So isses.
Obwohl man ja etwas dafür hätte
tun können, wenn man es denn
gewollt hätte.
Liebe ist.... dem anderen Freiheit zu lassen. Auch dann, wenn er die Freiheit dafür verwendet, sich von der Familie zu emanzipieren.
Ich bin dankbar für die guten Momente, für meine prächtigen Kinder und--- für meinen Adventskalender.
Die Kids werden langsam groß. Und sie fassen Fuß in dieser Welt und im Arbeitsleben. Dafür bin ich auch dankbar.
Weißt du, was echt merkwürdig ist? (Das muß ich jetzt gerade mal loswerden)
Die ersten beiden Kids, Jahrgang 1981 und 1982, waren über Jahre hinweg mit mir in einer Gemeinde integriert. Sie hatten Freunde dort, wir besuchten so gut wie jeden Gottesdienst, wir wohnten sogar neben dem Versammlungsraum, sie waren in der Sonntagsschule und auf Freizeiten mit der Jugend.
Beide wandten sich in der Pubertät vom Glauben ab. Meines Wissens sind sie dabei geblieben, also ein entschiedener Christ ist was anderes (Tochter), und der Sohn steht zu seiner Distanz.
Die jüngeren Geschwister, Jahrgang 1993 bis 2005, waren NICHT regelmäßig in einer Gemeinde. Sie waren NICHT in der Sonntagsschule. Als die Kids Nr. 3 und 4 noch klein waren, gingen (fuhren) wir, so wie es möglich war, in eine Freikirche, aber dann begannen die Unregelmäßigkeiten in der Ehe; und alleine mit einem Pulk Kleinkinder schaffte ich es nicht mehr. Ohne Fahrzeug schon gar nicht.
Es gab einige Versuche, in einer örtlichen Gemeinde anzudocken (Charismatiker), die man zu Fuß erreichen konnte; leider fand ich Jesus nicht darin; ich konnte die Stimme meines Hirten nicht erkennen. Dafür gab jede Menge Besucher, die es offenbar schätzten, umzufallen. Diesen "Segen" boykottierte ich. NIEMAND, dem ich nicht zu 100% vertrauen kann, wird mir die Hände auflegen.
Den Kindern Nr. 3 und 4 ging es in der dortigen Sonntagsschule zu laut und zu wild zu. Sie wurden auch blöd angemacht( gemobbt), weil wir erst zu Beginn der Gottesdienste kamen und nicht eine Dreiviertelstunde vorher, zur "Anbetungszeit".
Die Kids hatten nur mich und meinen Lebensstil, der natürlich durch meinen Glauben geprägt ist. Wenn theologische Themen aufkommen, reden wir darüber.
Wenn ich das richtig sehe, stehen fast alle, die nicht von einer Gemeinde geformt wurden, dem Glauben recht aufgeschlossen gegenüber.
Und dafür bin ich auch dankbar.
Ein schöneres (Weihnachts-) Geschenk können sie mir nicht machen.
LG