern um dir weiterzuhelfen.

Travis hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 20:51

Das kann ich nicht abschätzen, da mir in meinem Wortschatz das angemessenen Vergleiche fehlen.

Wenn dir ein geeigneter Maßstab fehlt, kannst du auch nicht sagen dass er "höher" sei.

JackSparrow hat geschrieben: ↑

Sa 16. Mär 2019, 12:26

Wenn dir ein geeigneter Maßstab fehlt, kannst du auch nicht sagen dass er "höher" sei.

Dass ich das kann hast du ja gelesen.

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 06:06

So kommt mir die Haltung vieler Christen oft vor. Biblische Demut ist da selten zu sehen. Warum ist das so?

Ja. weil diese Begriff von sein Wahre Bedeutung schon lang entfremdet wurde! "Christen sein“ mit Christus wenig zutun!

Travis hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 06:44

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 06:06

So kommt mir die Haltung vieler Christen oft vor.

Das hängt davon ab, wo Du diesen vielen Christen begegnest. Hier im Forum? Generell im Internet? In Ortsgemeinde, also "live und in 3D"?

Genau das zeichnen ein "gute Christ" aus , oder? 3D und auch manchmal 4D Live..., "schweben bereit...“ aber sie können von Glaube und Religion nicht unterscheiden! Nicht mal wo ist Rechts und wo ist Links ...

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑

Fr 15. Mär 2019, 06:06

So kommt mir die Haltung vieler Christen oft vor. Biblische Demut ist da selten zu sehen. Warum ist das so?

Im Gegensatz zu den Behauptungen der Kirchen und der meisten christlichen Gemeinschaften werden an der ersten Auferstehung nur wenige Menschen teilhaben, wohl nur Bruchteile von Promille der Menschheit. Nicht nur, dass diese unsterblich sind, sie werden auch die künftige Regierung - zunächst über diese Erde - stellen. Die Gewissheit, dass man als Angehöriger dieser privilegierten Gruppe den ehemaligen Feinde die Löffel langziehen wird, kann den einen oder anderen durchaus etwas überheblich erscheinen lassen.

R.F. hat geschrieben: ↑

So 7. Apr 2019, 15:19

Die Gewissheit, dass man als Angehöriger dieser privilegierten Gruppe den ehemaligen Feinde die Löffel langziehen wird, kann den einen oder anderen durchaus etwas überheblich erscheinen lassen.

Hm. Hier im Forum lese ich in der Richtung manchmal Beiträge, die mich überlegen lassen, ob der Verfasser in Wahrheit und ganz heimlich nicht einen Ticken sadistisch veranlagt ist. *grübel*