Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

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Vitella
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#1 Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Vitella » Fr 2. Mai 2014, 13:44

https://www.youtube.com/watch?v=rpH5KNRL81U


1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen.
Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, 2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe!
3 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte. 5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war! 6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast.Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

7 Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist; 8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.

9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein - 10 und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein -, und ich bin in ihnen verherrlicht.

11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir! 12 Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast; und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ist verloren, als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.

13 Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben. 14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin.

15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. 16 Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin. 17 Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.
18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt; 19 und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit. 20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, 21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind - 23 ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.

24 Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.

25 Gerechter Vater!
Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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Demian
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#2 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Demian » Fr 2. Mai 2014, 23:07

Jesus war eine Personifikation der göttlichen Liebe. Er kam, um zu zeigen, was es heißt ein wahrhaft göttliches Leben zu leben und frei zu sein. Durch ihn erkennen wir unsre wirkliche Liebesnatur. Unsren wirklichen Stand, als Söhne und Töchter Gottes. „Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten.“ Diesen Stand gilt es bewusst einzunehmen, sodass durch uns die göttliche Liebe in die Welt kommt, der Himmel sich auf Erden manifestiert. Es geht um das Christus-Bewusstsein. ;) Das ist die einzige Aufgabe ...

Wer im Glauben mit mir verbunden bleibt, wird die gleichen Taten vollbringen, die ich tue. Ja, er wird noch grössere Taten vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Joh 14,12

Wodurch bleiben wir verbunden? Durch die Liebe, den Geist, das Christus-Bewusstsein, welches uns mehr und mehr erfüllt und diese unbeschreibliche Dimension der Liebe selbst ist. Hier und Jetzt gegenwärtig in uns. Immer stärker fließt die Liebe aus dem Innersten und verwandelt das gesamte Leben, ruft das Schöne und Echte hervor. Dazu der Satsang-Meister Mooji.

Geliebter, sei willkommen zu Hause in deinem eigenen Selbst. Ruhe in dir selbst als du selbst. In welche Richtung du dich auch wendest, behalte im Inneren die unendliche Glückseligkeit des Seins.

Rembremerding
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#3 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Rembremerding » Sa 3. Mai 2014, 09:54

Demian hat geschrieben:
Wer im Glauben mit mir verbunden bleibt, wird die gleichen Taten vollbringen, die ich tue. Ja, er wird noch grössere Taten vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Joh 14,12

Dazu der Satsang-Meister Mooji.
Geliebter, sei willkommen zu Hause in deinem eigenen Selbst. Ruhe in dir selbst als du selbst. In welche Richtung du dich auch wendest, behalte im Inneren die unendliche Glückseligkeit des Seins.

Es überrascht mich immer wieder, dass Du die gewaltigen Unterschiede dieser beiden Aussagen nicht erkennst. :?

Servus und einen schönen Sabbat wünsche ich Dir und allen Foristen! :wave:
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2Lena
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#4 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von 2Lena » Sa 3. Mai 2014, 10:52

Johannes 17 ist ein ein "hohepriesterliches Gebet".
Anders gelesen, und ganz frei nacherzählt:

Die Blickweisen erheben, richten was verkehrt liegt, Wünsche erkennen.
Das bringt auf die Höhe.
Wird Aufmerksamkeit geschenkt und kommt damit Verständnis - kommt ein Strahlen.
Doch es gilt auch zu unterscheiden, was wirklich Glück bringt und was man verkündet.
Eine "Erlösung" belebt - und wie geht es weiter.

Mache die Wünsche deutlich und klar. Zeige auch, was daraus entstehen wird und welche Verbindung kommt. Man soll das erkennen können. Was kommt bei Änderungen von einem Geschehen zum nächsten.

Die Regel soll Beachtung finden: Es kommt Glück, man passt darauf auf und zerstört nicht. Dann ist das Leben einfacher. Sonst verliert man das Verständnis. Es wird auch erklärt, wie die Änderungen am Leichtesten erfolgen. Es geht nicht bei sinnloser Sturheit, und auch nicht bei Schlafmützigkeit und Dummheit. An eine Vision zu glauben fällt leicht, wenn einheitlich Glück entsteht. Wenn nichts fehlt kommt die Friedfertigkeit. Ein gerechter Wunsch soll erkannt werden. Er bringt Vollendung und Glanz, wird geliebt.


