Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Rund um Bibel und Glaube

Ich wähle ...

Weihnachten
5
14%
Gründonnerstag
1
3%
Karfreitag
3
9%
Ostern
11
31%
Fronleichnam
1
3%
Pfingsten
7
20%
noch ein anderer Tag
4
11%
ich enthalte mich der Stimme
3
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 35

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Travis
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#41 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von Travis » Mi 4. Sep 2019, 15:26

Paulus schreibt, dass da jeder nach seinem Gewissen, nach dem Maß seines Glaubens und mit Rücksicht auf den Schwachen entscheiden soll. Römer 14 ist da sehr aufschlussreich.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Maryam
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#42 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von Maryam » Mi 4. Sep 2019, 22:41

Warum wird eigentlich der Tag, an welchem Jesus Christus im Auftrag Gottes, dem Vater im Himmel sich aufmachte, die Menschheit -vorab einleuchtenderweise die Israeliten - über längst fällig gewesenes überzeugend glaubwürdiges Gottverständnis aufzuklären, nicht gefeiert?

lg Maryam

Nebst der Geburt des Heilsbringers Jesus, sind doch seine 3 Jahre ab seiner Taufe am Jordan mit Wasser und Salbung mit Hl. Geist doch das Wichtigste der Weltgeschichte. Ab da kannte und kennt man den Willen des allein wahren Gottes und die Anleitungen für wahres Menschsein und wahren Vergebungskriterien gottseits.

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Laodizea
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#43 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von Laodizea » Do 5. Sep 2019, 00:40

Hätte unser HERR, Jesus Christus, nicht das Kreuz und den Tod erduldet,
so wären wir alle,
für alle Zeiten,
VERLOREN!!!
Ich wähle den Karfreitag!
Hätte er nicht durchgehalten und überwunden...
nicht auszudenken...

Gruss,Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
  4.Mose 10,35,36

R.F.
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#44 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von R.F. » Do 5. Sep 2019, 12:21

Travis hat geschrieben:
Mi 4. Sep 2019, 15:26
Paulus schreibt, dass da jeder nach seinem Gewissen, nach dem Maß seines Glaubens und mit Rücksicht auf den Schwachen entscheiden soll. Römer 14 ist da sehr aufschlussreich.
Mit diesem Kapitel begründet die etablierte Christheit gefährliche Irrlehren. Paulus hätte sich nie erlaubt, die Gemeinde zu lehren, das Beachten des göttlichen Gesetzes stehe im Belieben des Menschen.

In Bezug auf die Feiertage wird gerne auf Kolosser 2,16-17 verwiesen. Doch sagt hier Paulus nicht, das Beachten der "jüdischen" Festtage sei nicht mehr Pflicht für die Nachfolger Jesu. Haben die lieben Christen nicht begriffen, dass an einem Rosch ha-Schana (Posaunentag) Jesus, der Retter kommt, um die Menschheit vom derzeitigen System zu befreien?

R.F.
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#45 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von R.F. » Do 5. Sep 2019, 12:25

Laodizea hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 00:40
- - -
Ich wähle den Karfreitag!
- - -
Und natürlich Ostern (beides keine biblischen Feiertage)...

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Travis
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#46 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von Travis » Do 5. Sep 2019, 12:31

