Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Rund um Bibel und Glaube
R.F.
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#211 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von R.F. » Do 20. Jun 2019, 12:24

JackSparrow hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 11:09
R.F. hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 11:04
Es gehören zehn Schichten dem Jungpaläolithikum an, einer Zeitspanne von etwa zwanzigtausend Jahren. Jede Schicht zeugt von der Bewohnung durch eine Gruppe.
Wieso kann es sich nur um genau eine Gruppe pro Schicht gehandelt haben?
Keine Ahnung, ob da mehrere Gruppen etwa zeitgleich wohnen konnten...

R.F.
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#212 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von R.F. » Do 20. Jun 2019, 12:43

Travis hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 11:07
R.F. hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 11:01
Die Notwendigkeit, die Absurdität einer Reihe von Datiermethoden offen zu legen, ist den meisten der ach so gläubigen Christlein offenbar nicht bewusst, die wissenschaftlich Gebildeten unter ihnen sind mehrheitlich durch Feigheit gehemmt...
Gut, ich bin kein Wissenschaftler, aber es gibt schon diverse von denen, welche sich auch öffentlich dazu äußern. Das Problem ist nur, dass sie kaum jemand ernst nimmt. Ob ich mich als "wissenschaftlich" Gebildeten bezeichnen darf, müssen wohl andere entscheiden. Für mich ist die Bibel trotz weitgefasstem Wissensdurst von normativem Wert, an dem sich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse messen lassen müssen.
Bei uns in Deutschland sind es kreationistische Kreise, die die Datiermethoden hinterfragen. In der Öffentlichkeit werden sie aber kaum wahrgenommen. Etwas besser haben es Kritiker in den USA.

Man muss sich bewusst machen, dass es für einen anerkannten Wissenschaftler fast unmöglich ist, für die in der Schrift vertretenen Ursprünge öffentlich einzustehen. Denn zwangsläufig muss daraus geschlossen werden, dass auch die Vorhersagen zutreffend sind. Und diese haben es in sich...

Helmuth
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#213 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von Helmuth » Do 20. Jun 2019, 15:18

Travis hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 11:07
Für mich ist die Bibel trotz weitgefasstem Wissensdurst von normativem Wert, an dem sich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse messen lassen müssen.
Zu dieser Auffassung bin ich auch gelangt, und ich ergänze, dass sich auch die Theologie in dieses Feld der Wissenschaft einreiht. Sie erweckt zwar nach außen hin den Anschein auf einer höheren Autoritätsstufe zu stehen, weil sie meint Erkenntnisse über Gott zu lehren, dabei stochert sie ebenso im spekulativen Raum herum wie alle anderen.

Die einzige Wissenschaft rein objektiver Art ist m.E. die Mathematik, doch genau diese nennt sich zurecht Hilfswissenschaft und ist gar nicht für den geistlichen Raum geschaffen, sondern für den natürlichen. Darum ist sie dafür auch so zuverlässig. Wenn wir über den Geist, respektive den Geist Gottes näheres erfahren wollen, sehe ich einzig und allein das Wort Gottes dafür relevant.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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AlTheKingBundy
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#214 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 20. Jun 2019, 15:22

jose77 hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 06:21
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 05:15
jose77 hat geschrieben:
Mi 19. Jun 2019, 20:43
Dein Referenzrahmen dürfte nicht mit dem des Schöpfers übereinstimmen.

Aber natürlich, die Standardausrede von Christen. Dein Gott scheint sich seinen Geschöpfen zeitlich nicht mitteilen zu können. :lol:

Heute kann man verstehen, so man will, was er meinte.

Klar, jeder nach seiner eigenen Zeitskalierung und Glaubensideologie :lol:

jose77 hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 06:21
Das ist wie bei den Tieren. Erst als Adam die Tiere benannte, wurde aus dem Vierbeiner ein Löwe. Obwohl er schon einer war.

Hä? Was hat das mit der Zeitangabe zu tun?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

PeB
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#215 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der E

Beitrag von PeB » Sa 22. Jun 2019, 08:39

Helmuth hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 09:02
PeB, lass es, denn ich lass es nun auch. Dass die unterschiedlichen Auffassungen daher kommen, dass du einen philosophischen und ich einen juristischen Zugang haben, das haben wir hinreichend diskutiert. Demnach lebst du mit einer anderen Begriffswelt als ich.

Das Gegenteil ist der Fall: du hast einen philosophischen Weg gewählt, ohne es zu merken, denn 'Objekitivierung' ist ein philosophischer Ansatz.

Ich diskreditiere dich? Nein!
Ich sage dir voraus, dass du auf eine Klippe zuläufst. Und du beschuldigst mich der Diskreditierung, weil du weiter laufen willst.

Im 17. Jahrhundert reichte den Menschen die gottgegebene subjektive Wahrnehmung nicht mehr aus. Das ist der Beginn des Rationalismus und der rationalistischen Objektivierung. Zunächst noch mit der 'objektiven' Suche nach Gott. Daraus entwickelte sich die moderne Philosophie und die Naturwissenschaften und am Ende steht ein weit verbreiteter Atheismus - weil alles an der Prämisse der Objektivität gemessen wird.

Aber gut - lassen wir es. Du willst es nicht hören, also scheint es sinnlos zu sein.

PeB
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#216 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von PeB » Sa 22. Jun 2019, 08:43

R.F. hat geschrieben:
Do 20. Jun 2019, 11:01
Es gibt selbstverständliche viele nachgewiesene Fehldatierungen

Ja natürlich. Datierungen waren mein Handwerkszeug als Wissenschaftler. Wegen der vorhandenen Fehlerstreuung wird jede Datierung, wenn irgend möglich, statistisch abgesichert. Dort wo das nicht der Fall ist, gebe ich dir recht. Aber deshalb kann man nicht alle Datierungen über einen Kamm scheren.
Die Dendrochronologie ist beispielsweise vielerorts extrem zuverlässig...

