Er möchte, dass jeder gerettet wird

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Hexenjagd
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#81 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Hexenjagd » Di 24. Apr 2018, 21:29

PeB hat geschrieben:
Dazu zwei Fragen:
1. wer ist der, der an Jesus glaubt? Wir haben allein hier im Forum sehr individuelle Aussagen unterschiedlicher Menschen bezüglich ihres Glaubens an Jesus. Ist es egal, wie man an Jesus glaubt - als Gott oder als Beauftragter Gottes etc. - oder kommt nur die Gruppe nicht vor Gericht, die das Glück - oder den Geist - hatte, Jesus perfekt richtig zu verstehen?

2. Was ist mit dem Südsee-Insulaner, der vor 500 Jahren - bevor irgendein christlicher Missionar ihn erreicht hat - gestorben ist und in guter alter Insulaner-Tradition seine hingeschlachteten Feinde verspeist hat und die Schrumpfköpfe an seine Hütte gehängt hat. Er hat jedenfalls geglaubt, dass genau das sein Heil ermöglicht. Wir wissen, dass er nach christlichen Maßstäben jedenfalls das Heilsziel verfehlt hat. Wann und wo bekommt er seine zweite Chance?
Mir scheint als gäbe es Missverständnisse bezüglich des zukünftigen Gerichts!
Wenn wir alle Aussagen der Schrift zusammen sehen sind deine Fragen am Ziel vorbei.
1. Jesu Wort ist unser Richter, unser aller Menschen Richter.
Das gilt für 2 Gruppen, diejenigen die sagten zu glauben, oder eben wie unter Punkt
2. erwähnt die welche niemals etwas wussten.

Zu 1:
Hören und tun, die welche es wussten, tun sie nicht danach betrügen sie sich selbst und Jesu sagt: Ich kenne Euch nicht! Diese wiederum werden im Endgericht gefunden und müssen weil sie heuchelten und nicht taten von Ihren Werken Rechenschaft geben.
Die es hörten und taten erhalten jeweils 30-70-100%.

Zu 2:
Es ist Endgericht wo nach den Werken gerichtet wird. Entgegen der allgemeinen Meinung das die dortigen Ihr vernichtendes Urteil bekämen, Gott kennt die Herzen, wird nach Werken gerichtet. Die Guten finden Gnade und erhalten weiße Gewänder, die anderen sehen wir niemals wieder!

mfg
Zuletzt geändert von Hexenjagd am Di 24. Apr 2018, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,

manden1804
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#82 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von manden1804 » Di 24. Apr 2018, 21:30

Wir Menschen allein haben keine Chance mehr , da rauszukommen .

Gott sei Dank erbarmt sich der liebe Gott , und wird uns nach und nach aus diesem furchtbaren Schlamassel heraushelfen .

Wer kann , ist aufgefordert mitzuhelfen .
Gott segne euch alle .

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Opa Klaus
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#83 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Opa Klaus » Di 24. Apr 2018, 21:40

Lieber Janusch, ich leihe mir mal Deinde Redeweise:

Da kommt ein schwer verwundeter Jammerlappen von völlig (Lügen)verdrecktes Kind zum Vater und "will bei Ihm auf den Arm"
um getröstet und geheilt zu werden.
Der Vater versucht dem Kind zu erklären: Zuerst musst du dich rein waschen von allen Lügendreck.
Auf meinem Arm wirst du nicht automatisch vom Lügendreck sauber.

Diese Eigenleistung kann ich von dir verlangen.
Bevor ich dich dann annehme, müssen wir noch erst ein klärendes Gespräch darüber führen,
wie du in diesen erbärmlichen Zustand geraten bist, damit du das vermeidest und sich das nicht dauernd wiederholt
und ich am Ende nur von dir verarscht, missbraucht werde.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

PeB
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#84 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von PeB » Di 24. Apr 2018, 21:49

Opa Klaus hat geschrieben:Du gehörst also zu denen, die ein Unterscheiden von Wahrheit und Lüge für unmöglich und unwichtig halten.
Hauptsache man "kuschelt sich" irgendwie bei Gott unter.
Meinst du? Ich kenne mich seit 53 Jahren ziemlich gut. Du kennst mich seit vier Wochen sehr oberflächlich. Wem soll ich trauen, Dir oder mir? Ich halte die Unterscheidung von Wahrheit und Lüge nicht für unmöglich oder unwichtig, aber ich vertraue darauf, dass ich die Gelegenheit(en) erhalte, diese Unterscheidungen selbst zu erkennen, ohne dass ich bei Opa Klaus auf's Blatt spicken muss. ;)

Opa Klaus hat geschrieben:Was für ein jämmerliches Bild zeichnest Du damit von der "Krone der Schöpfung"
Dabei komme ich allerdings ins Grübeln. Denn allzu viel fällt mir tagesaktuell nicht ein, was mir zeigt, dass die "Krone der Schöpfung" sich als Ebenbild Gottes erkennt. Das ist in der Tat ein Manko.