R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:21
Mit diesem Kapitel begründet die etablierte Christheit gefährliche Irrlehren. Paulus hätte sich nie erlaubt, die Gemeinde zu lehren, das Beachten des göttlichen Gesetzes stehe im Belieben des Menschen.
Ich gabe ja nur wieder, was Paulus in Römer 14 schreibt. Hat er anderswo etwas davon geschrieben, dass Feiertage ganz wichtig seien? Oder das bestimmte Feiertage einen besonderen, auch eschatologischen, Wert haben? Kann mir ja entgangen sein. Schriftbelege sind also willkommen.
R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:21
In Bezug auf die Feiertage wird gerne auf Kolosser 2,16-17 verwiesen. Doch sagt hier Paulus nicht, das Beachten der "jüdischen" Festtage sei nicht mehr Pflicht für die Nachfolger Jesu.
Was Kolosser 2,16-17 angeht
Kol 2,16-23 hat geschrieben:16 So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats. 17 Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; der Leib aber ist Christus eigen. 18 Lasst euch den Siegespreis von niemandem nehmen, der sich gefällt in Demut und Verehrung der Engel und sich dessen rühmt, was er geschaut hat, und ist ohne Grund aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn 19 und hält sich nicht an das Haupt, von dem her der ganze Leib durch Gelenke und Bänder gestützt und zusammengehalten wird und wächst durch Gottes Wirken. 20 Wenn ihr nun mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, was lasst ihr euch dann Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt: 21 »Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren« – 22 was doch alles verbraucht und vernichtet werden soll. Es sind menschliche Gebote und Lehren. 23 Diese haben zwar einen Schein von Weisheit durch selbst erwählte Frömmigkeit und Demut und dadurch, dass sie den Leib nicht schonen; sie sind aber nichts wert und befriedigen nur das Fleisch.
so liest sich das wie eine analoge Aussage zu Römer 14. Habe ich da im Kontext was übersehen?
R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:21
Haben die lieben Christen nicht begriffen, dass an einem Rosch ha-Schana (Posaunentag) Jesus, der Retter kommt, um die Menschheit vom derzeitigen System zu befreien?
Selbst wenn dies auf einen solchen Tag fällt, gibt dies diesem Tag im Vorfeld ja keine Bedeutung für die Nachfolge. Wachsam sollen Christen grundsätzlich sein, an jedem Tag. Der Tag Rosch ha-Schana wird im NT für die Fragen die in Römer 14 und Kolosser 2 besprochen werden nicht hervorgehoben. Damit sage ich nicht, dass Jesu Wiederkehr nicht an einem solchen Tag stattfinden könnte. Besonders begehen brauchen Christen halt von Gottes Seite aus keinen Feiertag. Da sind Römer 14 und Kol 2 doch überaus deutlich.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Munro
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#47 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von Munro » Do 5. Sep 2019, 12:32

R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:25
Und natürlich Ostern (beides keine biblischen Feiertage)...

Was genau sind denn biblische Feiertage? :idea:
Meinst du damit die traditionellen jüdischen Feiertage? :idea:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

R.F.
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#48 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von R.F. » Do 5. Sep 2019, 16:50

Travis hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:31
R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:21
Mit diesem Kapitel begründet die etablierte Christheit gefährliche Irrlehren. Paulus hätte sich nie erlaubt, die Gemeinde zu lehren, das Beachten des göttlichen Gesetzes stehe im Belieben des Menschen.
Ich gabe ja nur wieder, was Paulus in Römer 14 schreibt. Hat er anderswo etwas davon geschrieben, dass Feiertage ganz wichtig seien? Oder das bestimmte Feiertage einen besonderen, auch eschatologischen, Wert haben? Kann mir ja entgangen sein. Schriftbelege sind also willkommen.
R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:21
In Bezug auf die Feiertage wird gerne auf Kolosser 2,16-17 verwiesen. Doch sagt hier Paulus nicht, das Beachten der "jüdischen" Festtage sei nicht mehr Pflicht für die Nachfolger Jesu.
Was Kolosser 2,16-17 angeht
Es geht in erster Linie um die Verse 16 und 17. Allein schon die Einfügung des Wörtchens “nur”, das im Griechischen nicht steht, lässt die Paulus unterstellte Haltung zum Gesetz erkennen. Die Worte, dass die Feiertage “ein Schatten des Zukünftigen sind” werden vom Leser kaum wahrgenommen. Aber genau diese Worte haben es in sich. Ihre Beachtung wird für viele wichtig für das Überleben sein, nicht etwa in ferner Zukunft, sondern sehr bald.

Paulus war ein Gesetzestreuer. Darauf weisen von Kirchen abhängige Theologen zwar nicht gerne hin, doch gelegentlich tut’s doch einer. So Klaus Berger.

Würden sich Kirchen und Gemeinschaften der Schrift verpflichtet fühlen und die biblischen Feiertage beachten, hätten die Mitglieder nicht die befürchteten Probleme, falls sie auf der Beachtung der “jüdischen” Festtage bestehen. Während Verstöße gegen biblischen Verhaltensregeln üblicherweise in die nationalen und supranationalen Gesetze und Verordnungen eingeflossen sind, ist das bei biblischem Feiertags- oder Speisegeboten nicht der Fall.

