dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

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janosch
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#101 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von janosch » So 4. Nov 2018, 17:26

Munro hat geschrieben:Dieses Zungenreden ist doch ein völlig widersinnig. Oder?

An Pfingsten konnten die Apostel auf eine Weise predigen, dass ALLE Zuhörer sie verstanden haben, ganz gleich welche Muttersprache sie auch hatten.

Bei dem heutigen Zungenreden dieser Pfingstler versteht NIEMAND etwas, ganz gleich, was für eine Muttersprache sie haben.

Also: Was soll der Unsinn?
Mit was redest du den?

Ich brauche nämlich meine Zunge... :lol:

Wenn ein daran Spass hat oder sein eigen fleischliches „Bauen“ befürwortet, dann so soll es sein...ob du halb nacht in dein Zimmer Lobgesang singst und Tanzt für dein Gott, das ist dein Recht! Wenn du nacht in dein Badewanne Psalmen singst das ist auch...na dann können alles Plappern wie sie das gefällt...oder sie vorstellen...es sollte nicht zum Esoterik treiben, oder davon ein Neu Religion kreieren! Was die Pfingstler taten, das kam aus Amerika als NEW Age

Ich denke diese angeblichen "Besondere Gaben“ für ein Echte Christus Nachfolger kein Problem ist! Emotionen gehören auch dazu, nun muß man dahin stecken, oder "ein ordnen" wohin das gehört!

Freuen mögen gern Blumen und Schokolade (das kenn ich von mein Frau)! Männer nicht unbedingt! Sie trinken lieber Wein oder Bier! :lol:

Sola
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#102 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Sola » So 4. Nov 2018, 19:09

Zum Gebet gehört die Mitwirkung/Vermittlung des Heiligen Geistes dazu, egal wie auch immer, in welcher Form, ob ausformuliert, in Zungen oder auch nur in unausgesprochenem Flehen.

"Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen. Der aber die Herzen erforscht, der weiss, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist, denn er tritt für die Heiligen ein, wie Gott es will."

"Gott ist Geist und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten."

Beim richtigen Beten geht es also nicht um die Frage, ob Zungenrede oder nicht, sondern ob im Geist und in der Wahrheit oder nicht.

Einfach irgendetwas rumlallen, um dazu zu gehören und besonders geistlich zu klingen, hat weder etwas mit dem Heiligen Geist noch mit der Wahrheit zu tun.

Ein echtes Gebet wird immer vom Heiligen Geist getragen und vermittelt, egal in welcher "Sprache" und ob überhaupt formuliert oder nur "unaussprechlich geseufzt".
Liebe Grüsse
Sola

Maryam
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#103 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Maryam » So 4. Nov 2018, 20:17

Munro hat geschrieben:Dieses Zungenreden ist doch ein völlig widersinnig. Oder?

An Pfingsten konnten die Apostel auf eine Weise predigen, dass ALLE Zuhörer sie verstanden haben, ganz gleich welche Muttersprache sie auch hatten.

Bei dem heutigen Zungenreden dieser Pfingstler versteht NIEMAND etwas, ganz gleich, was für eine Muttersprache sie haben.

Also: Was soll der Unsinn?

Also auf italienisch heisst Zunge, wie ja auch Sprache = lingua (ich denke lateinisch ebenso). Ich glaube dass dies dazu führte, dass es zu diesem Irrtum führte, also zum in Zungenreden.

Jedenfalls finde ich nichts in der Bibel, dass das was die Pfingstler als in Zungen reden darauf hinweisen soll, dass wer dies nicht beherrsche nicht unter Einfluss des Hl. Geistes stehen könne.

lg Maryam

Munro
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#104 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Munro » So 4. Nov 2018, 20:48

Wie ich es sehe, ist das keine Frage des "Beherrschens".
An jenem Pfingsten wirkte der Heilige Geist ein einmaliges Wunder, das es weder vorher noch nachher in dieser Form gab.

-----------------

Was in manchen Freikirchen da praktiziert wird, hat mit jenem Pfingstwunder gar nichts zu zun.
Es ist eine üble Form von Scharlatanerie.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#105 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von lovetrail » So 3. Mär 2019, 19:50

Munro hat geschrieben:
Mi 31. Okt 2018, 10:57
Was für eine "Gabe" soll das sein, unverständlichen Blödsinn zu quatschen?

vgl:

"Denn wer in Zungen redet, der redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht ihn: im Geist redet er Geheimnisse."
(1. Kor.14,2. Lut.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#106 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von lovetrail » So 3. Mär 2019, 20:09

Es gibt übrigens auch bei den Katholiken charismatische Gruppen und Zungenrede.
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#107 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von lovetrail » So 3. Mär 2019, 21:10

Ganz frisch reingekommen: (in meinen youtube-abos): Paul gibt sein Sprachengebet bei Google-Translator ein und folgendes kommt dabei heraus:
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#108 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Munro » So 3. Mär 2019, 21:55

Ich halte dieses "in-Zungen-Reden" für esoterischen Twatsch der Sonderklasse.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#109 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Munro » So 3. Mär 2019, 21:58

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mi 31. Okt 2018, 10:14
Munro hat geschrieben: Wie können die sich dann dabei überhaupt auf die Bibel berufen?

So einen Unsinn gibt es erst seit der Reformation.



Hat Luther denn diesen Twatsch mitgemacht?
Ich glaube nicht.

Hätte Luther nicht DEUTSCH gepredigt, sondern in idiotischen Zungen wie ein Besoffener, hätte es wohl gar keine Reformation gegeben.
Jean Paul Getty:
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#110 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 4. Mär 2019, 00:20

Luther wollte verstanden werden. Seine Übersetzung war sicher verständlich genug, dass die damaligen Leser ihn so verstanden, wie er die Bibel verstand.

Mein Verweis auf die Reformation war nicht genuin lutherisch gemeint, sondern auf eine Entwicklung bezogen. Die reformatorischen Übersetzungen sind derart missverständlich und doppeldeutig in ihren Begriffen, dass spätere Reformatoren daraus eben solche Lehren wie das Sprachenreden konstruierten. Luther hätte ihnen den Vogel gezeigt.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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