In anderer Leseweise ist die Geschichte nicht ganz fair:
Jesus betet zum Vater, ergibt sich in ein Schicksal, es ist Vernichtung, er betet aber um ewiges Leben. Da stehen nirgends Worte, die er an die Jünger weitergibt. Er sagt, er hätte die Leute bewahrt - und geht von ihnen --- und Vieles an Widersprüchen mehr.

Rembremerding
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#5 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Rembremerding » Sa 3. Mai 2014, 12:01

Ach @2Lena, ohne Dich würden Christen wirklich nichts in der Hl. Schrift richtig verstehen.

Ich habe Deine hebräische Einheitsmethode mittels selbstgehäkelten Hebräischwörterbuch einmal selbst angewandt und komme endlich zu klaren Lehren, dort, wo ich zuvor nichts verstand:
• Christus ist also nicht auf der Kreuzung überfahren worden, sondern er wurde ans Kreuz geschlagen.
• Der himmlische Vater opferte nicht seinen Sohn den Eingeborenen, sondern seinen eingeborenen Sohn.
• Dann ging es nicht um einen warmherzigen Bernhardiner, sondern um einen barmherzigen Samariter.
• Sodann heißt es nicht: “Such mich nicht in der Unterführung!”, sondern: “Führe mich nicht in Versuchung!”.
• Überdies sagt man nicht: “Dem Hammel sein Ding”, sondern: “Dem Himmel sei Dank”.
• Dann heißt es nicht: “Jesus, meine Kuh frißt nicht”, sondern: “Jesus, meine Zuversicht”.

:lol: Servus
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2Lena
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#6 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von 2Lena » Sa 3. Mai 2014, 14:37

Wie dumm, dass ich (in Erwartung eines AHA) dein Schreiben geöffnet habe. :yawn:

Ziska_Deleted

#7 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 3. Mai 2014, 15:00

Vielen Dank für das Video.
Dieses Gebet Jesu zeigt wirklich die innige Vertrautheit Jesu zu seinem himmlischen Vater JHWH/Jahwe/Jehova hatte. :Herz:

Hemul
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#8 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Hemul » Sa 3. Mai 2014, 15:04

Rembremerding hat geschrieben:Ach @2Lena, ohne Dich würden Christen wirklich nichts in der Hl. Schrift richtig verstehen.

Ich habe Deine hebräische Einheitsmethode mittels selbstgehäkelten Hebräischwörterbuch einmal selbst angewandt und komme endlich zu klaren Lehren, dort, wo ich zuvor nichts verstand:
• Christus ist also nicht auf der Kreuzung überfahren worden, sondern er wurde ans Kreuz geschlagen.
• Der himmlische Vater opferte nicht seinen Sohn den Eingeborenen, sondern seinen eingeborenen Sohn.
• Dann ging es nicht um einen warmherzigen Bernhardiner, sondern um einen barmherzigen Samariter.
• Sodann heißt es nicht: “Such mich nicht in der Unterführung!”, sondern: “Führe mich nicht in Versuchung!”.
• Überdies sagt man nicht: “Dem Hammel sein Ding”, sondern: “Dem Himmel sei Dank”.
• Dann heißt es nicht: “Jesus, meine Kuh frißt nicht”, sondern: “Jesus, meine Zuversicht”.
:lol: Servus
:thumbup: :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Andreas
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#9 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Andreas » Sa 3. Mai 2014, 16:00

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
:devil: :thumbup: Treffer! Versenkt. :thumbup: :devil:


Rembremerding hat geschrieben:• Überdies sagt man nicht: “Dem Hammel sein Ding”, sondern: “Dem Himmel sei Dank”.
Ich schmeiß mich wech. You made my day!

2Lena
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#10 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von 2Lena » Sa 3. Mai 2014, 19:15

Andreas hat geschrieben:Treffer! Versenkt.
Was denn?

Die Blödheit schwimmt oben :sick:
Nach was die Bibel beurteilt wird:
Christusbewusstsein, irgendwas in die Luft gesagt.
Gröhl über Kühe, Bernhardiner und Menschenopfer,
an einen Gott glauben, obgleich man schlimme Taten kennt.
Sprüche aus der Bibel herzerren als Legitimation für Gutes und Schlechtes,
Diskussion über die Widersprüche,
Verachtung Andersgläubiger ....etc.

Ist euch je die Idee gekommen, warum die Bibel - "Hl. Schrift" genannt wird?

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