Kampf der Götter?

Rund um Bibel und Glaube
Tree of life
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#71 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Tree of life » So 28. Feb 2021, 19:23

Punch hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:07
warum funktioniert das bei den Helmuts und Erichs dieser Welt einfach nicht.
Weil sie Schriftgelehrte sind? ;)
Schon "Jesus" sagte zu solchen, euer Vater ist... :silent:
Nein nein, ich will es jetzt nicht übertreiben-alles gut

Tree of life
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#72 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Tree of life » So 28. Feb 2021, 19:27

Lena hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:17
JackSparrow hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 18:02
Dein verzweifelter Kampf gegen Menschen, denen du dich nicht verständlich machen kannst und die sich dir nicht unterzuordnen wünschen.

Ich denke nicht, dass Du Helmuth, gegen Menschen bist. Im Gegenteil. Du suchst ihr Bestes
 
:rolleyes:
Ja, dass versucht er ständig und überall, der Herr Lehrer und egal ob hier oder dort, muss man ihm zeitweise die Flügel stutzen, weil er selber ....

Punch
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#73 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Punch » So 28. Feb 2021, 19:34

Tree of life hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:23
Punch hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:07
warum funktioniert das bei den Helmuts und Erichs dieser Welt einfach nicht.
Weil sie Schriftgelehrte sind? :wink:
Schon "Jesus" sagte zu solchen, euer Vater ist... :silent:
Nein nein, ich will es jetzt nicht übertreiben-alles gut

Ich weiß es nicht, die Wurzeln für das menschliche und moralische Versagen dieser Leute liegen wohl tiefer.

Im Übrigen bin ich der Meinung, das dieses Sola criptura völlig versagt hat. Ein Gott lässt sich wohl nicht zwischen zwei Buchdeckeln in Gefangenschaft nehmen.

Ruth
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#74 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Ruth » So 28. Feb 2021, 19:36

Tree of life hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:17
Ruth hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 18:43
Man gönnt es niemandem, dass er leichter in den Himmel kommt, als man selbst es sich quasi "erarbeitet" hat.
Dazu gibts doch in der Bibel so ein Gleichnis mit den Arbeitern, mir fällt nur grade nicht ein, wo das steht.
Darin gehts darum, dass die, die schon länger gearbeitet haben, eifersüchtig waren auf den einen, der zuletzt kam, aber den selben Lohn erhielt...

Stimmt ... und das passt perfekt zum Thema "Allversöhnung" ... danke für die Erinnerung :thmpup:
Nachzulesen ist das Gleichnis in Matthäus 20,1-16

JackSparrow
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#75 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von JackSparrow » So 28. Feb 2021, 20:18

Tree of life hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:04
Nur wie man das dann auf "Gott" übertragen kann, was die Heiden betrifft, die eigentlich nie beim Vater waren,
Heiden verbringen für gewöhnlich ihre gesamte Kindheit bei Mutter und Vater.


Lena hat geschrieben:Ich denke nicht, dass Du Helmuth, gegen Menschen bist. Im Gegenteil. Du suchst ihr Bestes.
Laut eigener Aussage hält er seine Mitmenschen für "verdorben", für "Arschlöcher" und für "Sünder". Nicht zu vergessen für strohdumm und vollkommen erkenntnisresistent.

"Helmuth" sucht sein eigenes Bestes und seine Mitmenschen hindern ihn daran, weil sie ihm nicht die Rolle zugestehen, die er gern spielen würde - im realen Leben sicher noch viel weniger als im Internet, wo ja er in seinem Kampf der Geisterwelten keinerlei ernsthafte Gegenwehr zu befürchten hat.

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Naqual
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#76 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Naqual » Mo 1. Mär 2021, 09:00

Tree of life hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:04
Stichwort "Beschimpfung als Allversöhner" ...

