Das Buch des Lebens

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#31 Re: Das Buch des Lebens

Beitrag von Hemul » Di 30. Dez 2014, 17:21

Christof hat geschrieben:
Offb 20,15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

Off 20,15 ist da eindeutiger als 22, 12ff. Im Zweifelsfall halte ich mich immer an die eindeutigen Stellen.

In Liebe
Christof

P.S.: Oder willst Du hier jetzt Off 22,12ff diskutieren?

Warum wollt ihr darüber denn nicht diskutieren? :roll: Münek wird sicherlich einiges interessantes dazu beitragen können-gell lieber Duisburger? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Ruth
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#32 Re: Das Buch des Lebens

Beitrag von Ruth » Di 30. Dez 2014, 18:21

Magdalena61 hat geschrieben:Was muß man tun, um in das Buch des Lebens eingeschrieben zu werden?
LG

Ich neige dazu, die Worte zunächst einmal so zu lesen, wie es mir am einfachsten erscheint. Warum soll man es kompliziert machen, wenn es anders geht?
Vieles wird dadurch kompliziert, dass man einen Absolutheitsanspruch daran stellt, dass die biblischen Geschichten letztendlich auf einen Nenner zusammengefasst werden müssen. Dann fängt man von dem an, was man gelehrt bekam und versucht, das Ganze in diesen Kontext hinein zu verstehen. Das funktioniert nicht wirklich.

"Buch des Lebens"sagt mir, dass dort drin erst einmal alle stehen, die leben. Es wird dann nichts hinein geschrieben, sondern es wird das, was aus dem Leben gemacht wird, hinein "gelebt". Quasi als eine Kopie oder Aufzeichnung des Lebens der ganzen Menschen. Davon ausgehend, dass Leben grundsätzlich von Gott kommt und damit ihm auch gehört. Es wird verliehen an die Menschen, damit sie etwas daraus machen.

Noch ein Vers vom Buch des Lebens gibt es hier:
Offb.3,5 hat geschrieben:Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.

Überwinden soll man. Das Böse als das was von dem Geber des Lebens ablenkt.
Die Bibel ist voll davon, was man alles überwinden kann und sollte. Auch von Menschen, die diese Wege gingen und überwunden haben, gefallen sind, aufgestanden sind und in Verbindung zu Gott weiter gehen.

Darum verstehe ich das Buch des Lebens als Aufzeichnung von genutzten Chancen, Widerstände und deren Überwindungen, gezeichnet mit den Namen der Menschen zu denen das Leben gehört.

Sicher bleiben auch hier Fragen offen. Aber ich denke, auch das ist das Leben: Fragen, die aufkommen und beantwortet werden oder nicht. Das Leben ist nicht dazu gedacht, auf alle Fragen eine Antwort zu bekommen. Sondern die Chancen, die sich dem Einzelnen stellen, zu nutzen und Widerstände zu überwinden.

Lena
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#33 Re: Das Buch des Lebens

Beitrag von Lena » Di 30. Dez 2014, 19:00

Christof hat geschrieben:Lena, liebe Schwester

Himmlische Musik...

:Herz:
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

michaelit
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#34 Re: Das Buch des Lebens

Beitrag von michaelit » Di 30. Dez 2014, 19:26

Salome, ich spreche eigentlich hauptsächlich von der übersetzten und nicht richtig ausgelegten Bibel. Aber das mit der Auslegung verstehe ich noch nicht ganz, habe zwar einige Perlen auch im AT gefunden, bin jedoch noch nicht so weit vieles anderes in der Bibel genau zu verstehen. Dazu kommen noch Merkwürdigkeiten wie die Geschichte der Sintflut die ja von der modernen Wissenschaft widerlegt wurde. Da weiß man gar nicht WIEVIELE Auslegungen man für eine Bibelstelle braucht, denn es gehen mehr als eine und es gibt verschiedene Auslegungen, etwa historische, dann noch theologische, praktische, usw.

Meine Erkenntnis geht soweit daß Jesus das Wort ist das von Gott kommt und Fleisch angenommen hatte und dann zum Volk des Wortes kam, denn die Juden legten ja von allen Völkern am Meisten Wert auf das Wort. Doch gerade von diesem Volk wurde Jesus abgelehnt und mußte alles neu machen, bzw war es so daß Jesus sein Schicksal mutig auf sich nahm im Wissen daß sein Tod viel Gutes bewirken würde und daß schon seine Auferstehung das was Übel am Kreuz war, wieder aufheben würde. Nun haben wir neben dem geschriebenen Wort auch noch das lebendige Wort das aus Liebe starb und aus Liebe zurückkam, und das ist eben Jesus der wie eine sonnenhelle Lampe neben der Bibel steht und sie so beleuchtet daß man sie richtig verstehen kann. Und das nicht als das perfekte Regelbuch, denn Gott wäre unfair gewesen uns das nicht gleich am Anfang zu geben. Es wird uns in Kreuz und Auferstehung nur ein anderes Oben und Unten vermittelt.

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