Der Grund "gut" zu sein

Rund um Bibel und Glaube
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#41 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von Pluto » Mi 29. Mär 2017, 14:57

Ska'ara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es kommt nur auf das Wohlempfinden an. Es hat also einen Grund, gut zu seinen Mitmenschen zu sein, denn das steigert das eigene Wohlempfinden.
Hm, nur solange man sich etwas daraus erhofft: Akzeptanz, Unterstützung, Aufmerksamkeit...
Nein... Das Wohl der eigenen Gruppe/Sippe hat einen Rückkopplungseffekt auf das Selbst. Mit anderen Worten: es geht auch ohne "Belohnung".
Das ist auch der Grund, warum wir Heldentaten, bis hin zur Selbstopferung erleben (z.Bsp. Feuerwehrmänner).

Beispiel:
Wenn es deiner Familie gut geht, so geht es dir wahrscheinlich auch gut.
Das ist die Grundlage des Altruismus unter Tieren, und der Nächstenliebe unter Menschen.

Eines braucht es aber sicher nicht: einen Gott, an dessen Existenz wir ohnehin nur glauben können.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#42 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von JackSparrow » Mi 29. Mär 2017, 15:34

manden1804 hat geschrieben:Nur wenn Gott existiert , hat es überhaupt einen Sinn , " gut " zu sein .
Es hat einen Sinn gut zu sein, wenn man nicht bestraft werden will. Ob die Bestrafung hierbei durch einen Gott oder durch ein beliebiges anderes Gewaltmonopol erfolgt, ist für die Sinnfrage irrelevant.

(und ich weiss , dass Gott existiert )
"Wissen" bezieht sich auf etwas, was man gesehen hat. Der indogermanische Wortstamm lautet "weys" (= sehen). Der gleichen Wurzel entstammen englisch "visit", "witness", "history", lateinisch "video" (sehen) sowie griechisch "histor" (Zeuge) und "eidomai" (sehen). Für etwas, was niemand je gesehen hat, stellt "glauben", "annehmen" oder "vermuten" eine geeignete Wortwahl dar.

moralisch "gut" ist , was wirklich gut für die Schöpfung ist .
Gut für die Schöpfung ist, was die evolutionäre Fitness steigert. Denn genau die sorgt ja dafür, dass die Schöpfung nicht stagniert und das Leben nicht ausstirbt.

Das Übertragungsmedium für die evolutionäre Fitness sind aber unsere Gene. Gut ist also das, was dem Menschen in die Gene gelegt ist. Ergo verhält sich ein Mensch genau dann gut, wenn er sich gemäß seiner genetischen Veranlagung verhält, quod erat demonstrandum. Amen.

Benutzeravatar
Ska'ara
Beiträge: 2912
Registriert: Mi 24. Aug 2016, 00:12

#43 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von Ska'ara » Mi 29. Mär 2017, 16:03

JackSparrow hat geschrieben:Gut ist also das, was dem Menschen in die Gene gelegt ist.
Die Gene sind doch festgelegt. Die Mutationen sind also vorgegeben?

manden1804
Beiträge: 4068
Registriert: Sa 25. Feb 2017, 13:49
Wohnort: Roth

#44 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von manden1804 » Mi 29. Mär 2017, 16:26

JackSparrow hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:Nur wenn Gott existiert , hat es überhaupt einen Sinn , " gut " zu sein .
Es hat einen Sinn gut zu sein, wenn man nicht bestraft werden will. Ob die Bestrafung hierbei durch einen Gott oder durch ein beliebiges anderes Gewaltmonopol erfolgt, ist für die Sinnfrage irrelevant.

(und ich weiss , dass Gott existiert )
"Wissen" bezieht sich auf etwas, was man gesehen hat. Der indogermanische Wortstamm lautet "weys" (= sehen). Der gleichen Wurzel entstammen englisch "visit", "witness", "history", lateinisch "video" (sehen) sowie griechisch "histor" (Zeuge) und "eidomai" (sehen). Für etwas, was niemand je gesehen hat, stellt "glauben", "annehmen" oder "vermuten" eine geeignete Wortwahl dar.

moralisch "gut" ist , was wirklich gut für die Schöpfung ist .
Gut für die Schöpfung ist, was die evolutionäre Fitness steigert. Denn genau die sorgt ja dafür, dass die Schöpfung nicht stagniert und das Leben nicht ausstirbt.

Das Übertragungsmedium für die evolutionäre Fitness sind aber unsere Gene. Gut ist also das, was dem Menschen in die Gene gelegt ist. Ergo verhält sich ein Mensch genau dann gut, wenn er sich gemäß seiner genetischen Veranlagung verhält, quod erat demonstrandum. Amen.
Der Grund , "gut" zu sein , ist , dass es Gott gibt .
Es ist möglich zu erkennen , dass es Gott gibt . Das ist allerdings ungeheuer schwer für diese verdorbene Menschheit .
Das mit der Fitness ist schlicht simpler Bockmist . Fang mal zu denken an !
Gott segne euch alle .

