Gott die Ehre geben

Rund um Bibel und Glaube
Salome23
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#1 Gott die Ehre geben

Beitrag von Salome23 » Do 11. Dez 2014, 10:42



[b]Magdalena61[/b] hat geschrieben: Andererseits werden dann, wenn bei der Verteilung von Aufgaben / Ämtern an Stelle des Hl. Geistes sündiger Stolz mitreden darf und nicht gebremst wird, teilweise Ergebnisse abgeliefert, die dem HERRN nicht unbedingt Ehre machen und außerdem Spöttern reichlich Futter bieten.

Quelle

Es soll vorkommen, dass Menschen geehrt (oder gar verehrt ;) ) werden wollen.
Und es soll vorkommen, dass Menschen das Bedürfnis verspüren, jemanden (u.a. Gott) zu ehren oder verehren.

Ob Gott geehrt oder verehrt werden möchte, für seine Liebe oder dafür, was er vollbracht hat-weiss ich nicht, da sich mir noch nie die Möglichkeit bot, mich mit ihm persönlich darüber zu unterhalten.

Aber wenn es einem Menschen ein Bedürfnis ist, ihm zu ehren-dann soll er auch die Freiht haben es zu tun.
Aber auf welche Art geben Christen dem Herrn die Ehre? Wodurch könnte Gott sich geehrt fühlen?

Lena
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#2 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von Lena » Do 11. Dez 2014, 11:01

Z.B ist Gott die Liebe, die Wahrheit, der Treue.

Liebe ich, rede ich die Wahrheit und bin ich treu, so zeige ich mit meinem Leben, etwas von Gottes Wesen. Damit drücke ich aus: Vater Du bist ok. So wie Du möchte ich werden. Dein Charakter finde ich super. Dir folge ich mit Überzeugung nach. Mit meinen Worten kann ich ihn ehren, indem ich wiederhole, was Er sagt, das Er sei, andere von ihm bekennen, oder wie ich ihn erlebe.

Ehre
sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
bei den Menschen
seines Wohlgefallens.
Luk. 2,14


Die Engel kennen ihren Gott und wissen von was sie singen :Herz:.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#3 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von michaelit » Do 11. Dez 2014, 13:01

Hallo Lena,

den Bibelvers den du da zitiert hast würde ich anders übersetzen, nämlich daß auf Erden guter Wille herrschen soll, denn die Weihnachtsbotschaft richtet sich nicht nur an die Menschen die Gott gefallen.

Luke 2:14 Young's Literal Translation (YLT)

14 `Glory in the highest to God, and upon earth peace, among men -- good will.'

michaelit
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#4 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von michaelit » Do 11. Dez 2014, 13:03

Gott wird dadurch geehrt daß er als Güte und Liebe bekannt ist auf die man zählen kann. So daß die Wahrheit über Gott nicht durch Ungerechtigkeit niedergehalten wird.

Salome23
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#5 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von Salome23 » Do 11. Dez 2014, 13:20

Angenommen, irgend ein geplantes Projekt ist gelungen und nun wird dem Projektleiter von einigen Mitgliedern der Chefetage grosses Lob zugesprochen-man ehrt ihn für die grossartige Leistung in dem man.....
Doch dann sagt plötzlich der Projektleiter: "Meine Damen und Herren, nicht mir (alleine) gebührt diese Ehre, das Gelingen dieses Projektes kam durch Teamwork zustande. Durch die Hilfe aller Mitarbeiter ist es erst gelungen, den Plan zu realisieren-so konnte dieses "Baby" erst geboren werden."

Wie seht ihr das?

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#6 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von michaelit » Do 11. Dez 2014, 13:24

Ja klar, Salome, das ist viel dran. Jesus selbst sagte einmal daß andere die ihm folgen noch größere Dinge tun werden wie er. Und die Belohnung für das christliche Leben ist für alle dieselbe, nämlich das ewige Leben bei Gott, wo die Ersten die Letzten sind und die Letzten die Ersten. Gott ist kein Egoprotz der dauernd einfach so gelobt werden will. Er ist lebendig und versucht die Erde zur Blüte zu bringen, so daß die Erde selbst zu einer sicheren Arche Noah wird.

Salome23
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#7 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von Salome23 » Do 11. Dez 2014, 13:36

Er ist lebendig und versucht die Erde zur Blüte zu bringen....
Und auf welche Art tut er das? Schafft er das im "Alleingang"?

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Laodicea
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#8 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von Laodicea » Do 11. Dez 2014, 13:37

Salome23 hat geschrieben: Wie seht ihr das?
Biblisch gesehen sehe ich das folgendermaßen:

Matthäus 17, 20
Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich weg von hier dorthin! und er würde sich hinwegheben; und nichts würde euch unmöglich sein.

