Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Rund um Bibel und Glaube
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Simplicius
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#1 Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von Simplicius » Mo 22. Sep 2014, 09:16

Moin,

"...meiner Stimme gehorchen..."

was aber, wenn diese Stimme schweigt? Es ist heute schwerer denn je, Gottes Stimme zu hören, zu viele fremde Stimmen sind in uns am Reden, zu viele Zerstreuungen sind in der Welt, es ist zu laut und zu hektisch geworden. Und wenn wir es doch einmal geschafft haben, daß es ganz stille um uns und in uns wird, daß wir Gottes Stimme einmal hören könnten, dann hören wir oft nichts. Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen? Oder sind wir schon zu weit entfernt von ihm?

Liebe Grüße, Simplicius.
"Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch).

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Magdalena61
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#2 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von Magdalena61 » Do 13. Nov 2014, 10:30

Simplicius hat geschrieben:Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen? Oder sind wir schon zu weit entfernt von ihm?
Und wenn wir es wären: "Zu weit von Ihm entfernt"... der Gute Hirte sucht seine verlorenen Schafe. Er geht ihnen nach, weil Er sie zurückbringen will, sagt die Bibel, und nicht anders herum.

Warum spüren auch Christen oftmals die Gegenwart Gottes nicht; warum nehmen wir nicht mehr davon wahr; und fühlen uns alleine gelassen... wie im Dunkeln tappend... orientierungslos... leider oftmals auch dann, wenn wir uns ernstlich darum bemühen, im kalten Winde einer aus den Fugen geratenen (Um-)Welt den konkreten Willen Gottes für unser Leben, für bestimmte Entscheidungen zu erkennen?

Eine mögliche Antwort auf diese Frage findert man im Römerbrief:
Röm. 12,2 (ELB): Und seid nicht gleichförmig dieser Welt1, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Ist es das?

Wie macht man das; wie fängt man das an... ?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

closs
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#3 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von closs » Do 13. Nov 2014, 10:52

Magdalena61 hat geschrieben:Wie macht man das; wie fängt man das an... ?
Loslassen aller menschlich-offiziellen Regeln und Systeme und dann schauen, was übrig bleibt - werdet wie die Kinder.

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Magdalena61
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#4 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von Magdalena61 » Do 13. Nov 2014, 11:09

Wie stellst du dir das vor?

Als "Naturkind" ohne ideologische Verpflichtungen durch die Gegend brettern und erwarten, einem Engel zu begegnen?
LG
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closs
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#5 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von closs » Do 13. Nov 2014, 16:16

Magdalena61 hat geschrieben:Als "Naturkind" ohne ideologische Verpflichtungen durch die Gegend brettern und erwarten, einem Engel zu begegnen?
Überhaupt nicht - eher den Radar gesellschaftlicher Konstrukte unterfliegen. - Man hält sich an die Regeln ("gib dem Kaiser, was des Kaisers ist"), macht sie sich aber nicht zum eigenen Maßstab.

michaelit
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#6 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von michaelit » Do 13. Nov 2014, 16:32

Es ist oft schwer Gott zu finden, obwohl er eigentlich leicht zu sehen sein sollte. Jesus und seine Zeitgenossen sprachen oft schnell von Gott, ohne große Hemmungen. Wir dagegen überlegen erst. Und zweifeln schnell dabei. Und wissen dann nicht ob unser Glaube auch stimmt. Und dann wieder ist es einfach, man hält sich an die Gebote, man träumt von der Liebe und Güte, man findet sie in Jesus. Doch dann hält das Ganze nur für einen Tag - und muß ein Leben lang reichen.

Ich hätte gerne ein Leben ohne Angst. Leid kann ich tragen, aber nicht die Angst, die macht mich knille. Deshalb rede ich auch immer gegen Menschen wie Hemul hier die den Leuten gerne mit schwarzen Bibelsprüchen Angst machen. Dabei soll doch Gottvertrauen das Ziel sein, und Vertrauen findet man nicht in der Angst.

Ohne Angst findet man sich schnell zurecht im Leben, denn dann ist es schön und lebenswert. Dann gilt, die Welt ist wunderbar und die Schöpfung ist gut. Doch leider gewöhnt sich der Mensch schnell daran die Angst zu akzeptieren, sie zu integrieren in sein religiöses Leben. Dabei sollen wir ja von Jesus aus nie Angst haben. Schon gar nicht vor Jesus selbst. Doch dann wird Jesus in der Kirche überhöht als Herr und Richter wo er doch Liebe ist und uns seine Freunde nennt. Es soll ja gar keine Herren und Richter geben! Stattdessen sollen wir alle freie Kinder Gottes sein. Und nur so kann Religion überhaupt funktionieren.

