#1 Gottes Gerechtigkeit
Verfasst: Mi 28. Mai 2014, 23:55
Was versteht ihr unter dem Begriff "Gottes Gerechtigkeit"?
Wie wirkt sie sich auf uns aus?
Wie wirkt sie sich auf uns aus?
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In urtextnaher Version und in geistig schlüssiger Version ist das, was man (missverständlich) mit "Gerechtigkeit" übersetzt sieht, nicht-Hin-"Richten", sondern Aus-"Richten" - oder wie das AT sagt: "Bewahrheiten".Pluto hat geschrieben:Was versteht ihr unter dem Begriff "Gottes Gerechtigkeit"?
Pluto hat geschrieben:Was versteht ihr unter dem Begriff "Gottes Gerechtigkeit"?
Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben.
Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Pluto hat geschrieben: Wie wirkt sie sich auf uns aus?
HuchRembremerding hat geschrieben:Betrachtet man es positiv, ist es doch eine Freude, in einem Land zu leben, in dem grundsätzlich Gerechtigkeit vorherrscht.
Ich verstehe unter anderem auch darunter, dass Gott jeden einzelnen Menschen kennt, mit seinen Veranlagungen, Fehlern und Schwächen und ihn so führt, dass er lernt, das zu überwinden, sÃch in jeder Hinsicht seelisch sowie geistig verbessern kann.Pluto hat geschrieben:Was versteht ihr unter dem Begriff "Gottes Gerechtigkeit"?
Wie wirkt sie sich auf uns aus?
Rembremerding hat geschrieben: Schon im AT sehnte das Gottesvolk sich nach der Gerechtigkeit Gottes, die Juden sehnten sich auch in den KZ's danach. Dabei darf man Gerechtigkeit nicht mit Vergeltung verwechseln.
Servus
kamille hat geschrieben: Er bekämpft also die Mittel und Zustände oder Lebensumstände, die dazu führen würden, wahrhaft aus dem Geiste leben zu können.
Das kann, so meine ich , jeder an sich selber überprüfen. Ich habe, und zum Teil tue ich das immer noch, meinen eigenen Willen und meine Vorstellungen vom Leben versucht zu realisieren, wie es wohl jeder andere Mensch auch will, aber da ich gläubig bin, und ich nach dem Willen Gottes forsche, so weiß ich heute, dass mein Wille und Sein Wille nicht immer eins sind.Vitella hat geschrieben:seh ich ganz ähnlich, nur...weshalb tut der Mensch das, Deiner Meinung nach.?
Ja, Dein Einwand ist berechtigt. Hier der Ps 54, HSK:Vitella hat geschrieben: naja, in AT war das aber schon eher mit Rache gemeint, wenn man da ein paar Psalme betrachtet, wie z.B.
Psalm 54..Er wird die Bosheit meinen Feinden vergelten. Vertilge sie um deiner Treue willen!
Gerechtigkeit gibt es in der Welt keine, jedenfalls ist sie nicht oberflächlich sichtbar. Gott anrufen, dass er die und jene vernichtet, scheint mir auch der falsche Weg zu sein.
Wahrscheinlich bleibt nur die Hoffnung, dass am Ende alles so ausgeht, dass eine Gerechtigkeit da war, ohne dass wir sie bewusst gesehen haben.
Gerade die rabbinische Auslegung der Hl. Schrift betont immer wieder, dass zu unterscheiden ist, was Menschen in Versen sagen oder wünschen und Gott tatsächlich sagt und tut.[Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Weisheitslied von David, als die Siphiter kamen und Saul meldeten: »David hält sich bei uns verborgen.«] Gott, durch deinen Namen rette mich, durch deine Macht schaffe mir Recht! Höre mein Gebet, o Gott, vernimm die Worte meines Mundes! Denn Stolze erheben sich wider mich, Gewalttätige trachten mir nach dem Leben. Sie haben Gott nicht vor Augen. [Zwischenspiel]
Siehe, Gott ist mein Helfer! Der Herr ist die Stütze meines Lebens. Das Unheil falle zurück auf meine Gegner! Vernichte sie nach deiner Treue! So will ich dir gerne Opfer bringen, will deinen Namen preisen, Herr, weil er so gütig ist. Denn aus aller Not errettet er mich, und mein Auge weidet sich an meinen Feinden.