Travis hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:31
R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:21
Haben die lieben Christen nicht begriffen, dass an einem Rosch ha-Schana (Posaunentag) Jesus, der Retter kommt, um die Menschheit vom derzeitigen System zu befreien?
Selbst wenn dies auf einen solchen Tag fällt, gibt dies diesem Tag im Vorfeld ja keine Bedeutung für die Nachfolge. Wachsam sollen Christen grundsätzlich sein, an jedem Tag. Der Tag Rosch ha-Schana wird im NT für die Fragen die in Römer 14 und Kolosser 2 besprochen werden nicht hervorgehoben. Damit sage ich nicht, dass Jesu Wiederkehr nicht an einem solchen Tag stattfinden könnte. Besonders begehen brauchen Christen halt von Gottes Seite aus keinen Feiertag. Da sind Römer 14 und Kol 2 doch überaus deutlich.
Die Bedeutung der in 3. Mose 23 angeordneten Feiertage wird von den meisten Christen nicht begriffen oder nicht geglaubt. Dass Jesus an einem Passah getötet wurde, wird zumindest von Theologen nicht bestritten. Kirchen haben diesen Tag in Ostern umbenannt, feiern diesen Tag meist an einem vom Passah-Termin abweichenden Tag. Auch Pfingsten gilt bei den Christen als hoher Feiertag. Doch damit ist mit der Quasi -Anerkenntnis biblischer Feiertage Schluss.

Spätjahrs-Feiertage, die gem Paulus “ein Schatten des Zukünftigen sind”, sind nur wenigen Christen bekannt. Aber wie die Frühjahrsfeste Ereignisse von kosmischer Bedeutung symbolisieren, tun dies auch die ins Spätjahr fallenden Feste. So steht der Posaunentag (Rosch ha-Schana) für die Rückkehr Jesu (Offenbarung 11,15 - ff.). Und das wird sehr bald sein, darauf hoffen die Gedemütigten und Geplagten dieser Welt.

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Travis
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#49 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von Travis » Do 5. Sep 2019, 17:03

R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 16:50
Es geht in erster Linie um die Verse 16 und 17. Allein schon die Einfügung des Wörtchens “nur”, das im Griechischen nicht steht, lässt die Paulus unterstellte Haltung zum Gesetz erkennen.
Allerdings wird die Aussage deswegen nicht das Gegenteil bedeuten von dem was der Kontext sagt. Feiertage sind für die Nachfolge unerheblich.
R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 16:50
Die Worte, dass die Feiertage “ein Schatten des Zukünftigen sind” werden vom Leser kaum wahrgenommen.
Wozu auch, da sie eben nur Schatten sind von dem was kommt bzw. schon kam.

Was zur Untermauerung Deiner fehlt sind Aussagen, die das Gegenteil von dem sagen, was Paulus in Römer 14 und Kol 2 sagt. Dies müssten zumindest Abschnitte darüber sein, dass die Feiertage noch einmal nicht nur wichtig, sondern ihre Beachtung von existentieller Notwendigkeit sind bzw. sein werden. Nach solchen biblischen Aussagen hatte ich gefragt. Mir sind keine bekannt.

Falls es keine entsprechenden biblischen Aussagen gibt, bleiben die zitierten / erwähnten Verse von Paulus das, was sie sind: Feiertage (-und Nahrung) sind für Christen unwichtig und jeder darf mit ihnen so verfahren, wie er es mit seinem Gewissen im Glauben vereinbaren kann. Außerdem hat Paulus dazu aufgefordert Christen die die jeweilige Meinung über Feiertage und Nahrung nicht teilen, keinen Streit anzufangen. Auch darauf sei hingewiesen.

Was uns fehlt sind also biblische Aussagen die klarmachen, dass Feiertage (und Nahrung) eben doch existenziell wichtig sind.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

R.F.
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#50 Re: Wir wählen den höchsten christlichen Feiertag

Beitrag von R.F. » Do 5. Sep 2019, 17:12

Munro hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:32
R.F. hat geschrieben:
Do 5. Sep 2019, 12:25
Und natürlich Ostern (beides keine biblischen Feiertage)...

Was genau sind denn biblische Feiertage? :idea:
Meinst du damit die traditionellen jüdischen Feiertage? :idea:

Hi Munro!

Biblische Feiertage sind die in 3. Mose 23 genannten;

1. Passah - von den meisten Kirchen und Gemeinschaften in “Ostern” umbenannt.
2. Schawuot (Pfingsten);
3. Tage der ungesäuerten Brote:;
4. Rosch ha-Schana (Posaunentag);
5. Jom Kippur (Versöhnungstag);
6. Sukkot (Laubhüttenfest);
7. Schmini Azeret (der letzte große Tag).

Das sind die jährlichen Festtage. Der wöchentliche Ruhetag ist der siebte Tag der Woche, der Sabbat (Samstag).

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