So ist es mit dem echten Glauben.
Doch das Unechte ist dem Echten sehr ähnlich.

So kommt nun jemand daher, nimmt die Schaufel und schaufelt 20 Jahre bis er den Berg hinweggeschaufelt hat
und sprich danach im Schweiße seines Angesichts: Preis den Herrn der mir die Kraft und den Glauben schenkte diesen Berg hinwegzuheben.

Im ersten Fall ist das Ereignis biblisch und aus dem Glauben heraus wahr geworden.
Im zweiten Fall gibt sich der Mensch die Ehre und lobt dafür Gott.

Die Ergebnisse sind identisch, nämlich einen hinweggehobenen Berg.

Grüße
Tom

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#9 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von michaelit » Do 11. Dez 2014, 13:50

Salome, nein, das schafft Gott nicht im Alleingang, jedenfalls nicht so wie er es verlangt. Mensch und Gott sollen zusammen wohnen, das ist die Botschaft von Jesus, und dann will Gott mit dieser Einheit von Mensch und Gott die Erde retten. Guten Willen dazu gibt es schon viel auf der Welt, nur sind die Systeme unter denen wir zur Zeit noch leben sehr mangelhaft und ungerecht. Daher müssen erst noch diese Systeme und die sie schützenden Herrschaften zerstört werden. Danach können wir Morgenluft atmen und klar sehen wie gut unsere Zukunft ist in Gott. Jesus hat erst einmal alles gesichert indem er das Nachleben für alle durch sein Kreuz und seine Auferstehung ermöglichte. Das Schlimmste ist vorbei damit. Nun ist aber die Zeit des Fortschritts im Guten, wozu gehört daß der Fortschritt des Bösen gehindert wird. Ich weiß nicht wie du das siehst, aber mir machen viele Entwicklungen im Nahen Osten Sorge, viel mehr noch als damals in den 90ern. Da gab es noch Rabin und Arafat, da haben Juden und Palästinenser viel miteinander geredet. Jetzt wird lieber geschossen und zurückgeschossen. Ob das der Mensch einfach so ändern kann? Da braucht es wohl Gott. Es gibt da aber eine Prophezeiung bei Jesaja nach der all dieses und anderes Unheil auf religiösen Fundamentalismus, die See von Ägypten zurückzuführen ist. Und nach dieser Prophezeiung will Gott aus dieser See einen Bach machen den man zu Fuß überqueren kann. Und ich meine nicht nur islamischen Fundamentalismus, wir haben dasselbe Problem bei Juden und Christen, auch bei Atheisten. Es fehlt das Königreich das unter uns ist, der Baum wo auch die Fremden ihren Platz finden. Denn wir sind uns alle gegenseitig fremd geworden.

Salome23
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#10 Re: Gott die Ehre geben

Beitrag von Salome23 » Do 11. Dez 2014, 14:05

Daher müssen erst noch diese Systeme und die sie schützenden Herrschaften zerstört werden. Danach können wir Morgenluft atmen und klar sehen wie gut unsere Zukunft ist in Gott. Jesus hat erst einmal alles gesichert indem er das Nachleben für alle durch sein Kreuz und seine Auferstehung ermöglichte. Das Schlimmste ist vorbei damit. Nun ist aber die Zeit des Fortschritts im Guten, wozu gehört daß der Fortschritt des Bösen gehindert wird. Ich weiß nicht wie du das siehst, aber mir machen viele Entwicklungen im Nahen Osten Sorge, viel mehr noch als damals in den 90ern.
Da gab es noch Rabin und Arafat, da haben Juden und Palästinenser viel miteinander geredet. Jetzt wird lieber geschossen und zurückgeschossen. Ob das der Mensch einfach so ändern kann? Da braucht es wohl Gott. Es gibt da aber eine Prophezeiung bei Jesaja nach der all dieses und anderes Unheil auf religiösen Fundamentalismus, die See von Ägypten zurückzuführen ist. Und nach dieser Prophezeiung will Gott aus dieser See einen Bach machen den man zu Fuß überqueren kann.
Du machst jetzt grosse Gedankensprünge, lieber Michaelit! :) Ich versteh dich auch sehr gut....und wir können gerne mal auch darüber Ansichten austauschen
Aber ich würde lieber an dem Faden dran bleiben
Aber auf welche Art geben Christen dem Herrn die Ehre?
Wodurch könnte Gott sich geehrt fühlen?

... nein, das schafft Gott nicht im Alleingang
Also was tun? Wie kann Gott durch einen Christen wirken?

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