Helmuth
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#217 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der E

Beitrag von Helmuth » Sa 22. Jun 2019, 10:26

PeB hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 08:39
Das Gegenteil ist der Fall: du hast einen philosophischen Weg gewählt, ohne es zu merken, denn 'Objekitivierung' ist ein philosophischer Ansatz.
Ich habe die unterschiedlichen Begriffswelten schon mehrmals angdeutet, bisher erfolglos. Objektivierung ist kein philsopophischer Ansatz sondern ein juristischer. Auf juristische Prozesse mit philosophischer Denkweise heranzugehen geht nun mal nicht.

PeB hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 08:39
Im 17. Jahrhundert reichte den Menschen die gottgegebene subjektive Wahrnehmung nicht mehr aus. Das ist der Beginn des Rationalismus und der rationalistischen Objektivierung. Zunächst noch mit der 'objektiven' Suche nach Gott. Daraus entwickelte sich die moderne Philosophie und die Naturwissenschaften und am Ende steht ein weit verbreiteter Atheismus - weil alles an der Prämisse der Objektivität gemessen wird.
Sie hatten ihr Herz für Gott nicht geöffnet, weshalb ihre Versuche der Objektivierung konsequenterweise in die Hose gehen müssen. Wenn ich mir den Schas von Kant, Nietsche oder Jung durchlese kommt mir das Kotzen. Wer das "objektiv" nennt legt Zeugnis ab, dass ihm diese Begriffswelt wirklich unklar ist.

PeB hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 08:39
Aber gut - lassen wir es. Du willst es nicht hören, also scheint es sinnlos zu sein.
Es ist dann sinnlos, wenn man die Unterschiede nicht wahrhaben will. Es ist als ob der Psychiater mit dem Kardiolgen redet. Der eine sieht das Problem im Hirn, der andere im Blut. Wie sollen sie sich einigen? Das Problem liegt im Geist, wie sie unterschiedlich denken und demzufolge subjektiv diagnostizieren. Doch der armen Sau "Patient" nützt ein Facharztstreit nur wenig. Man benötigt objektive Hilfe. Woher sollen man die nun nehmen?

Ich hätte einen Weg gefunden: Diene du weiter in den Gaben, in denen Gott dich befähgt hat und überlasse das jurstische Feld anderen. Lernen wir hingegen voneinander. Alles zu gegebener Zeit. Zum Thema Datierung bist definitv du der mehr Wissende. Also lass mich was fragen:

PeB hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 08:43
Wegen der vorhandenen Fehlerstreuung wird jede Datierung, wenn irgend möglich, statistisch abgesichert. Dort wo das nicht der Fall ist, gebe ich dir recht. Aber deshalb kann man nicht alle Datierungen über einen Kamm scheren.
Ich meine es geht um die Größennordnung der Altersangaben. Altersangaben bis 5.000 Jahre funktionieren und in diesen Dimensionen leben wir auf dieser Erde. Die beste Aufklärung dazu bietet m.E bietet die objektive Geschichtsforschung. Aber Dimensionen von 5 Million bis 5 Milliarden, sag wie zuverlässig soll denn dass bitte sein? Wie misst man das überhaupt?

PeB hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 08:43
Die Dendrochronologie ist beispielsweise vielerorts extrem zuverlässig...
Für welchem Zeitraum kann diese Methode angewandt werden?
Wie genau sind die Angaben, Welche Toleranzen müssen eingehalten werden?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

R.F.
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#218 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von R.F. » So 23. Jun 2019, 17:11

PeB hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 08:43
- - -
Die Dendrochronologie ist beispielsweise vielerorts extrem zuverlässig...
Wirklich nachweisbar mithilfe der Dendrochronologie sind lediglich um die 4.200 Jahre. Daran wurde bis vor nicht langer Zeit festgehalten, bis sich der C14-Unfug durchsetzte. Mit diesem und anderen radiometrischen Datierverfahren werden Leer-Räume überbrückt. Ähnlich übrigens bei den Eis-Datierungen.

Akzeptiert man die von den Anhängern der heutigen Dendrochronologie vertretenen Zeiträume, kann man die Bibel getrost ablegen, am besten hinter Grimms Märchen.

Munro
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#219 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von Munro » So 23. Jun 2019, 22:36

R.F. hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 17:11
Akzeptiert man die von den Anhängern der heutigen Dendrochronologie vertretenen Zeiträume, kann man die Bibel getrost ablegen, am besten hinter Grimms Märchen.

Tust du das?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Helmuth
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#220 Re: Lebten mit/vor A + E noch weitere Menschen auf der Erde?

Beitrag von Helmuth » Mo 24. Jun 2019, 00:41

R.F. hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 17:11
Wirklich nachweisbar mithilfe der Dendrochronologie sind lediglich um die 4.200 Jahre.
Das ist doch schon was. Und wie genau sind die Angaben?

R.F. hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 17:11
Daran wurde bis vor nicht langer Zeit festgehalten, bis sich der C14-Unfug durchsetzte. Mit diesem und anderen radiometrischen Datierverfahren werden Leer-Räume überbrückt. Ähnlich übrigens bei den Eis-Datierungen.
Objektiver wäre es auch hier den Zeitraum und die Genauigkeitstoleranzen in Jahren anzugeben. Dann könnten man sie vergleichen. Das würde deine Aussage glaubwürdiger erscheinen lassen.

Aber wer kennt eine zuverlässige Messmethode über 5000 Jahre? Ich meine dabei weit über 5000, nicht bloß 7000, sondern um 10er-Potenzen höher.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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