Nur wie man das dann auf "Gott" übertragen kann, was die Heiden betrifft, die eigentlich nie beim Vater waren, würde ich mir trotzdem gerne erklären lassen

 Jetzt kann ich natürlich nicht für DIE Allversöhner reden (die es auch als Einheit bekanntlich nicht gibt). Meine Vorstellung ist so:

Es gibt Menschen, die haben noch nie etwas von Gott gehört oder wenn dann eben von Leuten und Organisationen, denen ich es auch nicht abnehmen würde. Oder die in grauester Vorzeit gelebt haben, oder hinterm nen Busch in Papua Neuginea. Die können aber die Werte hochschätzen, für die Gott steht (Liebe, Mitgefühl, HIlfsbereitschaft, soziale Wesen, etc.). Dann "ehren sie auf diese Art Gott". Also auch ein Atheist oder Agnostiker. Das eben im Rahmen der bescheidenen Möglichkeiten die man hat. Es geht hier nicht um Perfektion oder Sündlosigkeit, die bekanntlich auch ein "wahrer Christ" (oder ähnlicher Fahnenträger) nicht leisten kann, Bekehrungserlebnis hin oder her.
War ein Atheist, der im selbstaufopfernden Einsatz bei einem Großunfall Verunglückte rettet und liebevoll betreut nun beim Vater oder nicht? M.E. ja.
"Glaube" ist völlig überbewertet (und nur im Machtinteresse von religiösen Organisationen) Warum sollte Gott "sich verstecken" und dann verlangen, dass man an ihn glaubt? Aufgrund von Geschichten, die 2000 Jahre und mehr weitererzählt werden?
Wenn Gott die Liebe ist, hat man ihn aber erfahren, wenn man liebt. Allerdings auch umgekehrt, wer nicht liebt, kennt ihn auch nicht. So ist es m.E. auch völlig sinnentleert, wenn jemand um in den Himmel zu kommen zu anderen gut ist, die er eigentlich nicht ihrer selbst willen liebt. Das wäre wie bezahlen wollen unabhängig davon wie man selbst ist.
Das andere ist, dass "Nichtallversöhner" davon ausgehen, dass mit dem Tod alles aus ist. Also die Gnade Gottes ist endlich. Seine menschlich verstandene Geduld auch. Man könnte es auch als erpresserisches Ultimatum "Gottes" verstehen, dass bis zum Tod die "Bekehrung" erfolgt sein muss. Warum sollte Gott "Spätentwickler" abhalten zu einem späteren Zeitpunkt? Ein unendlich lebendes Wesen hat Probleme mit seiner Geduld? Das klingt nun wirklich nicht schlüssig.

Anmerkung für Bibelleser: das Wort "Glaube" ist zumindest im jüdischen Sprachgebrauch (und alle Akteure, auch im NT, verwendeten diese Sprache) eben nicht ein "Für-wahr-halten" von Dogmen. Am besten liest man dies im Jakobusbrief, wie Glaube, tun, denken und fühlen für den Autor als Einheit verstanden wird. Also Glaube beinhaltet im wesentlichen die Liebe. Und umgekehrt ist es auch: wer nicht liebt glaubt nicht. (Luther wollte den Jakobusbrief am liebsten aus dem biblischen Kanon werfen. Luther war auch der , der falsch Paulus übersetzt hat "ALLEIN der Glaube". Wobei das Wort "allein" nicht vorkommt im Text. Nun, einen ganzen Brief (des Jakobus) verschwinden zu lassen, war Luther eben nicht möglich.

Punch
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#77 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Punch » Mo 1. Mär 2021, 10:02

Naqual hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 09:00
Tree of life hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:04
Stichwort "Beschimpfung als Allversöhner" ...

Nur wie man das dann auf "Gott" übertragen kann, was die Heiden betrifft, die eigentlich nie beim Vater waren, würde ich mir trotzdem gerne erklären lassenAlso auch ein Atheist oder Agnostiker. Das eben im Rahmen der bescheidenen Möglichkeiten die man hat. Es geht hier nicht um Perfektion oder Sündlosigkeit, die bekanntlich auch ein "wahrer Christ" (oder ähnlicher Fahnenträger) nicht leisten kann, Bekehrungserlebnis hin oder her.
War ein Atheist, der im selbstaufopfernden Einsatz bei einem Großunfall Verunglückte rettet und liebevoll betreut nun beim Vater oder nicht? M.E. ja.
"Glaube" ist völlig überbewertet (und nur im Machtinteresse von religiösen Organisationen) Warum sollte Gott "sich verstecken" und dann verlangen, dass man an ihn glaubt? Aufgrund von Geschichten, die 2000 Jahre und mehr weitererzählt werden?
Wenn Gott die Liebe ist, hat man ihn aber erfahren, wenn man liebt. Allerdings auch umgekehrt, wer nicht liebt, kennt ihn auch nicht. So ist es m.E. auch völlig sinnentleert, wenn jemand um in den Himmel zu kommen zu anderen gut ist, die er eigentlich nicht ihrer selbst willen liebt. Das wäre wie bezahlen wollen unabhängig davon wie man selbst ist.
Das andere ist, dass "Nichtallversöhner" davon ausgehen, dass mit dem Tod alles aus ist. Also die Gnade Gottes ist endlich. Seine menschlich verstandene Geduld auch. Man könnte es auch als erpresserisches Ultimatum "Gottes" verstehen, dass bis zum Tod die "Bekehrung" erfolgt sein muss. Warum sollte Gott "Spätentwickler" abhalten zu einem späteren Zeitpunkt? Ein unendlich lebendes Wesen hat Probleme mit seiner Geduld? Das klingt nun wirklich nicht schlüssig.