Hemul
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#7 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von Hemul » Do 13. Nov 2014, 17:59

michaelit hat geschrieben:Es ist oft schwer Gott zu finden, obwohl er eigentlich leicht zu sehen sein sollte. Jesus und seine Zeitgenossen sprachen oft schnell von Gott, ohne große Hemmungen. Wir dagegen überlegen erst. Und zweifeln schnell dabei. Und wissen dann nicht ob unser Glaube auch stimmt. Und dann wieder ist es einfach, man hält sich an die Gebote, man träumt von der Liebe und Güte, man findet sie in Jesus. Doch dann hält das Ganze nur für einen Tag - und muß ein Leben lang reichen.
Ich hätte gerne ein Leben ohne Angst. Leid kann ich tragen, aber nicht die Angst, die macht mich knille. Deshalb rede ich auch immer gegen Menschen wie Hemul hier die den Leuten gerne mit schwarzen Bibelsprüchen Angst machen.
Du kannst gegen mich noch und nöcher reden aber unterlasse bitte deine Verallgemeinerung. Du magst zweifeln ob dein Glaube auch stimmt. Bei mir ist es aber nicht der Fall. Deshalb bin ich auch nicht so zerrissen wie du und Angst wird mich niemals
"knille" machen.
PS: Und ich werde mir auch niemals etwas selbst in die Tasche lügen oder lügen lassen-kann da kommen wer will.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

michaelit
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#8 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von michaelit » Do 13. Nov 2014, 18:21

Gib's doch zu Hemul. Du bist einfach nur ein Angstmacher und bringst die Leute von Gott weg. Du glaubst auch alles was in der Bibel steht, egal ob es Gut oder Böse wie das mit der Sintflut ist. Die Wahrheit ist dir Schnurz, hauptsache du hast deine Druckmittel damit du dir dann einreden kannst daß du heilig bist. Zu ehrlicher Selbstreflektion daß du auch nur ein Sünder bist der Gottes Gnade bedarf bist du doch gar nicht mehr fähig.

Möchte gar nicht wissen in welche Gemeinde du gehst. Das was du so von dir gibst ist wie bei der IS Miliz, nur die christliche Richtung davon.

Hemul
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#9 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von Hemul » Do 13. Nov 2014, 18:44

michaelit hat geschrieben:Gib's doch zu Hemul. Du bist einfach nur ein Angstmacher und bringst die Leute von Gott weg. Du glaubst auch alles was in der Bibel steht, egal ob es Gut oder Böse wie das mit der Sintflut ist. Die Wahrheit ist dir Schnurz, hauptsache du hast deine Druckmittel damit du dir dann einreden kannst daß du heilig bist. Zu ehrlicher Selbstreflektion daß du auch nur ein Sünder bist der Gottes Gnade bedarf bist du doch gar nicht mehr fähig.
Möchte gar nicht wissen in welche Gemeinde du gehst. Das was du so von dir gibst ist wie bei der IS Miliz, nur die christliche Richtung davon.
Andere sehen es aber hier ganz anders? :roll:
Theophilius hat geschrieben:
Hallo Leute hallo Daniel, Hemul möchte uns durch seine Bibelzitate, die Bibel näher bringen, und tatsächlich habe ich durch Hemul viel gelernt. :mrgreen: :
Er kramt immer noch etwas heraus, was man eben nicht so kennt.
Es ist nicht Leicht für so einen Gefolgsmann, wenn er sieht, dass wir ins Verderben rennen. Ein verzweifelter Kampf.
Aber na ja es gibt Gnade im Himmel. Villt ist die Arbeit nicht umsonst.
LG Theo :wave:
oder noch ganz frisch:
Beitragvon Halman » Mo 3. Nov 2014, 23:40
Hemul hat geschrieben:
Warum interpretierst du etwas, obwohl es so in der Bibel gar nicht steht? :roll: Nicht die Natur, sondern wie du schon richtig zitiert hast, Gott selbst wird gem. Offenbarung 11:17+18 in seinem Zorn die eigentlichen Verursacher der Verbrechen an seiner schönen Schöpfung endgültig vernichten:
17 Sie riefen: »Herr und Gott, du allmächtiger Herrscher, der du bist und der du warst, dir gilt unser Dank! Denn nun hast du deine große Macht unter Beweis gestellt und hast die Herrschaft angetreten. 18 Die Völker hatten sich im Zorn gegen dich erhoben, aber jetzt entlädt sich dein Zorn über sie. Die Zeit ist gekommen, wo über die Toten Gericht gehalten wird und wo deine Diener, die Propheten, ihren Lohn erhalten und mit ihnen alle, die zu deinem heiligen Volk gehören und sich dir in Ehrfurcht unterstellen, Kleine und Große. Aber die, die die Erde zugrunde richten, werden nun selbst zugrunde gerichtet werden.«
Halman hat geschrieben:
Deine biblisch fundierte Korrektur nehme ich gerne an, Hermul. :)
Kann es nicht sein, dass du hier nicht vielleicht die Ars----karte in der Hand hast? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Lena
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#10 Re: Hat Gott uns heute nichts mehr zu sagen?

Beitrag von Lena » Do 13. Nov 2014, 19:32

michaelit hat geschrieben: Dabei sollen wir ja von Jesus aus nie Angst haben.

Das habe ich mit euch geredet,
damit ihr in mir Frieden habt.
In der Welt habt ihr Angst;
aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.
Joh. 16,33


Wir können die Angst in Ihm überwinden.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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