Nur ein Gott, oder viele Götter?

Rund um Bibel und Glaube
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Kingdom
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#81 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von Kingdom » Mi 5. Feb 2014, 20:02

closs hat geschrieben:Klingt so wie "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" - aus meiner Sicht ein unwürdiger Ansatz.

Klingt so aber ist nicht ganz so weil jeder Mensche weiss was ablehnen ist. Wenn ich mit Dir Frieden haben möchte und Du mir bewusst sagst, nein ich will keinen Frieden haben oder ob Du mein Angebot einfach ignorierst, kommt am Ende das gleich dabei raus.

Die meisten werden sagen: "Ich bin mit so vielen Weltanschauungs-Modellen wie Islam, Christentum und Buddhismus und Scheng-Fui und Voodoo und Homöopathie und sonstwas bombardiert worden, die alle gesagt haben, dass sie das Heil sind - wieso hätte gerade das Christentum wahr sein sollen?"

Hier Gottes feste zusage an das Volk Israel, Gottes zusagen für die Heiden gelten auch und sie sind uns offenbart Durch den Menschensohn.

Jer. 29.13 ..... ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,
14 und ich werde mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und werde euer Gefängnis wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, dahin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und werde euch wieder an den Ort zurückbringen, von welchem ich euch habe gefangen wegführen lassen.

Noch etwas zu den Propheten:

5Mo 18:22 Wenn der Prophet im Namen Jehovas redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, welches Jehova nicht geredet hat; mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du sollst dich nicht vor ihm fürchten.

Es gibt zwar Propheten (Verkünder) die sprechen nicht im Namen Jehovas, aber sie berufen sich auf Gott und somit gilt für sie das gleiche.

Woher wollten wir wissen, dass die Menschen nicht glauben werden, wenn sie erkennen?

Closs der Text ist nicht in Blindenschrift niedergeschrieben worden und er wurde in alle Sprachen übersetzt. Also könnte die Ausrede nur sein, ich konnte nicht lesen und hören. Ob da der Verstandesmensch durchkommt vor einem Gott, der in die Herzen, sieht? Dies kann er am besten beantworten wenn er in sich selbst hineinschaut.


Im übrigen gilt ohnehin Röm. 2,14.

Würde dann heissen, er weiss im Grunde genau, das er nicht vollkommen ist und es nie alleine werden kann. ;) Somit könnte er ja wissen, das dies mit der Selbsterlösung, der Religionen, wohl eher ein Hochmütiger Akt ist, der voll ins Leere ziehlt. Zudem könnte er dann also auch erkennen, das ein aus Holz gemachter Götze, wohl nicht Gott sein kann, weil er ja der Götze, mit seinen unvollkommen, sündigen Händen selbst erschaffen hat und der Mensch wohl nicht Götter zeugen kann, mit seinen Händen und seiner Unvollkommenheit. Die Frage wäre dann was nützt das Gesetz, in einem selbst, wenn man es nicht anwendet?

In Anbetracht dieser Sachlage, sollte es um so mehr möglich sein das Liebsangebot, des Erlöser an zu nehmen. Wenn also das Gesetz schon da ist, so kann zumindest keiner sagen, er hätte es nicht gewusst. ;)

LG Kingdom

closs
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#82 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 21:35

Kingdom hat geschrieben: jeder Mensche weiss, was ablehnen ist.
Prinzipiell ja - das ist aber nicht der Punkt. - Der Punkt ist, dass man erkennen muss, um was es geht, bevor man ja oder nein sagen kann.

Für den normalen Bürger sind Glaubengemeinschaften nicht zu unterscheiden von Versicherungsgesellschaften: Jeder hat seine Vertreter - was man unterschreibt, weiß man im Grunde nicht (oder weisst Du den Unterschied zwischen "Futures", "Genussscheinen", "Fonds", "Zertifikaten" und "Beteiligungen" - ICH nicht (gut genug).

Kingdom hat geschrieben: Also könnte die Ausrede nur sein, ich konnte nicht lesen und hören.
Ich könnte wochenlang die Werbebroschüren über "Futures", "Genussscheinen", "Fonds", "Zertifikaten" und "Beteiligungen" durchlesen - und wäre überhaupt nicht sicher, ob ich es verstanden hätte. - So geht es den Menschen mit der Bibel bzw. deren Exegeten.

Kingdom hat geschrieben:Ob da der Verstandesmensch durchkommt vor einem Gott, der in die Herzen, sieht?
Alleweil. - Jetzt haben wir den richtigen Ansatz - und dieser beginnt mit Röm. 2,14. - Wo ist das Ebenblidliche in einem selbst, das ein Bedürfnis hat, die göttlichen Gesetze einzuhalten. - DAS wäre der Ansatz - und dieser Ansatz wird auch in der Gemeindearbeit häufig genommen.

Kingdom hat geschrieben:Die Frage wäre dann was nützt das Gesetz, in einem selbst, wenn man es nicht anwendet?
Das Tragische ist, dass genauso viel Agnostiker und Muslime dieses Gesetz anwenden wie Christen - man kann also den "guten" Menschen (im Sinne von gott-zugewandt - wenn auch incognito) im Durchschnitt nicht vom Christen unterscheiden.

