dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

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Travis
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#81 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Travis » Fr 2. Nov 2018, 16:47

Danke für Deinen Gedanken. Ich lasse das einfach mal so stehen. Vielleicht melde ich mich später dazu.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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AlTheKingBundy
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#82 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 2. Nov 2018, 16:49

Lena hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: sinnloses Geplapper.

Ein Lachen, Pfeifen, Summen oder Lalalala als Melodie singen, kann Herzen tief berühren, wo es von Herzen vorgetragen wird :Herz:.

Das mag sein, es hat dann aber nichts mit der biblischen Form der Zungenrede zu tun. Wer das trotzdem behauptet, heuchelt sich und anderen etwas vor.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#83 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Fr 2. Nov 2018, 19:31

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Weil sie offensichtlich davon ausgingen, dass sie selber keine Wahrnehmungsstörungen haben und so das Phänomen von der Senderseite aus zu kommen schien. Warum gerade Wein ? Weiß ich nicht. Man könnte vielleicht auch jede andere Droge vorschieben. Wein vielleicht deswegen, weil Wein unter Juden üblich war, im Gegensatz zu anderen Drogen.
Ich sehe hier klar dir Parallele zu Jesaja 28.

—> Und auch so werden sie nicht hören. Sie ließen nichts ins Herz.

Sie für betrunken zu erklären war daher einfacher als darüber nachzudenken, was hier wirklich passierte. Es ist auch wie es Jesaja 6,9-10 beschreibt. Sie sind geistlich blind für das Wirken Gottes.

Wir sehen das Phänomen ja auch hier im Forum, wenn klare Worte Gottes geschrieben bzw. zitiert werden, also Weissagungscharakter haben, welche lästerliche Reaktionen es oft von Seiten der Ungläubigen hervorruft. Schreibst du aber betont Unfug, klatschen sie von Herzen Beifall.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 2. Nov 2018, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Abischai
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#84 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Abischai » Fr 2. Nov 2018, 19:43

Das ist ja das Kennzeichen unserer Zeit und des totalen Individualismus. Interessant ist nur, wer andere "immer noch eins drauf", zu schockieren vermag, und wenn es nur ein klein wenig ist. Und reißt man damit noch eine heimliche Resonanzsaite bei den Applaudanten an, hat man kurzfristig ihre Aufmerksamkeit gewonnen. So funktioniert die unverbindliche Welt, nichts taugt wirklich, alles nur geblufft.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

luett-matten
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#85 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von luett-matten » Fr 2. Nov 2018, 22:11

Gruß in die Runde.
Interessant hierzu ist auch, dass dieses Zungenreden von der Übergabe der 10 Gebote stammt.

2. Mose 20, 18 hat geschrieben:Und das ganze Volk sah die Stimmen (HaKolot) und die Fakeln (HaLapidim) und den Posaunenschall und den rauchenden Berg.
https://biblehub.com/interlinear/exodus/20-18.htm

Im Judentum erklärt man, dass die 10 Gebote zuvor auch den Heiden verkündet worden wären, sie diese jedoch nicht angenommen hätten.
Man erklärt dies wie folgt.
[image]https://books.google.de/books/content?i ... 060&edge=0[/image]

Die Zungenrede in der Sprache der Heiden scheint mir also mit der Verkündigung vom Berg Sinai in Verbindung zu stehen.
Eben deshalb kamen die Feuerzungen ja auch zu Pfingsten, also dem Fest der Übergabe der 10 Gebote.

Gottes Segen! :)
lütt-matten

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Travis
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#86 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Travis » Sa 3. Nov 2018, 09:19

luett-matten hat geschrieben:Die Zungenrede in der Sprache der Heiden scheint mir also mit der Verkündigung vom Berg Sinai in Verbindung zu stehen
Nicht zwingend darauf beschränkt.

Das Gesetz auf Steintafeln zu schreiben, war bereits ein Vorgang der die Notwendigkeit einer eschatologischen Perspektive deutlich machte, weshalb der Neue Bund (Jer 31,33), mit seiner Erweichung des menschlichen Herzens für Gottes Gebote (Hebr 8,10; 10,16), auf das Problem der Hartherzigkeit (Sach 7,12) eingeht. An Symbolik waren die Tafen da kaum zu überbieten. Das Pfingstereignis (Zungenrede inkl.) in Bezug auf die Erstlinge in Ex 34,22 hat für Israel daher immer auch einen gerichtlichen Aspekt (Jesaja 28,10ff; 1Kor 14,21-23).
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Helmuth
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#87 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Sa 3. Nov 2018, 11:06

luett-matten hat geschrieben: Im Judentum erklärt man, dass die 10 Gebote zuvor auch den Heiden verkündet worden wären, sie diese jedoch nicht angenommen hätten.
Was meinst du mit "zuvor"? Bevor es die Juden erhielten? Was das Thema Judentum betrifft wundert mich an ihren irrigen Lehrmeinungen ja nichts mehr. Paulus redet nicht umsonst von einer Decke auf ihrem Herzen. Nur schlägt es heute bei mir nicht wie bei vielen in Antisemitismus um.

luett-matten hat geschrieben: Die Zungenrede in der Sprache der Heiden scheint mir also mit der Verkündigung vom Berg Sinai in Verbindung zu stehen.
Und du ziehst daraus noch Schlüsse. Glaubst du das auch?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#88 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von luett-matten » Sa 3. Nov 2018, 12:47

Helmuth hat geschrieben:
luett-matten hat geschrieben: Die Zungenrede in der Sprache der Heiden scheint mir also mit der Verkündigung vom Berg Sinai in Verbindung zu stehen.
Und du ziehst daraus noch Schlüsse. Glaubst du das auch?
Glaubst du das denn nicht?
lütt-matten

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#89 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Sa 3. Nov 2018, 13:23

luett-matten hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:
luett-matten hat geschrieben: Die Zungenrede in der Sprache der Heiden scheint mir also mit der Verkündigung vom Berg Sinai in Verbindung zu stehen.
Und du ziehst daraus noch Schlüsse. Glaubst du das auch?
Glaubst du das denn nicht?
Nein, denn ich sehe im Pfingstereignis nicht eine Übergabe der 10 Gebote an mich. Ansonsten hätte ich sie immer nicht nicht, da ich noch nie in solchen Sprachen wie die ca. 120 Jünger geredet habe.

Da ich dennoch die 10 Gebote heute als mir ins Herz geschrieben betrachte, so muss das bei mir auf andere andere Weise erfolgt sein. Was ich als Zungenrede bzw. Gesang heute praktiziere erfolgt nach 1 Kotinther 14, die Erfahrung wie Apg. 2 berichtet habe ich hingegen nicht erhalten.

Hier könnte ich sogar sagen, dass dies gem. 1Kor 13 auch nicht länger erforderlich ist, das Evangelium hat bereis jede Sprache erreicht.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 3. Nov 2018, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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#90 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von luett-matten » Sa 3. Nov 2018, 13:30

Helmuth hat geschrieben:Nein, denn ich sehe im Pfingstereignis nicht eine Übergabe der 10 Gebote an mich.
Wie hast du die 10 Gebote denn in dein Herz geschrieben bekommen?
Pfingsten ist das Fest der Übergabe der 10 Gebote.
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