Opa Klaus hat geschrieben:Außerdem läßt Du noch offen, was die Sünde des Menschen eigentlich ist.
In der Tat, das lasse ich offen, weil ich darüber oft sehr intensiv nachdenke. Ist es der Ungehorsam? Oder ist es der Ursprung des Ungehorsams - das fehlende Vertrauen. Oder ist es der Ursprung des fehlenden Vertrauens - die fehlende unbedingte Liebe?
Davon muss ich ausgehen, wenn ich Jesu Aussage zum wichtigsten Gebot und dem dazu gleichrangigen ernstnehme.

Das Gesetz wurde gemacht, um den Gehorsam zu prüfen, der das Vertrauen und die Liebe voraussetzt. Wenn Jesus uns dieses nicht mehr aufbürdet - wird es dadurch leichter oder nur anders?

PeB
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#85 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von PeB » Di 24. Apr 2018, 21:50

Ska'ara hat geschrieben: Du meinst, Gott liebt bedingungslos? Dann hätte Jesus ja gar nicht sterben müssen.

Du hast es selbst gemerkt, oder? ;)

closs
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#86 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von closs » Di 24. Apr 2018, 21:55

Ska'ara hat geschrieben:Du meinst, Gott liebt bedingungslos? Dann hätte Jesus ja gar nicht sterben müssen.
Nee - Jesu Tod ist zur Aufhebung dessen, was man "Erbsünde" nennt - oder anders gesagt: Weil JEDER "schuldig" ist, egal ob "gerecht" oder nicht. - Die meisten Worte sind hier in " " geschrieben, weil sie theologisch etwas anderes bedeuten als in der Normalo-Sprache.

Ska'ara hat geschrieben: Wozu die ganzen Prüfungen oder das ganze Leid, wenn alle "Täter" immer wieder damit durch kommen, weil ihnen unendlich verziehen wird?
Was ist ein "Täter"? - Ich werde seit längerer Zeit von Gedanken begleitet, die mein früheres Leben betreffen und stelle fest, dass da unmögliche Sachen dabei sind, die mir damals überhaupt nicht klar waren - jetzt sind sie mir klar.

Mit anderen Worten: Ich habe in Vergangenheit "gesündigt", ohne es zu merken. - Genau das sehe ich ständig in meinem Umfeld - dort sehe ich, dass die meisten "Sünden" mit bestem Wissen und Gewissen begangen werden - die Leute merken es nicht, weil sie meinen, es wäre richtig so. - Wie soll man da bereuen, wenn man nicht erkennt, dass man gesündigt hat? - Es heißt doch nicht umsonst "arme Sünder".

Andersrum: Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Menschen, wenn sie ins Licht der Erkenntnis gerückt werden, NICHT bereuen. - Denn wenn man erkennt, kann man nicht anders als zu bereuen - es ist dann ein Bedürfnis.

Es wurden hier über Jahrhunderte Narrative aufgebaut, die aus meiner Sicht ganz schlimm sind.

Rembremerding
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#87 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Rembremerding » Di 24. Apr 2018, 22:01

PeB hat geschrieben: Aber die Sünder erscheinen doch persönlich vor Gericht (Offenbarung 20). Nur, um ihr Urteil zu empfangen?
Die Hl. Schrift spricht davon, dass sie sich durch ihre Ablehnung der Liebe Gottes im Leben bereits selbst verurteilten (z.B. Mt 12:37, Lk 6:37, Rö 2:1). Gott entspricht nur ihrem eigenen Urteil. Es gibt dazu eine passende Aussage: Es wird jene geben, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe" und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Sünde bedeutet stets auch, sich selbst zu Gott machen zu wollen.

Satan greift etwa Gläubige auch dadurch an, dass er ihnen Skrupel eingibt, nicht gut genug, nicht fromm genug zu sein, als ob die Erlösungstat des Herrn nicht genügen würde. Er wird zum ständigen Ankläger vor Gott, weil man sich im Grunde selbst anklagt (Offb 12:10). Aber auch an diese Selbstanklage in unserem Herzen hat Gott gedacht und gab ein tröstendes und stärkendes Wort (1Joh 3:18-21 EÜ), indem er uns sagt, dass er größer ist, alles weiß, auch unsere Kämpfe und Schwächen:
Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit. Und daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind. Und wir werden vor ihm unser Herz überzeugen, dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.
Geliebte, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht;

Was geschieht nun mit jenen, die nie die Möglichkeit hatten Jesus kennen zu lernen?
Die Kirche beruft sich hier auf Paulus, der das sogenannte "Naturrecht" begründete (Rö 2:14-16 EÜ):
Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur aus das tun, was im Gesetz gefordert ist, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie zeigen damit, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich - an jenem Tag, an dem Gott, wie ich es in meinem Evangelium verkünde, das, was im Menschen verborgen ist, durch Jesus Christus richten wird.
Diese Heiden wissen zwar nicht, wer es ist, der die Liebe in ihr Herz senkte, aber sie handeln trotzdem nach dieser Liebe und sind gerettet.