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Kingdom
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#83 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von Kingdom » Mi 5. Feb 2014, 21:54

closs hat geschrieben:Prinzipiell ja - das ist aber nicht der Punkt. - Der Punkt ist, dass man erkennen muss, um was es geht, bevor man ja oder nein sagen kann. Für den normalen Bürger sind Glaubengemeinschaften nicht zu unterscheiden von Versicherungsgesellschaften: Jeder hat seine Vertreter - was man unterschreibt, weiß man im Grunde nicht (oder weisst Du den Unterschied zwischen "Futures", "Genussscheinen", "Fonds", "Zertifikaten" und "Beteiligungen" - ICH nicht (gut genug).

Was sagte Jesus einmal:

Joh 12:45 ....und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.

Oh ich habe den Unterschied nicht gesehen zwischen mir, den falschen Propheten und dem einen?

Wie sagte er auch noch:

Mr 10:15 Wahrlich, ich sage euch: Wer irgend das Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kindlein, wird nicht in dasselbe eingehen.

Closs ich glaube das die Kindlein deine Fonds und Beteiligungen auch nicht durchschauen aber das Reich Gottes das können sie trotzdem annehmen.

Ich könnte wochenlang die Werbebroschüren über "Futures", "Genussscheinen", "Fonds", "Zertifikaten" und "Beteiligungen" durchlesen - und wäre überhaupt nicht sicher, ob ich es verstanden hätte. - So geht es den Menschen mit der Bibel bzw. deren Exegeten.

Diese sind ja auch nicht lebendig. Aber ein Lebendiger Gott sagt: Wenn Ihr aufrichtig sucht.....so ...ja wie war nun mit der Verheissung an Israel und auch an die Heiden?

Alleweil. - Jetzt haben wir den richtigen Ansatz - und dieser beginnt mit Röm. 2,14. - Wo ist das Ebenblidliche in einem selbst, das ein Bedürfnis hat, die göttlichen Gesetze einzuhalten. - DAS wäre der Ansatz - und dieser Ansatz wird auch in der Gemeindearbeit häufig genommen.

Selber wollen ist das nicht genau der Punkt woran auch Israel scheiterte?

Das Tragische ist, dass genauso viel Agnostiker und Muslime dieses Gesetz anwenden wie Christen - man kann also den "guten" Menschen (im Sinne von gott-zugewandt - wenn auch incognito) im Durchschnitt nicht vom Christen unterscheiden.

Werkgerchtigkeit und Erlösung daraus, sind zwei Dinge, die miteinander wenig gemeinsam haben. Somit sieht man auch den Unterschied, es sei denn man wolle in aus was für Gründen auch immer, nicht sehen wollen. ;)

LG Kingdom

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#84 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von closs » Mi 5. Feb 2014, 22:12

Kingdom hat geschrieben:Joh 12:45 ....und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Ja - das heisst: "Wer mich ERKENNT" - wer tut das schon?

Kingdom hat geschrieben:Oh ich habe den Unterschied nicht gesehen zwischen mir, den falschen Propheten und dem einen?
Das ist die Regel.

Kingdom hat geschrieben:Wer irgend das Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kindlein, wird nicht in dasselbe eingehen.
So ist es: Der Mensch muss dafür begnadet sein oder dahin "gerichtet" werden. - Merke: Urtextnah wird das, was normalerweise mit "richten"/"Gericht" übersetzt wird, mit "bewahrheiten"/"Bewahrheitung" wiedergegeben.

Kingdom hat geschrieben: ich glaube das die Kindlein deine Fonds und Beteiligungen auch nicht durchschauen aber das Reich Gottes das können sie trotzdem annehmen.
Wenn sie erkennen, wollen sie sogar. - Aber halt erst dann.

Kingdom hat geschrieben:Selber wollen ist das nicht genau der Punkt woran auch Israel scheiterte?
Wie jetzt? - Hier hört man ständig, dass das Heil (also die "Entscheidung" für Gott) in der Macht des menschlichen Willens läge - und jetzt doch nicht? - Bin jetzt irritiert.

Kingdom hat geschrieben: es sei denn man wolle in aus was für Gründen auch immer, nicht sehen wollen.
Also doch "wollen". - Wie auch immer: Aber vor das "wollen" hat Gott das "erkennen" gesetzt, um etwas wollen zu können. - Du "willst" Dich doch auch nicht blind entscheiden.

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#85 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von Kingdom » Do 6. Feb 2014, 20:52

closs hat geschrieben:Ja - das heisst: "Wer mich ERKENNT" - wer tut das schon?

Zumindest ist es den Menschen nicht entgangen, das er Tote auferweckte ;)

Das ist die Regel.

Ja wenn man nicht sucht schon.

Wie jetzt? - Hier hört man ständig, dass das Heil (also die "Entscheidung" für Gott) in der Macht des menschlichen Willens läge - und jetzt doch nicht? - Bin jetzt irritiert.

