Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Rund um Bibel und Glaube

Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertrauter als andere?

Nabuchodonosor
2
4%
Nebukadnezar
8
18%
Moses
3
7%
Mose
6
13%
Jonas
3
7%
Jona
5
11%
Elias
4
9%
Elia
5
11%
Ezechiel
3
7%
Hesekiel
6
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 45

Munro
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#31 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Munro » So 16. Sep 2018, 09:19

Die Fragestellung hier ist nicht: Was ist euch vertraut?
Sondern: Welche Schreibweisen sind euch vertrauter als andere?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#32 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Munro » So 16. Sep 2018, 09:53

Ich erkenne da eine Art System:

Elias, Jonas, Moses einerseits
Elia, Jona, Mose andererseits.

Wer hat da denn mal angeordnet, dass man das s am Ende weglassen muss?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#33 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Munro » So 16. Sep 2018, 09:55

Nebukadnezar führt nun mit 5 Stimmen von 30.
Ich werde bei Nabuchodonosor bleiben.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Andreas
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#34 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Andreas » So 16. Sep 2018, 10:27

Munro hat geschrieben:Ich werde bei Nabuchodonosor bleiben.
Und aus welcher Bibelausgabe die du vornehmlich liest, sollte dir diese Schreibweise so vertraut geworden sein - der Vulgata etwa?

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Andreas
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#35 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Andreas » So 16. Sep 2018, 10:50

Munro hat geschrieben:Wer hat da denn mal angeordnet, dass man das s am Ende weglassen muss?
Die Deutsche Bischofskonferenz, der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und das Evangelische Bibelwerk
Quelle weiß ich nicht mehr - vermutlich irgendeine Uni-Seite hat geschrieben:
Ökumenisches Verzeichnis der biblischen Eigennamen (ÖVBE)
Das ÖVBE orientiert sich an den Loccumer Richtlinien.
Die Transkriptionsvorgaben wurden allerdings nicht bei allen Namen konsequent angewendet, um beispielsweise gewohnte Namen wie Betlehem (nach den Loccumer Richtlinien wäre die Schreibweise Bet-Lehem) nicht zu verändern. In neun Fällen, in denen aus einem „th“ oder „ph“ ein „t“ oder „p“ geworden wäre, wurde 1978 auf Wunsch der evangelischen Seite die Richtlinie außer Kraft gesetzt: Alphäus, Arimathäa, Bartholomäus, Kajaphas, Kephas, Matthäus, Matthias, Thaddäus und Thomas.

Genau genommen spricht man also nicht von den Loccumer Richtlinien, die in den Bibelübersetzungen Anwendung finden sollen, sondern vom ÖVBE.

Das ÖVBE ist in gedruckter Form vergriffen und auch im Internet nicht frei zugänglich. Als "Nachschlagewerke" bieten sich die Einheitsübersetzung 1980 und die Gute-Nachricht-Bibel an, da beide bei den Eigennamen sowie bei Abkürzungen biblischer Bücher durchgehend das ÖVBE verwenden.

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Andreas
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#36 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Andreas » So 16. Sep 2018, 11:43

Hab die Quelle doch noch gefunden, kanns aber nicht mehr im Zitat editieren: Wikipedia

Munro
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#37 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Munro » So 16. Sep 2018, 12:55

Ich finde es nicht richtig, dem Moses sein s zu nehmen.
Ist es denn echt so, dass man allgemein "Moses" als katholisch empfindet und "Mose" als evangelisch?
Ich meinem "Moses" klingt nicht nur katholisch, sondern auch als neutral.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Ziska_Deleted

#38 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Ziska_Deleted » So 16. Sep 2018, 13:07

Munro hat geschrieben:Ich finde es nicht richtig, dem Moses sein s zu nehmen.
Ist es denn echt so, dass man allgemein "Moses" als katholisch empfindet und "Mose" als evangelisch?
Ich meinem "Moses" klingt nicht nur katholisch, sondern auch als neutral.
Es kommt doch immer auf den Zusammenhang an.

Man schreibt: die fünf Bücher Mose
Und nicht: die fünf Bücher Moses....

Man schreibt: das Gesetz Mose
Und nicht: das Gesetz Moses...

Ich verstehe deine Entrüstung wirklich nicht...

Schau mal in deiner Bibel. Da gibt es beide Schreibweisen.

Übrigens schreibt man auch Jesu und Jesus..

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Andreas
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#39 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Andreas » So 16. Sep 2018, 15:12

Du findet es nicht richtig, Munro? Na mal sehen, was wir da machen können.

Schau mal, die jüdische Tora wurde hebräisch verfasst und nicht katholisch oder evangelisch.
Ex 2,10 Buber hat geschrieben:Das Kind wurde groß, sie brachte es zu Pharaos Tochter, es wurde ihr zum Sohn. Sie rief seinen Namen: Mosche, Der hervortauchen läßt. Sie sprach: Denn aus dem Wasser habe ich ihn hervortauchen lassen.
Das arme, kleine "s" ist schon vor langer, langer Zeit bei der Übertragung aus dem Ägyptischen ins Hebräische verloren gegangen. Aber schau, dafür hat das andere kleine "s" ein kleines "c" und ein kleines "h" dazu bekommen. Ist das nicht schön? Nein? Ojeh!
Ex 2,10 KATHOLISCHE EINHEITSÜBERSETZUNG hat geschrieben:10 Als der Knabe größer geworden war, brachte sie ihn der Tochter des Pharao. Diese nahm ihn als Sohn an, nannte ihn Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.
Der Name Mose ist ägyptisch und bedeutet «Kind»; der israelitische Erzähler hört das hebräische Zeitwort «ziehen» (mascháh) heraus.
Wenn du das arme, kleine "s" so vermisst, kannst du dich, wenn du groß bist, bei der Deutschen Bischofskonferenz dafür einsetzen, dass sie eine Suchaktion startet, um das arme, kleine verlorengegangene "s" zu finden, damit sie es wieder hinten an den Mose dranhängen können und der Moses wieder heile ist.

Boahh, kann mal jemand die Mutter des untröstlichen Munro verständigen, damit sie ihren Kleinen aus dem Kindergarten abholt?

Munro
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#40 Re: Biblische Schreibweisen - welche sind euch vertraut?

Beitrag von Munro » So 16. Sep 2018, 19:14

Abstimmungen seit ewigen Zeiten insgesamt: 30 :engel:
Ob es auch mal 31 werden? 8-) :devil:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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