Christen wissen jedoch, wer der Erlöser und Heiland ist, ihnen wurden mehr Talente und Gnaden gegeben. Einerseits dürfen wir Gott dafür danken, andererseits übergibt er uns mehr Verantwortung. Unsere "Ausreden" seine Liebe abzulehnen sind weniger, gerade von Christen fordert Jesus eine klare Entscheidung, gibt ihnen jedoch in einem Leben mit ihm dann die ganze, seine Kraft, es auch tun zu können.


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closs
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#88 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von closs » Di 24. Apr 2018, 22:16

PeB hat geschrieben: Ist es der Ungehorsam? Oder ist es der Ursprung des Ungehorsams - das fehlende Vertrauen. Oder ist es der Ursprung des fehlenden Vertrauens - die fehlende unbedingte Liebe?
In erster Linie ist die Sünde eine unvermeidbare Eigenschaft des ich-bewussten Menschen. - Denn mit dem "Essen vom Baum der Erkenntnis" entdeckt der Mensch sein Ich und somit eine alternative Orientierungs-Größe zu Gott - das heißt: Seitdem KANN er gar nicht NICHT sündigen, weil dies gleichbedeutend wäre mit der Aufgabe seiner Ich-Identität.

"Erlösung" ist, wenn Gott in Jesus das menschliche Ich aufhebt in Gott hinein - also das menschliche Ich einerseits auf niedriger Ebene eliminiert ("Dein Wille geschehe"), andererseits auf höherer Ebene veredelt ("Visio Beatifica"). - Um es spektulativ zu sagen: Wenn Dein PeB-Wille verschmolzen ist mit Gottes Wille (= Erlösung), tust Du erkennenderweise, was Gott will - Du kannst gar nicht anders. - Dann erkennst Du, wie Du erkannt bist (1.Kor. 13,12). - "Problem": Dies ist zu (irdischen) Lebzeiten nicht möglich. :D

Mit anderen Worten: "Ungehorsam" und "fehlendes Vertrauen" und "fehlende Liebe" sind keine "Entscheidungen" des Menschen, sondern Erkennungs-Mängel. - Man kann nicht entscheiden, was man nicht erkennt - wobei hier zu unterstreichen ist, dass "Erkennen" im Sinne von "jada" etwas anderes ist als das, was wir in der der Normalo-Sprache damit meinen.

Rembremerding hat geschrieben: Einerseits dürfen wir Gott dafür danken, andererseits übergibt er uns mehr Verantwortung. Unsere "Ausreden" seine Liebe abzulehnen sind weniger, gerade von Christen fordert Jesus eine klare Entscheidung
Bei aller Hochachtung für Deine tiefen geistigen Posts, die Du öfter mal sendest: Hier glaube ich, dass Du irrst. - Parteiisch würde ich sagen: Hier sitzt Du einem letztlich ego-zentrierten Menschenbild auf, das so nicht von Gott gewollt ist. - Also ein Menschenbild, das nicht erlösungs-fördernd ist, sondern erlösungs-bedürftig ist.

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Opa Klaus
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#89 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Opa Klaus » Di 24. Apr 2018, 22:28

"Da ham wer den Salat", ich fasse es nicht.

Satan schafft es tatsächlich, fast alle Forenschreiber trotz meiner dringenden Abmahnung
immer noch vom Thema Lug+Trug=Hirngespinste, > Satans Waffe < fern zu halten.

Das RICHTEN und RETTEN Gottes kann nur ein >Wieder-Ausrichten< der Menschen zur Wahrheit und Entfenung aller Lügenreste bedeuten.
Besonders spröde Menschen können beim >Gerade-Richten< zerbrechen.
Genau DASS will Satan alles aber völlig vernebeln und anderes Geschwurbel in den Vordergrund stellen.
Die Forenschreiber hier helfen Satan noch freundlich dabei, durchihre dauernden Ausweichmanöver.

Ich schrieb doch vorhin, dass viele die Wahrheit für unerkennbar halten
und dann meinen, damit könnten sie sich aus dem Konflikt der Lüge gegen Wahrheit neutral stellen.

Genauso wird auch immer einer Definition der SÜNDE ausgewichen.

Und dann schreibt soeben einer, dass die Menschen für jede Aufklärung dankbar sind und positiv reagieren. Ja ja, hier erlebt man es Life.

Es ist echt zum kotzen.
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Opa Klaus
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#90 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Opa Klaus » Di 24. Apr 2018, 22:42

Na? alles stiekum? Ja Satan muss jetzt alle seine Sympathisanten zur Beratung zusammentrommeln, wie sie eine Niederlage verhindern können.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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