Das suchen, nicht das Heil, closs. Suchen nach Hilfe und sagen ich brauche keine Hilfe, meine Werke genügen vollends, das sind zwei Geistige Haltungen. Gottes verheissung an den aufrichtigen und demütigen Sucher ist nicht einfach hinfällig geworden, sondern sein Wort hat Bestand.

Wie auch immer: Aber vor das "wollen" hat Gott das "erkennen" gesetzt, um etwas wollen zu können. - Du "willst" Dich doch auch nicht blind entscheiden.

Wie erwähnt Christi Werk zeugt noch heute von Ihm und wenn man Zeugen sucht so wird man sie finden. So muss sich niemand blind entscheiden. Glauben heisst auch gewisse Dinge vielleicht nicht erkennen, bis ins letzte Detail. Die Erkenntis Jehova ist aber der Weisheit Anfang.

Der Unterschied zwischen Götzendienst und nicht Götzendienst ist aber durchaus etwas das ja erkennbar wäre, mit dem Gesetz. Das Gesetz ist ja offenbar und liegt nicht im Dunkeln irgendwo für niemand erkennbar.

LG Kingdom

closs
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#86 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von closs » Do 6. Feb 2014, 21:26

Kingdom hat geschrieben:Ja wenn man nicht sucht, schon.
Welchen Anlass sollte man haben, in der Bibel zu suchen, wenn man ganz anders formatiert ist? - Du suchst doch auch nicht im Buddhismus.

Kingdom hat geschrieben:Suchen nach Hilfe und sagen: "Ich brauche keine Hilfe, meine Werke genügen vollends", das sind zwei Geistige Haltungen.
Natürlich ist das so. - Aber selbst das "Meine Werke genügen vollends" wird nicht beansprucht.

Der durchschnittliche Mensch denkt da gar nicht drüber nach - es läuft anders: Früh aufstehen, den Tag möglichst effektiv durchbringen, Familie (falls vorhanden) durchbringen, hoffentlich auch Freizeit haben, im Urlaub wollen wir uns mal erholen - das sind die gültigen Parameter (meine ich übrigens NICHT geringschätzig).

Die geistige Grundhaltung fehlt. - Wie soll jemand Gott suchen, dem von Kind an eingetrichtert wird, dass mit dem Tod alles vorbei ist?

Kingdom hat geschrieben:und wenn man Zeugen sucht so wird man sie finden
Wenn man NewAge-Mitglieder finden will, findet man sie auch - aber warum suchen? - Man muss den Grund dafür erkennen.

Kingdom hat geschrieben:Glauben heisst auch gewisse Dinge vielleicht nicht erkennen, bis ins letzte Detail.
Das stimmt - es reicht ein Erkenntnis-Korridor im Sinne von: Ich erkenne, dass es DA (und nicht dort) in die richtige Richtung geht. - Aber das ist nicht gegeben in der durchschnittlichen Lebens-Wirklichkeit.

Kingdom hat geschrieben:Der Unterschied zwischen Götzendienst und nicht Götzendienst ist aber durchaus etwas das ja erkennbar wäre
Nein - genau das ist es nicht. - Die Leute können qualitativ NICHT unterscheiden, ob Du ihnen die Bibel-Gesetze oder eine Yoga-Anleitung in die Hand drückst.

Man "entscheidet" sich dann vielleicht für eines - aber nicht weil man erkennt, sondern weil der Yoga-Laden näher ist als die nächste Kirche.

2Lena
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#87 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von 2Lena » Fr 7. Feb 2014, 10:58

kindom hat geschrieben:Zumindest ist es den Menschen nicht entgangen, das er Tote auferweckte
Wie lauten, bitte, die Zeugenaussagen außerhalb der Bibel zu diesem Thema?

Ziska_Deleted

#88 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 7. Feb 2014, 11:39

2Lena hat geschrieben:
kindom hat geschrieben:Zumindest ist es den Menschen nicht entgangen, das er Tote auferweckte
Wie lauten, bitte, die Zeugenaussagen außerhalb der Bibel zu diesem Thema?
Hallo!
Wen interessiert das?
Als Christ glaube ich den Worten der Bibelschreiber! Da brauche ich keine Beweise außerhalb der heiligen Schrift.

Warum suchst du weltliche Beweise? Glaubst du der Bibel nicht?

Wirst du der Bibel trotzdem vertrauen, auch wenn es keine außerbiblischen Beweise gibt?

closs
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#89 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von closs » Fr 7. Feb 2014, 13:38

Ziska hat geschrieben:Wirst du der Bibel trotzdem vertrauen, auch wenn es keine außerbiblischen Beweise gibt?
Das hast Du zwar 2Lena gefragt - aber hier von mir eine Antwort: JA - denn geistige Inhalte sind richtiug oder nicht, ob man sie außerbiblisch beweisen kann oder nicht.

Das viel größere Problem scheint mir zu sein, die Bibel in ihrem geistigen Gehalt zu verstehen.

Munro
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#90 Re: Nur ein Gott, oder viele Götter?

Beitrag von Munro » Mo 24. Jun 2019, 17:39

Man sagt den Katholiken ja gerne nach, sie hätten "viele Götter" - der vielen Heiligen wegen.
Kann man das so sagen?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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