Volle Zustimmung und ich möchte das an einem Beispiel verdeutlichen:

Eine gute Freundin arbeitete bei den Ärzten ohne Grenzen mehrere Jahre in Bangladesch. Oft unter Lebensgefahr, unter den widrigsten Umständen, ohne sich selbst zu schonen, Aufopferung hier nicht religiös fundiert, sondern aus der Überzeugung notwendiger humanistischer Hilfe heraus.

Wenn diese Frau, sie ist Atheistin, von ihrem und ihrer Kollegen Wirken in diesen Ländern erzählt, die für uns einfach unvorstellbaren Zustände dort beschreibt, immerhin aus erster Hand, dann möchte man den Glauben an die Menschen verlieren, wenn es da eben nicht Menschen geben würde, wie die diese von ihrem Wesen her bescheidene Frau, die selbstlos leidenden und bedürftigen Menschen hilft.
(Und diese Frage stellt sich mit immer wieder - woher nehmen diese Menschen nur die Kraft und den Mut, für das, was sie tun. Diese Frau weiß darauf selbst keine Antwort.)

Und wenn nun diese Frau nach christlichen Glauben in die Hölle kommt, zur Folter in Ewigkeiten, dann ist nichts auf dieser Welt nutzloser und vergeblicher, als der Glaube an einen Gott, und nichts in dieser Welt ist menschenfeindlicher, im Hinblick auf die Höllentheologie der Christen.

Ich persönlich halte diese Art des Glaubens mit der immer wieder süffisant genüsslichen Verkündung der Höllenstrafen für völlig idiotisch (und ich meine idiotisch), für abartig und pervertiert, dazu stehe ich.



 

Lena
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#78 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Lena » Mo 1. Mär 2021, 10:02

JackSparrow hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 20:18
weil sie ihm nicht die Rolle zugestehen

Niemand muss zu etwas stehen - dazu er nicht stehen will. Wir sind selber schuld,
wenn wir Menschen zu Göttern hochheben und ihre Worte wie hypnotisiert aufnehmen. 

Man kann Worte verneinen, bessere Argumente bringen, die Person ignorieren. 

Doch einem Menschen schlechtes zu unterstellen, einem Menschen, der aus tiefster
Ueberzeugung das verkündet, was er als richtig empfindet, ist nicht Menschenfreundlich.

Nochmals wegen dem elenden Wort das mit A anfängt. Leider ist das Normal-Sprech in 
unserer Gesellschaft geworden. So sehr, das nicht einmal mehr jene, die sich selber 
Gläubig nennen, davon befreit sind. Meine Vermutung ist, das sie denken, sie würden 
Menschen eher erreichen, wenn sie ihre Sprache sprechen. Es so ausdrücken, wie es 
die Leute gewohnt sind zu reden. Ich teile diese Meinung nicht. 



 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Lena
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#79 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Lena » Mo 1. Mär 2021, 10:08

Tree of life hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 19:27
muss man ihm zeitweise die Flügel stutzen

Bei der Hydra und meinen Gartenstauden, bewirkt das nur grösseres Wachstum. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Tree of life
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#80 Re: Kampf der Götter?

Beitrag von Tree of life » Mo 1. Mär 2021, 10:18

Lena hat geschrieben:
Mo 1. Mär 2021, 10:08

Bei der Hydra und meinen Gartenstauden, bewirkt das nur grösseres Wachstum. 
Bei Helmuth auch, der denkt sich: Jetzt erst recht... :lol:

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