JackSparrow
Beiträge: 5501
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

#45 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von JackSparrow » Mi 29. Mär 2017, 19:58

Ska'ara hat geschrieben:Die Gene sind doch festgelegt. Die Mutationen sind also vorgegeben?
Leider verstehe ich die Frage nicht. Wer sollte aus welchem Grund Mutationen vorgeben?


manden1804 hat geschrieben:Der Grund , "gut" zu sein , ist , dass es Gott gibt .
Wenn dieser Gott dich bestrafen würde, wenn du nicht gut wärst, dann wäre das ein Grund. Wer andererseits nichts zu befürchten hat, hat auch keinen Grund irgendwelchen Verhaltensregeln nachzukommen.

So wie du keinen Grund siehst, bezüglich der Interpunktion die typologischen Regeln der deutschen Sprache zu befolgen - weil dich für diese Sünde eben niemand bestraft.

Das mit der Fitness ist schlicht simpler Bockmist .
Du weißt doch gar nicht was das ist.

manden1804
Beiträge: 4068
Registriert: Sa 25. Feb 2017, 13:49
Wohnort: Roth

#46 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von manden1804 » Mi 29. Mär 2017, 20:08

Wenn es keinen Gott gibt , gibt es keinen Grund " gut " zu sein , weil dann eh alles egal ist ! Noch nicht kapiert ?
Gott segne euch alle .

traydor
Beiträge: 120
Registriert: Do 6. Feb 2014, 10:05

#47 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von traydor » Mi 29. Mär 2017, 20:32

Warum hat Dein unendlich intelligenter Schöpfer denn die Natur so grausam erschaffen? Der Starke frisst den Schwachen, der Parasit benutzt seinen Wirt. Wenn wir irgendetwas an der "Schöpfung" erkennen, ist es das Prinzip sich um jeden Preis durchzusetzen, auch wenn das zur Folge hat, dass andere Lebewesen sterben (von was soll sich ein Löwe ernähren?). Wenn wir diesem Bild der "Schöpfung" folgen, will Dein "Schöpfer" offensichtlich, dass wir uns ebenso verhalten. Deine zig Jahre "Vollzeitsuche" waren offensichtlich umsonst - wer hat die übrigens bezahlt? Etwa irgendwelche "verdorbene" Menschen, die gearbeitet haben, anstatt sich in solchen Wahnvorstellungen zu verlieren? Geh mal zum Psychiater. :-) Ein wirklich gut gemeinter Rat!

Benutzeravatar
Ska'ara
Beiträge: 2912
Registriert: Mi 24. Aug 2016, 00:12

#48 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von Ska'ara » Mi 29. Mär 2017, 20:47

JackSparrow hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Die Gene sind doch festgelegt. Die Mutationen sind also vorgegeben?
Leider verstehe ich die Frage nicht. Wer sollte aus welchem Grund Mutationen vorgeben?
Wenn du schreibst ...
Gut ist also das, was dem Menschen in die Gene gelegt ist.
... dann klingt das sozusagen vorbestimmt.

manden1804
Beiträge: 4068
Registriert: Sa 25. Feb 2017, 13:49
Wohnort: Roth

#49 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von manden1804 » Mi 29. Mär 2017, 20:51

traydor , die Natur ist so wie sie ist . Wir können damit leben . Und wir Menschen haben den freien Willen , so zu sein , wie wir es wünschen .

Das richtig zu wählen , ist unsere Aufgabe . Bis jetzt sind wir weitgehend kläglich gescheitert !
Gott segne euch alle .

traydor
Beiträge: 120
Registriert: Do 6. Feb 2014, 10:05

#50 Re: Der Grund "gut" zu sein

Beitrag von traydor » Mi 29. Mär 2017, 21:02

Du sagst, du hast Gott in der Natur erkannt. Wo ist da Nächstenliebe oder irgendeine Tugend, die Du hochhältst? Du hast gar nichts erkannt, geschweige denn begriffen. Lass einfach dein zwanghaftes Getrolle und zieh Dich in Dein Loch zurück, dort kannst Du Deinem "Schöpfergott" huldigen, der so geniale Dinge wie die Schlupfwespe erschaffen hat - kennst Du ja sicher nach Deinen vielen Jahren der "Vollzeitsuche". Wenn man den "genialen Schöpfergott" in der Schöpfung erkennen soll, muss man konstatieren, dass er ein Monster ist. Aber das alles verstehst Du nicht, Du hast Dich in Deinen Wahn verrannt. Ehrlich, such Dir Hilfe.

Antworten